Beiträge von Der_kleine_Ford

    Ich buddel gerade mal dieses Thema wieder aus, da ich dazu etwas in der Betriebsanleitung des US-Modells Escape gelesen habe (Motor dürfte ja identisch sein).


    Dort steht zum Thema Kraftstoffqualität:

    "Your vehicle operates on regular unleaded gasoline with a minimum pump (R+M)/2 octane rating of 87.

    Some fuel stations, particularly those in high altitude areas, offer fuels posted as regular unleaded gasoline with an octane rating below 87. The use of these fuels could result in engine damage that will not be covered by the vehicle warranty.

    For best overall vehicle and engine performance, premium fuel with an octane rating of 91 or higher is recommended. The performance gained by using premium fuel is most noticeable in hot weather as well as other conditions, for example when towing a trailer."


    Also: dort sind mindestens 87 (US-)Oktan vorgeschrieben, was hier 91 (EU-)Oktan entsprechen würde, also deutlich weniger als das, was hier mindestens verfügbar ist (95 Oktan als E5 oder E10).

    Interessant ist aber, dass durchaus höhere Oktanzahlen empfohlen werden; nämlich 91 (US-)Oktan (EU: 96 Oktan) oder sogar mehr ("or higher"). Der Leistungszuwachs soll besonders bemerkbar sein bei hohen Außentemperaturen oder z. B. im Anhängerbetrieb. Der Motor bzw. die Steuerung scheint also durchaus aus hochoktanigem Kraftstoff (Super plus) Vorteile ziehen zu können.


    Ausprobiert habe ich es allerdings noch nicht. :)


    Als Hintergrundinfo hier eine Tabelle zum Vergleich der unterschiedlichen Oktanangaben (ROZ, MOZ usw.):

    ROZ
    (EU-Angabe)
    MOZ (ROZ+MOZ)/2
    (US-Angabe)
    91 82,5 87
    95 85 90
    98 88 93

    Die müsste auf dem USB-Stick zu finden sein, mit dem Du das "Update" (bzw. das Tool zum Erstellen der Log-Datei) eingespielt hast.

    Im Ordner SyncMyRide befindet sich eine XML-Datei mit einem Dateinamen nach folgendem Schema: Sync_N190028D_WF0FXXxxxxxxxxxxx.XML

    Dies ist die Logdatei, die Du hochladen kannst - sofern es denn funktioniert; bei mir kam der bekannte "...Error... try again".

    Viel Erfolg!

    Die Lautstärke ist aber durchaus OK. Bekannte haben einen S-Max FHEV MJ 2022 und da ertönt beim Rückwärtsfahren eine erbärmliche laute Tröte, wo man meint, jetzt rangiert hier ein 40-Tonner in der Straße... es klingt ganz anders und ist viel lauter.


    Wo wäre denn der zweite Lautsprecher zu finden?

    So, nun habe ich meinen auch übernehmen dürfen und bereits die ersten 1.300 km im Rahmen eines Kurzurlaubs absolviert. Das Auto fährt sich sehr angenehm. Für einen SUV mit diesem Gewicht fährt es sich echt spielend leicht und sicher, auch durch die Kasseler Berge. Das ST-Line Fahrwerk und die Lenkung informieren schon recht deutlich über den Zustand der Straße und was die Räder so machen. Querfugen verpasst man garantiert nicht mehr. ;) Ich hatte ja vorher Bedenken, ob das CVT-Getriebe auch gut auf lange Stecken auf der Autobahn funktioniert (hatte vorher eine Wandlerautomatik), aber da war ich doch positiv überrascht, wie gut das Gesamtpaket harmoniert. Verbrauch insgesamt 6,5 l/100 km (EV später Modus) - finde ich ziemlich gut.


    Was mir an Punkten, die hier öfters diskutiert werden, aufgefallen ist:

    - Das Geräusch des AVAS hat sich mit Modelljahr 2023 doch zum Positiven geändert. Beim Rückwärtsfahren kommt jetzt ein an- und abschwellender „UFO-Ton“, wie man es von der Konkurrenz teilweise kennt. Das ist durchaus OK.

    - Vorne in der Ablage und hinten sind jeweils ein USB A- und ein USB C-Anschluss vorhanden.

    - Kicksensor für die Heckklappe ist vorhanden und funktioniert einwandfrei.

    - Unter dem Kofferraumboden ist eigentlich alles verkleidet. Die 12V-Batterie ist unter einer Styropor-Abdeckung, darunter ist ein vliesartiger Stoff und rundherum sind Styropor-Formteile. Nacktes Blech ist kaum zu sehen.

    - Der Querverkehrswarner hinten funktioniert eher schlecht. Herannahende Fahrräder, egal von welcher Seite, werden konsequent ignoriert. Das kann unser 2015er Focus erheblich besser.

    Ich hatte das mal bei einer anderen Marke. Um es einzugrenzen, wurde Folgendes gemacht:

    - Bei der betreffenden Geschwindigkeit mal in einen anderen Gang (6./5.) schalten und auch mal in den Leerlauf gehen (bei PHEV, wenn möglich auf Elektro umstellen). Damit stellt man fest, ob es drehzahlabhängig ist. Wenn nicht, ist es nicht vom Motor.

    - Räder wuchten oder tauschen, aber das hast Du ja schon gemacht und es war nicht nachhaltig.

    - Tragbild der Reifen kontrollieren

    - Andere Strecken (Fahrbahnbeläge) befahren

    - Spur und Sturz kontrollieren/einstellen

    - Fahrwerksvermessung

    - Stoßdämpfer prüfen


    Bei meinem Fahrzeug war dann die Lösung, die Antriebswelle und die Querlenker zu tauschen.