… wenn man den PHEV ernsthaft als E-Fahrzeug nutzt und so viel lädt, wie geht, …
Nicht nur dann, bei mir stammen fast die Hälfte der Ladezyklen nicht aus der Steckdose, sondern aus Fahrten im Modus EV-später und aus der Rekuperation. Und gerade dabei treten auch noch vielfach höhere Ladeströme auf, als beim Laden an der Steckdose. Man sieht das ja an den rein elektrisch zurückgelegten Kilometern bei solchen Fahrten. Die Betriebszeiten, bei denen der Akku nahezu außen vor bleibt, also der Verbrennungsmotor läuft und MG1 direkt MG2 antreibt sind sehr gering. Das ist tatsächlich ein Nachteil des leistungsverzweigenden Getriebes gegenüber den Hybriden mit einem klassischen Antriebsstrang für den Verbrennerbetrieb, bei denen die elektrische Maschine dann hauptsächlich im Leerlauf dreht. Aber die Vorteile des leistungsverzweigenden Getriebes überwiegen meiner Meinung nach deutlich.