Was mich stört ist diese Konstanz der Aussagen bei Äpfeln und Birnen, 80% für alle... alles Andere ist schlecht?
Wer so schreibt, hat entweder nicht richtig gelesen oder hat andere Gründe, das dennoch so zu schreiben. Nur auszugsweise:
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Es kann/darf aus einigen guten Gründen unter 100% geladen werden…
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Für wen das aber tägliche Anforderung wäre, muss das natürlich für sich abwägen…
Aktuell gibt der Akku recht regelmäßig 3 km vor dem Ziel auf.
Auf einen Beitrag von Kugi 71:
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Wenn auf die letzten drei km der Verbrenner anspringt, wär‘s natürlich blöd. Das sehe ich schon auch so. Oberstes Ziel ist für mich Vermeidung Verbrenner - auf Kurzstrecke.
Aber wer hat denn überwiegend oder ausschließlich tägliche Fahrten, die im km-Bereich „exakt“ um die Akku-Kapazität von 80% liegen?
So viel nur auszugsweise dazu.
Ich weiß nicht, wie viel mehr Rücksicht auf unterschiedliche Bedarfe, Befindlichkeiten, Diversität und political correctness man noch in einer Diskussion zu reinen Sach-Themen zeigen müsste.
Zur Sache:
Wenn dann - trotz 100% Ladung - (also nicht bei 80% Ladung), 3 km vor dem Ziel der Verbrenner anspringt, ist es nach dieser Definition und der Konzeption Plug-In, keine Kurzstrecke mehr. Der Verbrenner läuft also in jedem Fall, unabhängig von der Diskussion 80 oder 100 % Ladung.
Für diese Diskussion ist das also kein Argument contra 80%; eher noch im Gegenteil, der gezielte(re) Einsatz des Verbrenners macht dann noch mehr Sinn.
Ansonsten - bei 80% - klar, „wär’s natürlich blöd“…
Das mit den 80% hört man ja schon seit Jahren, eine meiner Handy-Apps hat so etwas schon vor vielen Jahren angeraten und ob der Akku (im Handy) nun wirklich länger gehalten hat kann ich nicht sagen.
..-aber beim Autoakku gibt es doch auch mehr Luft zwischen Maximum und dem nutzbaren Bereich, zudem ganz andere Möglichkeiten den "Ladedruck" gezielt auf zig hundert Zellen zu verteilen plus den offiziell nicht nutzbaren Reserven.
Entschuldigung, aber… das ist, rein bezogen auf die inhaltliche Aussage, aus technischer Sicht grober Unfug.
Das muss in so einem Fall schon auch mal so deutlich, natürlich höflich und mit gebotenem Respekt, gesagt werden dürfen.
Einen Handy-Akku mit einem Fahrakku zu vergleichen:
Wir sprechen hier von einem Hochvolt-Akku, in dem so viel Energie gespeichert und vor allem so schnell entnommen wird, mit schnell ablaufenden chemische Prozessen und hoher Wärme-Entwicklung, dass ein Kühlkreislauf erforderlich ist.
Aber um das vorgegebene Bild aufzunehmen:
Nachdem zwischen Handy-Akku und Fahrakku technisch bereits Welten liegen, wird beim Fahrakku der „Ladedruck“ auch durch die Verteilung „auf zig hundert Zellen“ nicht geringer. Offensichtlich liegt dieser Meinung die Vorstellung der Verteilung von Druck „auf verschiedene Schultern“ zugrunde.
Im Aufbau genügt aber bereits eine beschädigte Zelle, wie das schwächste Glied einer Kette, um den Fahrakku - im günstigsten Fall - ganz wesentlich zu schwächen, lahm zu legen oder aber für einen Thermal Runaway zu sorgen.
Um den hier gemachten Vergleich Handy-Akku gegenüber „zig hundert Zellen“ im Fahrakku abzuschließen, sollte nicht unerwähnt bleiben, dass das Risiko einer beschädigten Zelle ebenfalls nicht geringer würde, wie hier angenommen wird, sondern bereits „zig hundert“fach höher.
würde doch niemand 8 Jahre (das ist heutzutage mindestens eine halbe Ewigkeit) Garantie auf die Kapazität geben.
Acht Jahre sind in einem Autoleben nicht viel. Ein Handy-Akku kostet mal 100€, unser Fahrakku, wenn die bisherigen Informationen noch stimmen, um die 10.000 €.
Ein Handy wird durchschnittlichen nach ein paar Jahren gewechselt, ein Auto wird nach acht Jahren weiter gefahren, in 1., 2. oder 3. Hand.
Rechtzeitig verkaufen hieße es da.
„Garantie auf die Kapazität geben“:
Wie unbestimmt auch hier. Welche Kapazität denn? Ganz bestimmt nicht 100%, vielleicht 70 oder 80 %, wie andere Hersteller auch. Darüber schweigt Ford sich bisher aus.
Es steht jedem frei, es darauf ankommen zu lassen.