Beiträge von Nicafe

    Kleiner Tipp: Das Sync kennt weitere Befehle über diese Tabelle hinaus. Zum Beispiel war ich in der Telefonfunktion bei meinem S-Max und bei meinen Dienst-Audis immer gewohnt zu sagen "Nummer wählen", und dann nach Aufforderung die Rufnummer zu diktieren. Das steht nicht in der Kuga-Liste, funktioniert aber trotzdem.


    Wenn ich längere Strecken alleine unterwegs bin, kann es passieren, dass ich mich gefühlt stundenlang mit meinem Infotainment-System unterhalte, um alle Sprachfunktionen rauszukitzeln, die so gehen ...

    Ich verwende ebenfalls nur die Spracheingabe, und das funktioniert bisher einwandfrei. Sehr schnell, sehr einfach, wenn man sich einmal an die Befehle gewöhnt hat. Hilfreich dabei war mir auch die Tabelle über die Sync3-Sprachbfehele, da gibt es nämlich einige mehr als das Navi sagt, siehe:


    https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwjis7SCsdDtAhUl8-AKHaIRC-gQFjAAegQIAhAC&url=https%3A%2F%2Fwww.ford.de%2Fcontent%2Fdam%2Fguxeu%2Fde%2Fdocuments%2Fbrochures%2Fservice%2Fbetriebsanleitungen-hilfe%2Fsync%2FFordSync_Liste_der_Sprachbefehle_v2.pdf&usg=AOvVaw0EURZrkUSP3ip6VoTZLj2M

    Habe ich auch schon drüber nachgedacht, aber das möchte ich lieber nicht ausprobieren, solange es nicht mein eigener Kuga ist.


    Das traue ich mich (noch) nicht, weil ich relativ sicher bin, dass es in dieser meiner speziellen Situation nicht funktioniert. Dieses Vertrauen habe ich in die Technik nicht, und bevor irgendwas passiert ...? Es ist ja nicht mein Auto, sondern immer noch ein Leihwagen.


    Aber wer weiß, wenn mich irgendwann einmal der Teufel reitet, dann mach ich es vielleicht doch einmal. Aber nur, wenn keiner von Euch zuschaut :D

    Dazu muss ich aber noch ein paar Mal die Einparkfunktion ausprobiert haben und sicher sein, wie der Kuga reagiert.

    Die Idee ist richtig gut, aber ich vertraue dem Reinfahren mit der Rückfahrkamera (noch) nicht 8o, weil ich aufgrund der engen Toreinfahrt (und weil wir leicht schräg reinfahren müssen) immer die beiden Außenspiegel im Blick haben muss. Der Kuga ist mit Spiegeln knapp 2,20 m breit, die Toreinfahrt 2,50 m, und beim leicht schrägen Hineinfahren bleibt da seitlich nicht mehr so viel.


    Deshalb geht der Blick ständig von rechts nach links und zurück. Ein zusätzlicher Blick auf den Bildschirm wäre vermutlich irgendwann tödlich für mindestens einen der Außenspiegel. Aber auch das wird sich geben mit der Zeit ...

    Gottseidank ist der Kuga besser als die Bedienungsanleitung.


    Das ist aber auch keine Kunst: es ist bei Ford die letzten 30 Jahre immer schon so, dass die Anleitungen grottenschlecht sind. Es ist alles sehr schlecht aus dem englischen übersetzt und wahrscheinlich die Hälfte weggelassen.

    So sehe ich das auch und deshalb freue ich mich so sehr auf den Tag, an dem ich endlich in meinem PHEV sitzen kann.


    Und ganz besonders freue ich darauf, die Unterschiede zum jetzigen Leihwagen festzustellen, wie auch immer die aussehen werden

    Kommt drauf an, woran man Schwerfälligkeit fest macht.


    Es ist sicherlich nicht der Motor, der ist spritzig, der ist flink, der ist gut, die Kombination von Motor und Getriebeabstufung passt. Aber der Kuga kommt mir noch so fürchterlich steif vor. Mein S-Max hatte auch an die 1,8 Tonnen Lebendgewicht, aber der kam mir im Handling vor allem auf engem Raum, in der Stadt, im Parkhaus, in engen Straßen eher wieselflink vor im Vergleich zum Kuga.


    Meiner Frau geht es noch viel extremer so. Wir haben die Garage in unserem Haus im Keller, da gehts eine kleine Rampe hinunter, man muss rückwärts hinunter, ist etwas tricky. Meine Frau traut sich bisher nicht, den Kuga in die Garage zu stellen. Mit dem höheren und längeren und sogar noch etwas breiteren S-Max war das kein Problem, den hat sie fast jeden Abend nach der Arbeit in den Keller gestellt, elf Jahre lang. Und den Zafira und dem Omega vorher auch. Aber auch mir fällt das beim Kuga immer noch schwer, obwohl sich das nach fast vier Wochen doch nun so langsam eingespielt haben müsste.


    Ich glaube, das ist aber auch ein Stück weit der Gedanke, dass es sich beim Leihwagen um ein fremdes Auto handelt, auf welches wir besonders aufpassen wollen, um keine Schäden drankommen zu lassen. Klar passt man beim eigenen Auto auch auf, aber man wagt sich vielleicht doch eher mal näher an Grenzbereiche. Das habe ich auch schon beim Fahren mit dem Kuga gemerkt: Ich bin sicher, dass ich mein eigenes Auto nach fast 3.000 km schon mal ganz anders an den Ohren geholt hätte. Wenn ich mir das Auto eines Nachbarn und eines Freundes ausleihe, gehe ich auch vorsichtiger damit um als mit meinem eigenen.

    FordLader: Sehr schöner Bericht, den ich weitestgehend so von meinem Leih-Kuga, den ich jetzt ca. 2.500 km gefahren habe, bestätigen kann.


    Einige kleine Abweichungen von Deinen Erfahrungen habe ich an verschiedenen Stellen im Forum bereits beschrieben, will aber noch einige Dinge ergänzen:


    Der Motor passt gut zum Auto, Deine Spritverbräuche kann ich bestätigen, die Abweichungen vom BC-Wert allerdings nicht. Da habe ich immer nur so 0,1 - 0,2 Liter Differenz, habe aber den immer wieder reproduzierbaren Vergleich, weil ich den Tank ständig bis zur Halskrause (= Überlaufen) voll mache.


    Das Getriebe ist eigentlich gut, ich habe aber in den letzten Tagen bei sportlicherem (schnellerem) Hochschalten in den zweiten und in den dritten Gang deutliche Geräusche gehört und gespürt, dass der Kuga das nicht mag. Es gibt dann so eine Art leises Knallen und man spürt das auch im Schalthebel. Aber da ist der Kuga in guter Gesellschaft: ich habe vor kurzem einen BMW 320i gefahren, da war der Schaltvorgang so richtig laut und heftig, teilweise war der Gang garnicht einzulegen.


    Die Fahr-Modi habe ich ausprobiert und festgestellt, dass ich im Eco-Modus einen höheren Verbrauch habe habe als im Normalmodus, auch bei reinem Tempomat-Betrieb auf der Überlandfahrt, vermutlich weil der Kuga für dieselbe Leistung doch etwas fester aufs Gas treten muss. Das widerspricht sich dann. Der Sport-Modus ist im 12"-Display schön anzusehen, aber muss nicht sein, weil: schneller bin ich damit nicht unterwegs, der Motor ist immer noch derselbe. Allerdings sehe ich (nur) im Sport-Modus, wo der rote Drehzahlbereich anfängt. Ab und zu ist es sinnvoll, das zu erkennen ... Der Normal-Modus reicht für die meisten Fahrzustände aus.


    Mit der Kofferraumabdeckung hatte ich bisher absolut kein Problem, die ist mir in den ersten Tagen noch nicht einmal aufgefallen. Erst letzte Woche mit den sieben Getränkekisten im Kofferraum musste ich dann schon aufpassen, dass ich die Abdeckung nicht zerstöre, und durfte die Kisten mehrfach umschichten. Wenn man 11 Jahre einen S-Max gewöhnt war, dann ist das eine Umstellung. Aber die Abdeckung macht, was sie soll, und fällt bisher nicht negativ auf.


    Die Probleme mit dem Geradeauslauf bei etwa 140 km/h sind nicht vollständig weg, aber haben sich deutlich gebessert, vermutlich weil die doch sehr butterweichen 17" Winterreifen nun etwas "eingefahren" sind. Den Reifendruck habe ich auf vorne 2,7 und hinten 2,4 bar (im kalten Reifen) eingestellt, auf der Autobahn geht er dann hoch auf 3,0 / 2,7 bar. Vielleicht hole ich noch einmal 0,1 bar raus, weil der Kuga sich nun doch etwas hart anfühlt.


    Ansonsten könnte der Bericht von mir sein, mal abgesehen von ausstattungsbedingten Abweichungen (Fahrlicht). Die Türkantenschützer finde ich geil, die haben sich in engen Parklücken schon bezahlt gemacht. Das ist das Stichwort für ein anderes Thema: Womit ich immer noch nicht ganz klarkomme ist die Breite des Kuga (mit oder ohne Außenspiegel spielt keine Rolle). Wie gesagt habe ich privat 11 Jahre einen S.Max gefahren, dienstlich fahre ich Audi A5 und A6, alles auch keine kleinen Autos. Aber an die Abmessungen des Kuga habe ich mich auch in der vierten Woche noch nicht gewöhnt, ich habe gefühlt den Eindruck, dass er in der Breite mehr Platz braucht als der S-Max. Es mag aber auch sein, dass da eine unterbewusste Vorsicht mitspielt, weil es ja ein Leihwagen und nicht mein eigenes Auto ist.


    Dafür, dass der Kuga auf der Focus-Plattform gebaut ist, macht er aber ganz schön dicke Backen. Ein Stadtauto ist er jedenfalls nicht, und da sehe ich einen krassen Widerspruch im Antriebskonzept besonders beim PHEV (der ja sehr überwiegend für den Kurzstreckenverkehr prädestiniert ist) und den Abmessungen des Autos, die eigentlich höhere Ansprüche stellen. Also jeden Tag in ein enges Parkhaus wollte ich nicht damit fahren, das hat beim S-Max trotz 30 cm Mehr-Länge und auch ohne elektrisch anklappbare Außenspiegel besser geklappt.


    Es mag vielleicht immer noch an der Umgewöhnung liegen, aber der Kuga kommt mir auch in der vierten Woche in der Bedienung (damit ist nicht der Motor gemeint) etwas behäbig und schwerfällig vor gegenüber den anderen genannten Autos. Die Lenkung dagegen spricht mir wiederum zu sensibel und zu empfindlich an, die reagiert fast auf jeden Atemzug.


    Mal sehen, ob sich dieses Gefühl mit meinem PHEV ändern wird ...

    Wenn man sich das Video im Wartesaal-Thread bei der von dir genannten Stelle (0:55) mit dem LKW genauer anschaut ...

    Ich meine, dem wäre nicht so. Schau Dir mal bitte das Fahrerhaus des LKW an: Es ist sehr lange hell erleuchtet, sehr gut erkennbar an der weißen Farbe. Erst zu dem Zeitpunkt, als die Scheinwerfer des LKW auftauchen, blendet der Kuga von oben nach unten ab und das vom Kuga hell erleuchtete Fahrerhaus wird dunkel. Es dauert drei bis vier Sekunden, die der LKW-Fahrer geblendet ist, und erst als der LKW schon sehr nahe am Kuga ist, wird das Fernlicht "blendfrei" runtergeregelt auf Straßenniveau. Das darf nicht passieren!


    Was passiert denn, wenn es sich nur um eine leichte Kuppe handelt und die LKW-Scheinwerfer erst sehr spät für den Kuga erkennbar sind? Ich glaube, da sind die Grenzen des adaptiven Lichtes sehr schnell erreicht.