Für die paar hundert Kilometer als Test ist das noch in Ordnung. Wenn man aber öfter oder weitere Wege in Hybridbetrieb zurücklegen möchte, ist es besser im EV-später mir ca. 50% SOC zu fahren, als mit leerem Akku im EV-auto. Das schont den Akku und ist noch etwas effizienter im Verbrauch. Optimal ist die Kombination Eco/EV-später.
Klar ist es grundsätzlich besser für einen Akku, ihn irgendwo zwischen 20-80% zu halten…aber bei einem so kleinen Akku, macht es imho irgendwie keinen Sinn, denn der Vorteil des emissionsfreien Fahrens geht doch weitgehend so verloren-dann kann ich doch auch gleich einen Vollhybriden fahren…
Und was ist daran effizienter, wenn ich im ev-später fahre im Vergleich zum leergefahrenen Akku? Es sind grundsätzlich beides die gleichen Fahrmodi - der Akku wird bei beiden Zuständen 2-3 km ins Plus geladen, danach ca. 2 km ins Minus gefahren-das ist aber rein technisch der gleiche Prozess.
Bei dieser Diskussion wird gerade vergessen, dass der Akku NIE auf 0% heruntergefahren wird (wenn das bms funktioniert und der Akku I.o. ist). Der Hersteller hat bekanntermaßen nach oben wie auch nach unten hinreichend Batteriekapazität gesichert, an die wird der Verbraucher im Leben nicht herankommen. Ansonsten könnten die Hersteller keine 8 Jahre Garantie auf den Fahrakku und seine Komponenten geben - das wird bei den Diskussionen um den Fahrakku eines PHEV immer gerne mal vergessen.
Ich hatte jedenfalls keine Bedenken, den Fahrakku meiner PHEV „leerzufahren“, Degradation kommt so oder so, und da gibt es beim Autoakku eines PHEV imho kaum einen Unterschied, ob ich die volle Bandbreite seiner mir vom Hersteller zur Verfügung gestellten Fahrakkukapazität nutze oder die elektrischen Reichweitenkilometer künstlich einschränke. Für viel schädlicher für den Akku halte ich den Stress beim Schnellladen, aber damit hat der PHEV ja nix am Hut…😉
Grüße