Ich verstehe absolut nicht, welche Zicken hier einige Händler mit dem Thema Leihwagen machen. Warum bitte muss der Kunde zu Hertz oder Sixt oder wie sie alle heißen gehen und selbst versuchen, sich ein Auto für 50 € am Tage rauszuquetschen, mit des Teufels Selbstbeteiligung, mit Kilometerbegrenzung, jeder zusätzliche Fahrer kostet extra, usw.??? Und am Ende der Leihdauer gibt es dann noch Diskussionen über Zustand, Kilometerstand, Schäden, usw.??? Und der Kunde muss dann beim Vermieter vielleicht noch in Vorleistung treten und wartet am Ende auf sein Geld??? Nein danke.
Das Ganze ist doch so einfach: Nächste Woche gibt mir mein Händler eines von seinen Autos, die er als Vorführwagen zugelassen hat, in meinem Fall sogar einen Kuga, einen EcoBoost Benziner. Ich hatte aber auch die Wahl zwischen einem Mondeo PHEV, einem Focus oder einem Ecosport, allesamt relativ neu mit sehr wenig Kilometern, da konnte ich mir einen Wagen aussuchen. Hab natürlich den Kuga genommen, mit Winterreifen und allem drum und dran, damit kann ich sehr gut leben.
Diesen Leihwagen darf ich so lange fahren, bis mein Kuga PHEV dann letztlich ausgeliefert wird, wann immer das auch ist, und der Händler bekommt von Ford dafür 50,00 € Tag für Tag. Der Händler rechnet direkt mit Ford ab, ich habe absolut nix mit der Abwicklung zu tun. Am Samstag fahre ich zum Händler, unterschreibe bei ihm einen Leihwagenvertrag, nehme den Kuga mit und geb ihn dann irgendwann nächstes Jahr wieder ab. Alle dürfen damit fahren (ist ja ein Vohrführwagen), über den Pool-Versicherungsvertrag des Händlers habe ich Vollkasko mit 500 € SB. So einfach.
Etwas Mathematik gefällig?
Gehen wir davon aus, dass mein Kuga PHEV im Mai nächsten Jahres zu mir kommt, das dürfte nicht ganz unrealistisch sein, dann fahre ich von November bis April = 6 Monate den Vorführwagen des Händlers. 6 Monate sind rund 180 Tage x 50 €/Tag sind zusammen 9.000 €, die der Händler von Ford dafür bekommt. Davon zieht er vielleicht 500 € ab für ein halbes Jahr Steuer und Versicherung, und nochmal 500 € für Verschleiß usw. Den Rest steckt er sich in die Tasche, hat dabei null Verwaltungsaufwand, weil das Auto ja dauerhaft bei nur einem einzigen Kunden ist. Und ganz am Ende verkauft der Händler das Auto als Jahreswagen und hat richtig Geld verdient. Was will er mehr?
Wenn das Auto dagegen immer nur beim Händler als reiner Vorführer für Probefahrten oder im Eigenbedarf laufen oder auch nur auf dem Hof stehen würde, dann bekäme der Händler keine 50 € am Tag von Ford. Eine bessere Finanzierung des Händler-Fuhrparks gibt es nicht. Und am Ende bezahlt Samung ... 
Deshalb noch einmal die Frage: Wo ist das Problem, welches einige Händler hier inszenieren? Sind die nur blöd?
Noch etwas: Ich habe meinen Händler gefragt, ob der Kuga Werbung seines Autohauses auf Türen und Haube hat? Falls nicht, soll er sie dick und fett draufmachen, denn diese äußerst einfache, problemlose, kulante und lobenswerte Abwicklung ist mir die Werbung für ihn mehr als wert !!! Ich hab kein Problem damit, sehr gerne posiere ich dann auch einmal vor anderen Autohäusern 