Na ja, der PHEV wird eben nach 190000km, wenn er denn heutzutage so lange mitmacht, nicht unbrauchbar, selbst wenn der HV nur noch die Hälfte der ursprünglichen Kapazität haben sollte, denn der Betrieb als Volhybrid bleibt ja immer noch erhalten.
Die 50km für den Arbeitsweg, und jetzt ernte ich sicherlich wieder Unverständnis, Kopfschütteln und Widerspruch, wirst du nach meinen Erfahrungen auch mit dem 100%-Kapazität-Akku kaum erreichen können.
Die 50% Autobahn werden dir schon so viel elektrische Reichweite wegknabbern, dass du nicht hin- und zurückkommen willst, und da bin ich der Meinung, nicht nur im Winter mit laufender Heizung (da kommst du nicht weiter als 35km, und mit Autobahn erst recht nicht).
Der PHEV fährt am Wirtschaftlichsten, wenn er viel rekuperieren kann, und das ist, wenn du viel bremst, denn dadurch entsteht Energie, die an den HV zurückgegeben wird. Für ein elektrisch getriebenes Auto sind
- Niedrige Außentemperaturen
- Heizungsbetrieb
- hohe Geschwindigkeiten
- Beschleunigungsarien
- Bleifuß
Imho die größten Reichweitenfresser Nr. 1-5
Ich fahre jetzt seit ca. 5 Jahren elektrisch (4 Jahre davon PHEV), und da bestätigten sich meine o.g. Aussagen für alle vier von mir elektrisch angetriebenen Fahrzeuge…und ich bin ein Stromfuß-/handstreichler, versuche immer wirtschaftlich unterwegs zu sein (s. Verbrauchswerte in der Signatur).
… das meine Meinung zu deinen 50km-abzudeckender Fahrt…
Aber eins will ich hier auch noch anmerken - der Kuga PHEV fährt auch im Vollhybridmodus vergleichsweise sparsam, wenn man nicht „volle Pulle“ mit Höchstgeschwindigkeit fährt…das ist schon erstaunlich, wie der Benziner mit Stromunterstützung agiert. Im Vollhybridmodus habe ich so weit ich mich erinnere, nie über 5,5L/100km verbraucht, für so ein schweres und großes Auto aller Ehre wert…
Grüße