Beiträge von wunderhe

    Vielleicht beruhigt es euch ja, wenn ich euch sage, dass die adaptive Geschwindigkeitsregelung bei Tesla auch nicht perfekt funktioniert... Auf meinem Arbeitsweg (15 km Bundesstraße) befindet sich 5 Meter neben der Straße ein Radweg bei dem an einem Bahnübergang ein Tempo-10 Schild für die Radfahrer steht. Manchmal denkt der Tesla, dass die 10 km/h für die Bundesstraße gelten und möchte dann nur noch weiter kriechen... An dieser Stelle schalte ich den "Autopilot" grundsätzlich aus. Dumm nur, dass der Tesla dann die nächsten 10 km (bis zur nächsten Geschwindigkeitsbegrenzung) denkt, dass man auf der Bundesstraße dort nur 10 Sachen fahren darf - damit ist der Autopilot so lange unbrauchbar. Ich fahre dort nur mit dem adaptiven Tempomaten - muss dann halt selber lenken...

    Der ist nicht empfehlenswert, denn bei dem sieht es so aus, als könnte der nur mit den vollen 16A laden. Das geht vielleicht eine Weile gut - aber früher oder später wird dir damit die Steckdose abrauchen. Wenn du dauerhaft mit 16A laden willst, dann hilft nur eine CEE-Dose oder gleich eine Wallbox. Die Heidelberg Home Eco kann zum Beispiel auch einphasig angeschlossen werden.

    Wir hatten 5 Jahre und über 100000km einen Outlander, 3 Jahre und 75000km einen ASX und 3 Jahre und 75000km einen CZC von Mitsubishi. Die waren allesamt überaus zuverlässig und haben uns keinerlei Probleme bereitet.

    Das Problem ist wahrscheinlich, dass es bei allen Herstellern (außer Tesla natürlich ;) ) Montagsautos gibt und das dann auch die Fälle sind, von denen man hört bzw. liest. Die überwiegende Mehrheit der Autofahrer ist denke ich mal mit seinen Fahrzeugen zufrieden - von denen hört man aber eben nicht so viel - warum auch? Die haben ja keinen Ärger, dem sie Luft machen müssen und fahren ihre Autos einfach.

    Welchen Batterie-Typ wirst Du bekommen?

    Der Beitrag beschreibt die anfänglichen Probleme beim neuen LFP-Akku mit 55kWh, der seit 2021 im "kleinen" standard range Model 3 verbaut ist. Diese Probleme wurden größtenteils durch Software-Updates behoben. Wobei man sich über die beschriebenen "Vampir-Verluste" bei eingeschaltetem Sentry-/Wächter-Modus nicht aufregen muss, denn in unserem Einstein-Universum verbrauchen fließende Ströme nun mal Energie. Ohne den Sentry-/Wächter-Modus ist das dann auch kein Thema mehr.

    Mich betrifft das aber sowieso nicht, denn mein Model 3 wird die long range Variante mit dem 80kWh LiIon-Akku von LG und dem Hairpin-Motor (dual motor). Da gibt es diese Probleme nicht wirklich, denn dieser Akku ist - sagen wir mal - ausgereifter.

    Momentan haben wir als "Zweitwagen" noch ein Mini Cooper Cabrio. Der Kuga PHEV hat uns mittlerweile elektro-mobilitäts-technisch aber so überzeugt, dass ich im November ein Tesla Model 3 bestellt habe. Voraussichtlicher Liefertermin: März 2022. Wallbox und PV-Anlage haben wir ja schon, also macht das Sinn. Ich werde das Mini Cabrio ein Bisschen vermissen, aber vermutlich wird der Trennungsschmerz durch die knapp 500 Elektro-Pferdchen rasch abgemildert werden können...

    Die Höhere Reichweite kann auch durch einen Akku mit mehr Kapazität erreicht werden - ohne eine physische Vergrößerung des Akkus. Es gibt Zellen mit gleicher Größe und unterschiedlichen Energiedichten. Beim Tesla Model 3 sind zum Beispiel 21700er-Zellen verbaut die es von 3000mAh bis 6000mAh gibt - also etliche Prozent Differenz. Wenn man in den Kuga einfach Zellen mit höherer Kapazität einbaut (die Akkutechnik entwickelt sich ja immer weiter...), dann könnte man schon ohne andere Modifikationen die größere Reichweite erreichen.