Beiträge von Projekt Kuga PHEV

    Na ja, ich bin ja grundsätzlich auch irgendwo immer noch guter Hoffnung, dass Ford die Probleme des Kuga in den Griff bekommt.

    Allerdings liegt mein Wechsel zu einem anderen Auto ja nicht nur in der „Anfälligkeit“ des Kuga begründet, ein sehr großer Entscheidungsanteil ist meine gewachsene Vorliebe zum elektrischen Fahren.

    Mich entschleunigt dieses ruhige Dahingleiten ungemein, und da ließ ich mich unvernunftsgesteuert rein nach dem Optischen entscheiden…

    Und ja, auch mein Wunschauto hat eine Menge Macken in der Anfangsphase. Merkwürdiger Weise spiegeln sich die Probleme vom Kuga auch im MME wieder, zumeist Probleme mit der software und der 12V-Starterbatterie, die offenbar gerade mit der flächendeckenden Einrichtung von OTAs in den Griff zu bekommen sind, in einigen Fällen aber auch Probleme mit der Hardware innerhalb des HV, so wie aktuell beim Kuga PHEV auch auftretend.

    Wie auch immer, ich hoffe, dass die ganzen wirklichen Problemfelder auf unserer Erde sich nicht verschärfen und ich in diesem Leben das neue Auto in diesem Jahr noch in Empfang nehmen kann…


    Und ich kann es nur noch einmal wiederholen - Ich bin derzeit bei diesen Temperaturen im elektrischen Betrieb mit meinem Auto sehr zufrieden, konstant um die 70km elektrische Reichweite, ein sehr kommodes Fahrgefühl…


    Gruß

    Ich stimme dir grundsätzlich umfänglich zu, aber eines musst du bei deiner Argumentation „frühere Fahrzeuge hatten nicht so viele Mängel“, bedenken:


    Viele Autohersteller, eben auch Ford, waren durch die Politik (co2-Abgabe) gezwungen, schnellstmöglich ihre Fahrzeugflotten zu elektrifizieren. Der Weg über den PHEV mit seinem ausgeklügelten System, seine Menge an Steuerungselektronik, die keine Zeit hatte in der Entwicklung „zu reifen“, musste bis auf Mitsubishi und in Teilen Toyota, die sich schon ein gewisses Maß an Erfahrung mit elektrischen Antrieben seit Jahren erwerben konnten, fast zwangsläufig mit einem hohen Mangelaufkommen behaftet sein…und so haben alle Hersteller ihre lieben kleinen und größeren Problemchen mit der „neuartigen“ Technik in hard- und software gleichermaßen.

    Und der Käufer ist nun eben für die meisten Hersteller leider doch der Betatester…aber wir haben uns das selbst ausgesucht und ein gänzlich neu konstruiertes Auto gekauft…


    Das klingt jetzt alles ganz und gar nicht nach mir, denn ich bin ja auch einer der größten Kritiker hier in diesem Kreise…aber mit etwas Abstand reflektiert, ist es imho für mich so.

    Und diejenigen, die ein fehlerfreies Auto ihr eigen nennen und mega zufrieden sind, scheinen ja nach wie vor in der Mehrzahl zu sein…und die, die es nicht so gut erwischt haben, sind verständlicherweise lauter…

    Das macht es für uns Betroffene nicht viel besser, aber letztendlich bleibt bei Magenschmerzen und Verdrossenheit über sein fehlerbehaftetes Auto nur, entsprechende Wege zu beschreiten - einen anderen Händler respektive Werkstatt zu suchen, die Wandlung, Rückabwicklung oder den Verkauf des Autos anzustreben…


    Ich für mich habe entsprechende Entscheidungen getroffen, ich wechsele den Händler und die Werkstatt und begebe mich sehenden Auges in ein neues Abenteuer, in dem ich aller Wahrscheinlichkeit mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben werde - ich weiß, es ist alles andere als vernünftig, eine irrationale Bauch-/Herzentscheidung, spannend aber allemal😉


    In diesem Sinne

    Es gibt schlimme Vorgänge auf dieser Welt, wir müssen froh und dankbar sein, (noch) relativen Wohlstand genießen zu können, wer weiß, wie lange noch…🥹


    Grüße

    Grundsätzlich spricht doch nix dagegen, auch wenn du damit sicherlich jegliche „Kulanz“ verlieren dürftest.

    Könnte so ganz einfach aber nicht gehen mit der freien Werkstattwahl…Ich vermute, dass die „freie Werkstatt“ über einen Schrauber mit HV-Berechtigung und updateberechtigung für den Kuga PHEV, also Zugang zur Fordsoftware verfügen muss…🤔


    Grüße

    Heute einen Rückruf vom Servicemenschen bekommen:

    Auf Bitten bekomme ich KEINEN Arbeitsnachweis oder sonstewas, woraus ersichtlich wäre, was an meinem Auto gemacht wurde.

    Es wurde lapidar erklärt, dass das Sitzgestänge getauscht wurde (ach was) und dass 3 Rückrufe abgearbeitet wurden, was im Einzelnen blieb im Dunkeln - er faselte irgendwas von drei Modulen…

    Die Einträge in der App werden nach seinen Angaben irgendwann von Ford gelöscht, die Abarbeitung KBA-relevanter Rückrufe werden von Ford an das KBA gemeldet, so dass von meiner Seite aus nix mehr zu veranlassen wäre.


    So, das war‘s mit diesem Händler, die sehen mich nicht wieder (wahrscheinlich sind die ganz froh, wenn sie einen „Querulanten“ als Kunden verlieren, der Fragen stellt).


    Wenn jetzt noch mal was am Auto ist, werde ich mich anderweitig orientieren, habe schon mit einem Kollegen hier aus dem Forum Kontakt aufgenommen, der mich unterstützen würde…👍🏼


    Grüße

    Evtl. der Begriff „Sicherungsbox“ gefallen?

    Das ist der Fehler, den derzeit die Mach E-Gemeinde beschäftigt und selbige Autos außer Gefecht gesetzt hat…


    Gruß