…da muss ich aber mal reingrätschen, da ich persönlich das so nicht stehen lassen will?
Kritik am schlechten Winterverhalten eines PHEV soll ja erlaubt sein, die übe ich ja auch - ABER:
Wir alle haben uns auf das Abenteuer Ford Kuga PHEV eingelassen. Jeder hatte die Möglichkeit, sich eingehend über das Thema Elektromobilität zu informieren.
Es ist allgemein bekannt, wie schlecht die Effektivität eines Fahrakkus bei Kälte und bei Strombelastung durch eine betriebene Heizung ist. Mit diesen Problemen hat JEDER Elektromobilfahrer zu kämpfen, egal ob PHEV oder BEV (der Benzinverbrauch steigt ja auch im Winter mit eingeschalteten Stromverbrauchern, na klar, nicht so stark, aber dennoch).
Jetzt finde ich es aber untunlich und unfair, den Kuga PHEV bzw. dieses gesamte Fahrzeugkonzept nun dermaßen schlecht zu reden, als „Dreckschwein“ hinzustellen und die PHEV-Fahrer in die Ecke der Zulieferung und Bestärkung der PHEV-Hasser zu stellen.
Ich könnte dir auch entgegnen, dass jeder von uns eben seine Strecken und sein Ladeverhalten so einrichten sollte (wenn ihm die fahrende Emissionsfreiheit so wichtig ist), dass er eben nach 30km laden muss - dann bleibt alles bei der lokalen Emissionsfreiheit.
Und wenn man nicht sein Streckenprofil so einrichten kann, hat man eben das falsche Auto gekauft…?
Insofern finde ich die Kritik am Kälteverhalten des Fahrakkus sehr berechtigt, aber letztendlich ist das technisch derzeit mit diesem Akkutyp offenbar nicht wesentlich änderbar, aber jeder hätte VOR dem Kauf wissen können, worauf er sich einlässt…
Und als letzten Punkt:
Der Kuga ist auch im Vollhybridmodus für seine Größe immer noch ein spritsparsames Auto, vergleichbare Benziner oder selbst Vollhybriden erreichen fahrzeugklassenadäquat kaum solche niedrigen Verbrauchswerte??
In diesem Sinne
Gruß