… Was den Motor angeht hätte man auch einen Turbo aufgeladenen 2 Liter einbauen können.
Also ob es Wirtschaftlich ist einen 2.5l hoch zu drehen bei dem Gewicht, na ja ich weiß nicht. Eher nicht. …
Der 2,5l Verbrennungsmotor im Kuga PHEV arbeitete ja im Atkinsonzyklus und nicht als Ottomotor. Dadurch wird im optimalen Drehzahlbereich, der relativ niedrig liegt, ein Wirkungsgrad erreicht, der noch besser ist als bei einem Diesel. Ein „Hochdrehen“ wäre da kontraproduktiv, genauso wie ein Turbolader.
Daher ist der Verbrennungsmotor im Kuga PHEV ja auch mit einem leistungsverzweigenden Planetengetriebe kombiniert. Eine der beiden elektrischen Maschinen (MG1, Startermotor/Generator) hält den Verbrennungsmotor möglichst im optimalen Drehzahlbereich und erzeugt dabei zwangsläufig elektrische Energie. Im Modus EV-laden, wird diese Energie vollständig dem HV-Akku zugeführt, bis dieser 80% Ladestand erreicht, während sie im EV-später zeitnah dem Antrieb (MG2, Traktionsmotor/Generator) wieder zugeführt wird, um einem nahezu konstanten Ladestand zu halten. Bei höheren Geschwindigkeiten muss die von MG1 erzeugte elektrische Energie aber direkt an MG2 weitergegeben werden, da sonst die notwendige Systemleistung nicht erreicht werden kann. Das Laden des HV-Akkus ist also eher ein „Abfallprodukt“ bei niedrigeren Geschwindigkeiten zur Effizienzsteigerung des Gesamtsystems.
Mehr zum Funktionsprinzip kann man z.B. über die Links in diesem Beitrag erfahren:
Zunächst findet man hier im deutschen Prius Wiki u.a. eine gute, leichtverständliche Erklärung…