Beiträge von Kuga-Stromer

    … Du meinst vermutlich den OK-Schalter? Den habe ich gestern gedrückt, es ist aber nichts passiert. Vermutlich muss man da länger draufdrücken? …

    Wenn man die OK-Taste länger drückt, werden nur die Werte der aktuellen Bordcomputeranzeige gelöscht. Um auf eine andere Anzeige zu wechseln, muss man die OK-Taste nach oben oder unten wippen, in Richtung der Pfeile, die ober- und unterhalb der OK-Taste zu sehen sind.

    Ich dachte, dass hätte ich schon ;) mit Normal Modus meinte ich EV Auto.

    Ich hatte heute morgen während der Fahrt auch auf EV jetzt umgeschaltet …

    Der Begriff „Normal“ ist leider nicht eindeutig. Eigentlich ist Normal ein Fahrmodus, so wie z.B. auch Eco oder Sport. Die EV-Modi hingegen sind EV-auto, EV-jetzt, EV-später und EV-laden. Beides wird kombiniert. Du warst also vermutlich im Fahrmodus Normal und EV-Modus EV-auto unterwegs, also Normal/EV-auto. Es taucht aber tatsächlich auch im Display für EV-auto irgendwo der Begriff Normal auf, was die Verwirrung dann komplett macht.


    Wenn der Verbrennungsmotor erst einmal gestartet ist, bringt auch das Umschalten auf EV-jetzt nichts mehr. Der Verbrennungsmotor läuft dann vernünftiger Weise weiter, bis die Warmlaufphase beendet ist. Alles andere würde auf Dauer dem Motor schaden.


    Beginne doch die nächste Fahrt mal direkt im Normal/EV-jetzt und schaue, ob der Verbrennungsmotor dann aus bleibt.

    … Update SSM 51616 …

    … Ich habe nicht darauf geachtet bei wie viel kW Leistung nun der Verbrenner startet, aber es ist deutlich später. …

    Seit dem Update SSM 51616 muss ich in den meisten Fällen bei meinem Kuga bei erhöhter Leistungsanforderung im EV-jetzt erst eine Meldung mit OK bestätigen bevor der Verbrennungsmotor startet. Bestätige ich die Meldung nicht, bleibt der Verbrennungsmotor aus. Nehme ich den Druck auf das Fahrpedal etwas zurück, verschwindet auch die Meldung sofort. Das ist auch bei tiefen Temperaturen so.


    Vielleicht verrät uns Totti1001 ja noch, ob er überhaupt im EV-jetzt fährt oder ob der Verbrennungsmotor im EV-auto anspringt, was ja bei niedrigen Temperaturen völlig normal wäre.

    Bedenken muss man zwar, dass die Akkus in einem PHEV aufgrund der geringeren Kapazität für dieselbe elektrische Kilometerleistung ca. vier- bis fünfmal häufiger einen Ladezyklus durchlaufen als ein BEV, aber bei einem FHEV sind es sogar mehr als fünfzigmal so viele. Und auch da garantiert Ford acht Jahre und 160.000 km. Zwar kann man einen FHEV nicht ausschließlich elektrisch fahren, aber im Stadtverkehr ist der rein elektrische Anteil dennoch erstaunlich hoch.

    Auch im vergangenen Monat durfte sich der Verbrennungsmotor nicht ausruhen. Fahrprofil ca. 80% Autobahn, der Rest innerorts und kaum Landstraße, alles wieder mit reichlich Steigung und Gefälle. Fahrmodus Normal mit EV-jetzt oder Eco mit EV-später. Da es plötzlich sehr herbstlich wurde, war schon die Sitzheizung und das Warmluftgebläse reichlich in Verwendung. Die Ladeverluste sind bei Nachttemperaturen um 5 Grad bereits messbar größer.


    September:

    2282,3 km gefahren, davon 1156,9 km (50,7%) elektrisch, Durchschnittsgeschwindigkeit 58,9 km/h

    Getankt E10: 101,75 l für 162,03 € (1,592 €/l)

    Geladen: 146,5 kWh für 72,78 € (0,497 €/kWh)


    Verbrauch:

    Benzin 4,46 l/100km plus Elektrizität 6,42 kWh/100km, Energiekosten 10,29 €/100km

    Der Kuga wäre wenigstens im Gegensatz zu diesem BMW noch nicht aus der Garantie heraus. Die Garantie bei Ford beläuft sich für alle HV-Akkus von BEV und HEV auf acht Jahre und 160.000 km. Aber danach kann man vor demselben Problem stehen.


    Fahrzeuge, die heute schon ein H-Kennzeichen haben wird man vermutlich noch länger am Leben halten können, als solche, die heute vom Band laufen. Und das gilt nicht nur für E-Fahrzeuge, sondern ganz allgemein. Je mehr Elektronik, Software und Vernetzung im Spiel ist, desto kürzer ist die Lebensdauer.