Beiträge von Kuga-Stromer

    Ja das kannst dir ja auch ausrechnen - der Kuga hat 14,4 kWh Akku von denen irgendwas um die 10-10,5 benutzt werden, der Rest sind aus meiner Sicht Reserven oben und unten. …

    Genau so ist es.


    Eine andere Möglichkeit die aktuell nutzbare, auch von der Temperatur abhängige, Kapazität des HV-Akkus zu berechnen, stellen die angezeigten Werte der Energie-Effizienz für Reichweite bei Vollladung und netto Energieverbrauch pro 100 km zur Verfügung.

    Das muss man vermutlich auch so machen, da ein PHEV Akku bei den doch in der Regel häufigen Ladezyklen sonst wahrscheinlich nicht lange gut funktionieren würde. …

    Ein weiterer Grund ist, dass ein leistungsverzweigender Hybridantrieb weder mit leerem, noch mit vollem HV-Akku funktionieren kann.


    Bei einem vollen oder nahezu vollem HV-Akku könnte MG1 nicht genügend Ladelast bekommen, um dem Verbrennungsmotor entgegenzuwirken. Das ist auch der Grund, warum bei EV-später und EV-jetzt der HV-Akku möglichst schnell auf 80% (angezeigter Ladestand) gebracht wird. Mit leerem HV-Akku (Akku in Schutzabschaltung) hingegen könnte MG1 den Verbrennungsmotor nicht starten. Damit wäre das Fahrzeug also nicht mehr zu bewegen.


    Bei den Ladezyklen muss man neben den Laden per Ladeanschluss mit maximal 3,7 kW auch noch an das oft unterschätzte Laden während der Fahrt mit bis über 60 kW durch MG1 bei laufendem Verbrennungsmotor und MG2 beim Rekuperieren denken. Ein Kuga PHEV, der nicht extern geladen wird, sammelt immer noch genauso viele Ladezyklen, wie ein FHEV.

    Im Oktober ergab sich wieder eine für mich "normale" Fahrzeugnutzung mit kürzeren Routen bei höherem batterieelektrischem Anteil. Fahrprofil ca. 75% Autobahn, 25% innerorts, reichlich Steigung und Gefälle. Fahrmodus Normal mit EV-jetzt oder Eco mit EV-später. Raum- und Sitzheizung bei Bedarf.


    Oktober:

    909,7 km gefahren, davon 575,5 km (63,3%) elektrisch, Durchschnittsgeschwindigkeit 49,0 km/h

    Getankt E10: 27,63 l für 45,01 € (1,629 €/l)

    Geladen: 107,5 kWh für 53,14 € (0,494 €/kWh)


    Verbrauch:

    Benzin 3,04 l/100km plus Elektrizität 11,82 kWh/100km, Energiekosten 10,79 €/100km

    … Es scheint nur englisch zu sprechen. Die Anzeige ist deutsch. Auf dem Headup-Display wird nichts angezeigt.

    In den Einstellungen unter „Stimme und Ton“ kann unter verschiedenen Stimmen in unterschiedlichsten Landessprachen gewählt werden. Die Anzeigesprache lässt sich unabhängig von der Ansagesprache einstellen. Auf dem HUD wird bei mir ebenfalls nichts angezeigt, das habe ich aber auch für die Standardnavigation ausgeschaltet.

    Ist das denn nicht miteinander verknüpft, quasi in Abhängigkeit zueinander?

    Doch, ja, es ist eine logische Abfolge.


    Bei der Toleranz der Verkehrszeichenerkennung geht es im ersten Schritt darum, was die Echtzeitbildverarbeitung als Verkehrszeichen erkennen und akzeptieren darf und was nicht. Hierüber hat sich die KI versucht facettenreich und ohne viel Tiefgang auszulassen.


    Ist ein Verkehrszeichen als korrekt erkannt akzeptiert und im zweiten Schritt mit den Informationen der Navigationskarte abgeglichen, ergibt sich daraus eine Vorgabehöchstgeschwindigkeit, z.B 50 km/h.


    Die hier eigentlich diskutierte Toleranz meint einen dann im dritten Schritt darauf addierten Wert, wie z.B. 5 km/h, damit eine Warnung erst bei deutlicher Überschreitung, hier also bei 55 km/h ausgelöst wird.


    … Normal gilt das schild bis zur nächsten Kreuzung, wenn es danach nicht wiederholt wird. …

    Das ist ein weit verbreiteter Irrtum.


    Geschwindigkeitsbeschränkung auf der Autobahn
    So lange gilt ein Tempolimit.
    www.adac.de

    Zitat

    Sogenannte Streckenverbote wie eine Geschwindigkeitsbegrenzung enden nicht automatisch an der nächsten Kreuzung oder Einmündung. Das gilt auch dann, wenn die Verbotszeichen danach nicht wiederholt werden.

    Ortskundigen kann sogar nach dem Einbiegen auf eine mit einem Verbot belegten Straße ein Verstoß vorgeworfen werden, auch wenn kein Wiederholungszeichen passiert wurde.

    … Google Maps mit wohl bestem Live-Traffic! …

    Warum dann nicht gleich Waze, inzwischen ebenfalls ein Google Produkt. Google Maps bezieht ja seine Life-Traffic-Daten von Waze. Waze stellt noch wesentlich mehr Informationen bereit und jeder kann damit zum Schwarmwissen beitragen. Ich nutze ausschließlich nur noch Waze als Navi. Lässt sich über Apple CarPlay oder AndroidAuto auf dem Sync verwenden.

    Der HV-Akku heizt sich durch das Laden über seine Verlustwärme von selbst auf und hat daher eine Flüssigkeitskühlung. Deswegen werden auch am Beginn des Ladevorgangs die Kühlerlamellen geöffnet und man hört während des Ladens die Kühlmittelpumpe laufen. Bei sehr hohen Temperaturen kann auch der Kühlerventilator starten, wie schon sBernd bemerkt hat. Eine zusätzliche externe Heizung hat der HV-Akku nicht.


    Das gilt aber nicht nur für das Laden, sondern auch für das Entladen. Daher ist der Verbrauch im Winter anfangs recht hoch, bis der HV-Akku seine Betriebstemperatur erreicht hat. Die mögliche Reichweite ist folglich höher, wenn man den HV-Akku unmittelbar vor dem Losfahren läd.


    Es ist zwar richtig, dass der Akku über den Ladeanschluss nur mit harmlosen 2,3 kW oder 3,7 kW geladen wird. Während der Fahrt treten aber durch den Starter/Generator (MG1) bei laufendem Verbrennungsmotor und/oder durch Rekuperation über den Traktionsmotor (MG2) durchaus Ladeleistungen von über 60 kW auf. Entladen wird selbstverständlich beim Beschleunigen auch schon mal mit der maximalen Leistung von MG2.