Also ganz ehrlich, mit dieser Ford-Nachricht komme ich gar nicht klar...
Was ist Fakt:
Die Käufer, die letztes Jahr den Kuga schon elektrisch gefahren sind, hatten von Beginn an (so, wie ich das verfolgt habe) reale elektrische Reichweiten im Schnitt um die 55-60km.
Jetzt nach dem Akkutausch mehren sich die Betroffenen, die nur noch bis zu 40km erreichen...andere erreichen auch bei diesen Temperaturen und Wetterbedingungen immer noch bis zu 60km... jetzt suche den Fehler!!!
Ganz ehrlich, ich befürchte nach wie vor, dass irgendwer irgendwo an einer Stellschraube gedreht hat - sei es Samsung, die in den neuen Akkus irgendwas bauartbedingt geändert haben oder sei es die Elektronik von Ford i.Z.m. dem neuen Akku, die ursächlich für geringere Reichweiten ist.
Die These, dass sich der Akku erst wochenlang an den Betrieb „gewöhnen“ muss, halte ich für ein Gerücht und von Ford wieder einmal eine Hinhaltetaktik.
Insbesondere meine, aber auch die Erfahrung von anderen PHEV-Treibern Erfahrung zur „Einfahrzeit“ eines Fahrakkus war, dass der Akku spätestens nach drei Ladungen auch die maximale Reichweite zur Verfügung gestellt hat...warum sollte das mit dem neuen Akku anders sein, das war doch bei den ersten Kuga-PHEV-Besitzern doch auch nie ein Thema...??
Sollten sich die 40km Höchstreichweite manifestieren, dann wären das gerade mal 71% Reichweite der beworbenen 56km. Da kann man imho auch nicht mehr mit theoretischen Reichweiten argumentieren, ich halte das für einen erheblichen Mangel.
Na mal schauen, wie das Thema weitergeht, es könnte sich aber durchaus zu einem weiteren Desaster und weiteren Vertrauensverlust für Ford entwickeln...
Gruß