Beiträge von FrankR

    Für Start Stop Batterien braucht man ein spezielles Ladegerät

    Richtig, wichtig ist auch, die Minus-Leitung des Ladegeräts nicht direkt an den Minuspol der Batterie klemmen, sonder an den Massekontakt an der Karosserie, da in der Masseleitung zwischen Minuspol und Karosserie (genau genommen direkt an der Polklemme) der Batteriesensor sitzt. Wird das Ladegerät direkt an den Minuspol angeschlossen, wird der Ladestrom nicht vom Batteriemanagment erfasst, und es kann sein, dass trotz voller Batterie nicht alle Funktionen gehen.


    P.S. das Ladegerät ist da nicht ganz so entscheidend, da der unterschied zwischen konventionellem Ladegerät und einem für Start/Stopp Batterien in der Ladeschlussspannung liegt, bei AGM und EFB ist diese etwas höher. Da aber die 12V Batterie beim Kuga bei normalem Betrieb eh nur auf 80% geladen wird, dürfte das keinen wesentlichen unterschied machen.

    Ich hab vor etwa einer Stunde den Anruf von meinem FFH bekommen das mein Wagen fertig ist. Der Wagen wird jetzt noch gewaschen, und morgen kann ich den dann abholen. Montag ist wohl der neue Batteriesensor eingebaut worden, der Wage wurde seit dem mehrmals auf kurzer und etwas längerer Strecke seit Montag probe gefahren, laut App ca. 20 km, Start/Stopp soll jetzt funktionieren. Ich bin gespannt.

    Eines der Probleme ist wohl das ABS Steuergerät, welches bei abgestelltem Fahrzeug immer wieder aufwacht und weitere Steuergeräte mit aufweckt. Ich konnte dies bei mir Live beobachten, man hört aus dem Motorraum ein klicken und dann ein hochfrequentes Pfeifen. Ich habe dann mit einem Zangenamperemeter den Strom über Masse gemessen, dieser lag bei rund 10 A. Nach ein paar Minuten hörte das Pfeifen wieder auf, und der Stromfluss ging gegen 0 A zurück. Dies passierte über einen längeren Zeitraum immer wieder. Nach 2-3 Tagen Standzeit war meine Starterbatterie auf ca. 11,9 V abgefallen, also quasi leer, starten ging noch, aber viele Funktinen waren abgeschaltet (z.B. Keyless). Dieses Problem soll durch die Softwareupdates auf mehreren Steuergeräten (unter anderem ABS) behoben sein.

    Da ich auch nach den Updates immer noch das Problem habe, dass Start/Stopp bei mir auch nach langen Fahrten faktisch nicht funktioniert (im Display wird immer angezeigt, dass der Motor wegen Batterieladung läuft) ist er nun zur weiteren Diagnose in der Werkstatt. Die Werkstatt muss hier unterschiedlich Dinge prüfen und diese an Ford Köln senden, von dort kommt dann die Rückmeldung was gemacht werden soll und darf (und somit von Ford im Rahmen der Garantie auch bezahlt wird). In meinem Fall ist es der Austausch des Batteriesensors. Wenn es das nicht war, muss der Wagen laut Händler nochmal wieder für ca. ne Woche in die Werkstatt für Diagnosen, in der Hoffnung, das Ford dann dem Austausch der Batterie auf Garantie zustimmt.

    Vielleicht ganz interessant für dich, mein Händler meinte, dass er mein Problem schonmal hatte (dabei ging er allerdings davon aus, dass mein Fahrzeug ein Hybrid ist) und es damals am Batteriesensor der Traktionsbatterie lag (also nicht am 12V System). Aber da ich einen Diesel fahre, trifft dies bei mir nicht zu.

    Auf Verdacht tauschen gibt es bei Ford tatsächlich nicht, aber hier ist es an deinem Händler die entsprechenden Diagnosen zu machen und mit Köln zu kommunizieren.

    Meiner steht auch seit ca. 10 Tagen wegen Problemen mit dem Batteriemanagement in der Werkstatt. Software Updates wurden bereits ohne Besserung des Problems gemacht, jetzt bekommt er einen neuen Batteriesensor, hoffentlich bringt das was. Batterie ist laut Werkstatt in Ordnung.

    Ist ein bekanntes Problem, bei allen Antriebsvarianten, musst mal hier im Forum suchen. Sollte aber eigentlich bei neuen Kugas nicht mehr auftreten, meiner wurde März 2020 gebaut.

    https://www.ford.de/ueber-ford/ford-blog/frontscheiben-wetterstation


    "Die neueste Version, die bereits für die SUVs Ford Kuga und Ford Explorer Plug-in-Hybrid eingeführt wurde, trägt zur Verbesserung der Kraftstoffeffizienz und zur Senkung der CO2-Emissionen bei, indem der Verbrauch des Kompressors der Klimaanlage reduziert wird."


    Wie ich vermutet habe...


    Und noch ein Video dazu:

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    ja, das ist auch richtig, aber unter einer gewissen Außentemperatur funktioniert das ganze nicht mehr. Ich meine irgendwo auch gelesen zu haben, dass der Kuga einen Beschlagssensor hat.


    Hab's gefunden:

    https://media.ford.com/content/fordmedia/feu/de/de/news/2021/01/14/neues-sensorsystem-von-ford--kein-beschlagen-der-frontscheibe-me.html


    Eventuell könnte das auch die Erklärung für die ominöse "Kamera" hinterm innenspiegel sein:

    https://media.ford.com/content/fordmedia/feu/de/de/permalink.html/content/dam/fordmedia/Europe/de/2021/01/windscreen/Frontscheibe_Wettersensor_03.jpg

    Das kenne ich von meinen früheren Autos auch, dass sich der Klimakompressor bei "Frosttemperaturen" abschaltet, bzw. nicht anschaltet. Beim Kuga MK3 schaltet er bei mir die Klimaanlage aber viel früher ab, würde so sagen bereits um die 15° C, könnte mir gut vorstellen, dass man das macht um die Verbrauchswerte zu verringern. Bei meinem MK2 hatte ich dieses Verhalten nicht beobachtet. Man kann die Abschaltung beim MK3 auch mit dem AC schalter wieder rückgängig machen, bzw. die Klimaanlage schaltet sich auch selbsttätig bei warmer Witterung wieder an.