Beiträge von Projekt Kuga PHEV

    Viel Spaß auf der Probefahrt - und eine für dich dann folgende gute Entscheidung…


    Nach ne Frage: Du willst das Auto kaufen, was schwebt dir denn für eine Betriebszeit in deinem Besitz vor, langfristig, bis das Auto den natürlichen Tod stirbt oder fährst du deine Autos nur kürzere Zeiten?


    Grüße

    Nö, deine Rechnung finde ich ganz und gar nicht „doof“ - ich bin ein Verfechter von Excel-Tabellen, führte sowohl für den Kuga PHEV als auch für den Mach E ein Fahrtentagebuch und kann so alle Verbrauchsdaten fein säuberlich belegen…

    Du hast eine Imponderabilie vergessen:

    Wieviel Kilometer sind die beiden elektrisch fahren und wie viele Ladezyklen haben die Akkus auf dem Buckel, wobei der mit 15000km eher zu vernachlässigen wäre…

    Und bitte vergiss nicht, auch ein Kuga PHEV hat nicht nur einen HV, das ganze System inkl. Verbrenner wird sicherlich bei einem 73000-Kilometer-Auto ganz anders belastet sein als ein 15000km-Auto (wobei der 2,5L Sauger „eigentlich“ kaum totzubekommen sein sollte)…

    Für mich wäre also gar nicht so der SoH der entscheidende Punkt, den hast du wunderbar in deiner Tabelle dargestellt, für mich sprächen dennoch zwei Argumente für den 1,5-Jahreswagen, auch wenn er deutlich teurer ist:

    - Der Allgemeinzustand des Systems sollte deutlich besser sein

    - 5 Jahre Garantie (die halte ich bei diesem Auto für das wichtigste Argument)


    Grüße

    …so unterschiedlich können Meinungen sein…

    Wozu ist denn die Elektromobilität geschaffen worden? Nicht, weil sie so toll aussieht, oder im Winter so effizient arbeitet…der Hauptgrund im Ursprung ist imho die lokale Emissionsfreiheit… und das überwiegend sicherlich beim PHEV in Städten, da die Reichweite von 50-60km idR für das tägliche städtische Fahren ausreicht und die Effektivität eines Elektroantriebs in Städten (noch) am größten ist - daher finde ich, dass ein PHEV zumindest innerstädtisch nur rein elektrisch „artgerecht“ betrieben wird, weil er mit seinem Antriebskonzept dort am saubersten und effektivsten betrieben werden kann und die Kosten hinten anstehen.

    Und dann gerne noch einmal: Wenn ich aber gar keine Lademöglichkeit oder keinen Ladewillen (aus welchen Gründen auch immer) habe, wozu kaufe ich mir dann ein Fahrzeug, was aber genau über diesen emissionsfreien Betrieb verfügt und seine Stärke ausmacht?

    Sicherlich haben meine Argumentation irgendwas mit „Idealismus“ zu tun, und ich kann heutzutage auch den Gedanken, kostengünstigst zu fahren, aber für mich ist eben die Nutzen-Kosten-Rechnung geschummelt, wenn man argumentiert, dass Tanken ein paar Cent billiger sind als zu stromern…

    Aber wir verlieren uns in einem anderen Thema, sorry, TE, dass ich hier vom Thema abgeglitten bin…🥺


    Grüße

    …es widerspricht aber der ursprünglichen Intention der Erschaffung eines PHEV - und genau deswegen wurden auch die Kaufanreize in Form der Kaufförderung gestrichen, und ich bin ziemlich sicher, auch die steuerlichen Vergünstigungen werden kurz über lang wegfallen…

    Aber du brauchst dich überhaupt nicht angegriffen zu fühlen, ich schrieb auch, muss jeder für sich selbst entschieden, wie er einen PHEV fährt, denn rechtlich ist ein solches Fahrverhalten als Vollhybrid nicht angreifbar…und genau deswegen setzte ich das Wort artgerecht auch in „…“…🥴

    Aber wenn du ausschließlich auf die Kosten anspielst:

    Diese Argumentation hinkt aber in meinen Augen, denn der Mehrpreis für das Auto, den du für die doppelte und kompliziertere Motorisierung im Aufbau und dessen Wartung bezahlst, nach wie vielen 10000km wird die Ersparnis im Zusammenhang mit 2 Litern günstigerem Verbrauch im Vergleich mit einem modernen Benziner erst amortisierend?

    Ganz ehrlich, dann finde ich den Kauf eines Vollhybriden sinnvoller…

    …aber ich möchte an dieser Stelle auch noch einmal betonen - es gibt wohl die Vielzahl der Kuga-Besitzer, die keine Probleme mit dem Fahrzeug haben, die, die diese Probleme allerdings aufweisen, kriegen sie auch irgendwie nicht weg - woran das auch immer liegt, Ford scheint da bei diesen Fahrzeugen völlig hilflos…

    Den Rasselmotor hörst du idR im Stand auf „N“ oder „P“.

    Nutze bitte mal die Sufu danach, da findest du alle Informationen. Und auch bei YouTube findest du entsprechende Filme von dem, was ich meine.

    Es gibt dagegen schlichtweg von Ford seit Beginn an keine Abhilfe und niemand weiß, ob dieser „Mangel“ zu kostspieligen Schäden führt oder nicht. Mein Auto war davon und von der nicht gelösten 12V-Problematik betroffen, ich vertraute dem Auto nicht und habe es daher nach kurzer Zeit schon wieder verkauft.


    Nein, die schwache 12V-Batterie hat nix mit dem Rasselmotor zu tun, das ist ein eigenständiger Mangel… auch hier nutze bitte die Sufu, auch dort findest du alle Infos dazu.


    Grüße

    Hoertmanix


    Bitte den Händler doch, einen HV-Test zu machen bzw. den SoH auszulesen, die können doch den SoH auslesen (leider geht das ja beim Kuga PHEV nicht mit einem privaten ODB über die Schnittstelle).

    Hat er nix zu verbergen, liest er für dich den SoH aus, dann hat man zumindest einen Anhalt über den Zustand der HV, er möchte ja das Auto auch verkaufen…😉

    Der Mach E verliert ca. 1% SoH /10000km, ist natürlich die Frage, ob die Ladezyklen, die durchaus einen Einfluss auf den SoH haben, beim PHEV nicht höher sind, insbesondere bei Fahrzeugen, deren Halter das Fahrzeug auch viel „umweltfreundlich“ (elektrisch) fahren.


    Ich würde darüber hinaus auf jeden Fall noch darauf achten, ob das Auto einen „Rasselmotor“ hat und mit einem Zigarettenanzünderstecker mit Volt-Anzeige, ob die 12V-Batterie nach dem Ausschalten schnell unter 11,8V abfällt (das sieht man bereits nach 5 Minuten Standzeit, war jedenfalls bei meinem so)…


    Grüße