Beiträge von Projekt Kuga PHEV

    Und genau deswegen hat der Gesetzgeber den §14a EnWG geschaffen (steuerbare Verbrauchseinrichtungen), die einen Netzbetreiber unter bestimmten Voraussetzungen dazu ermächtigen, Wallboxen in der Stromleistung von sich aus zu per Fernregelung reduzieren. Dazu werden dann als Anreiz 160€ pro Jahr pro Wallbox Guthaben auf den jährlichen Verbrauch angerechnet - dann steht aber der gehörnte E-Autofahrer mit 3600Watt da und lädt genauso schnell, wie ein PHEV, nur dass der „notfalls“ über einen stinkenden Antrieb verfügt und nach einem 10 Minuten Tankstopp immer weiterfahren kann.


    §14a EnWG

    Wieder einmal an Anreiz für den Kunden der E-Mobilität, der zwei Seiten einer Medaille hat. Und die Förderung mit den 160€ wird wohl auch schon alsbald (wenn sie denn überhaupt umgesetzt wird, denn ich habe meinen Netzbetreiber diesbezüglich vor einigen Wochen angeschrieben - und ratet mal - na klar, keine Reaktion, Stellungnahme oder sonstewas erhalten!!!) wieder auslaufen, weil ja sowieso alle in D verbauten und installierten Wallboxen eine Funktion zur Fernreduzierung und -abschaltung haben müssen und somit für den Netzbetreiber gar keine Notwendigkeit besteht, Geld für eine abschaltbare Wb auf den Verbrauchertisch zu legen.

    Und wir kennen alle die Schwerfälligkeit unserer wirtschaftlichen Unternehmen, wenn es auf Investitionen ankommt, das dauert Jahre bis Jahrzehnte, bis da investiert wird - diese meine Bemerkung bezieht sich darauf, dass Netzbetreiber, die im Fall der Netzlastüberschreitung und damit verbundener ferngeschalteter Reduzierung von Ladeleistungen von Wallboxen verpflichtet ist, das Netz entsprechend der Erfordernisse anzupassen - ehe das an einem Ort passiert und der Netzbetreiber tatsächlich die Anpassung an die gestiegenen Stromlasten durch durch das Gesetz verpflichtende bauliche Erneuerungsmaßnahmen seines Netzes vornimmt , wird der E-Autofahrer wahrscheinlich an Altersschwäche verstorben sein…🤬


    Grüße

    (Sorry, dass ich ein bisschen ins OT abgleite, aber das nur mal zur Kenntnis, wenngleich es PHEV- und Wallboxbesitzer nicht betreffen wird)

    Dankeschön - so isses!

    Aber du zahlst für die 50km hin und zurück, was gesamt 100km Strecke gesamt macht, 14€ und nicht 7…aber du kommst ja im Ergebnis mit den 77C/kwh zu dem richtigen Ergebnis…

    Und selbst bei einem Spritpreis von 1,80€ in Detuschland fährst du mit einem E-Auto günstiger (wenn du dich an die Regeln für ökonomisches Fahren mit einem E-Auto hälts und nicht gerade 150km/h fährst.

    Allerdings muss ich dazu anmerken, dass auf Autobahnfahrten selbst bei 120km/h ein PHEV schon das „Energiesaufen“ beginnt und alles umdreht - bei sehr gemäßigten 120km/h kommst du nämlich mit einem Kuga PHEV nicht mehr mit 14kwh/100km aus, dann werden es gerne mal 18-20kwh, und wenn wir dann noch einmal rechnen:

    Da liegt dann die Gleichheitspunkt bei 2€/L bei 0,70C/kwh - ok, wenn man sich eine ADAC- oder MAINGAU-Karte, die es kostenfrei gibt, besorgt, lädt man für 54C, also immer noch günstiger als 2€ Sprit, aber das alles wird ja zur sinnlosen Rechnung, denn der PHEV schafft weder so noch so keine 100km im Stück, und ein Laden unterwegs auf der Autobahn ist ziemlich sinnlos, denn es gibt selten auf Autobahntankstellen AC-Lader sondern nur DC-Lader (und bekanntermaßen kann der Kuga nur AC) und dann würde ich, selbst, wenn es eine AC-Säule gäbe, 3 Stunden Pause machen müssen, um das Auto voll zu laden (ich bräuchte mit meinem E-Auto ca. 40Minuten von ca. 15% auf 80% Akku) und habe dann wieder Strom für 350-400km.


    Nee, daher bleibe ich dabei, wer viel Autobahn unterwegs ist, für den ist idR ein moderner FHEV oder ein moderner Diesel immer noch die insgesamt „effektivere“ Lösung (lässt man mal die Nebenkosten eines solchen Fahrzeugs beiseite), ein PHEV hat seine ökonomischen und ökologischen Stärken in der Stadt, wo ich viel rekuperieren kann, damit die Reichweite annähernd verdoppele, unter der Voraussetzung, ich kann auch regelmäßig von außen zuladen und somit auch rein elektrisch innerstädtisch unterwegs sein kann.


    Grüße

    Wie jetzt, mit 2,6 vollen Ladungen kommst du keine 100km mit dem Kuga PHEV??? 🤔

    Wenn ich 30kwh/100km verbrauch fahre ich eine Strecke von 100km durchgehend 160km/h mit meinem E-Hocker, in der Stadt mit 30kwh 200km weit!👍🏼

    Bei diesen Temperaturen bin ich mit dem Kuga PHEV mit 12-14kwh/100km (bei 40C/kwh=6€!) locker ausgekommen…

    Na ja, ich setze eine Lademöglichkeit, egal ob per Steckdose oder Wb das auch voraus, nämlich dann, wenn ich keinen Bock darauf habe und die Zeit investiere, an öffentlichen zu laden, aber einen PHEV kaufe.

    Denn wie zuvor begründet, macht ein PHEV NULL Sinn, wenn ich ihn nicht lade.

    Für mich ist ein PHEV immer noch ein sinnvolles Auto, wenn ich innerstädtisch die Strecken weitgehend rein elektrisch fahre und möglichst viel zuladen kann, der Verbrenner dann tatsächlich eben auf längeren Strecken außerorts Verwendung findet…

    Wobei sich mir die Frage stellt, wie weit komme ich denn mit dem 2,5Liter Sauger auf der Autobahn bei 120km/h, ist das so viel weniger, als mit einem BEV mit großem Akku?


    Grüße

    Leider hat nicht jeder die Möglichkeit zu Hause zu laden.

    Für mich bedeutet es IMMER 12 min Fußweg hin und zurück zur öffentlichen Ladesäule bei einem Preis von 42 cent/kwh

    …dann leg dir nen Roller oder ein Klappfahrrad ins Auto…habe ich auch schon gemacht…🤷🏻‍♂️

    42C ist doch günstig, ich denke, selbst das ist immer noch leicht günstiger als mit einem Verbrenner gleicher Größe, gleicher PS und gleichem Gewicht auf 100km gerechnet.


    Nee im ernst, na klar gibt es Gründe, warum man nicht elektrisch fahren möchte, das muss jeder für sich individuell entscheiden.

    Was ich nicht mag, sind diese ewigen Hater der E-Mobilität (die es hier glücklicherweise nicht gibt), die ohne jegliche Ahnung von der Materie voreingenommen kein gutes Haar am E-Auto lassen…


    Und ja, wer die Möglichkeit hat, eine Wallbox installieren zu lassen (da kann übrigens ein Vermieter gar nicht ablehnen, wenn es grundsätzlich die existierende Stromleitungen hergeben), hat selbstverständlich die „besseren“ Karten, was das Laden angeht.

    Wenn ich aber keine eigene Möglichkeit habe, einen PHEV zuhause oder auf der Arbeit zu laden und erst einmal 1km zu einer Ladesäule hin und her laufen muss und dazu nicht gewillt ist, sei mir dann die Frage erlaubt, warum kauft man sich dann einen PHEV und nicht gleich einen FHEV?

    Und die Ausgangsfrage dieses threads ist ja genau die richtige - passt das Fahrprofil nicht, und dazu gehört imho das Streckenprofil und auch die Lademöglichkeiten, dann halte ich persönlich die Anschaffung, verbunden mit Mehrpreis und nicht Mehrwert, eines PHEV für nicht sehr sinnvoll.


    Gruß