Alles anzeigen… dann kann ich doch auch gleich einen Vollhybriden fahren …
… Und was ist daran effizienter, wenn ich im ev-später fahre im Vergleich zum leergefahrenen Akku?
Es sind grundsätzlich beides die gleichen Fahrmodi - der Akku wird bei beiden Zuständen 2-3 km ins Plus geladen, danach ca. 2 km ins Minus gefahren-das ist aber rein technisch der gleiche Prozess.
Bei dieser Diskussion wird gerade vergessen, dass der Akku NIE auf 0% heruntergefahren wird …
… beim Schnellladen, aber damit hat der PHEV ja nix am Hut …
Einen Vollhybrid könnte man dann fahren, wenn man niemals laden möchte. Ich lade so oft es sinnvoll möglich ist und fahre so viel elektrisch wie möglich. Ich fahre aber ein- oder zweimal im Jahr ca. 3000 km im Urlaub ohne Laden zu können. Die nächste Ladestation ist dort 25 km von der Ferienwohnung entfernt. Dahin zu fahren und zurück, ist bei einer elektrischen Reichweite von 65 km kaum sinnvoll. Trotzdem fahre ich auch dann innerorts immer elektrisch und lade nötigenfalls im EV-laden wieder auf. Schade, dass das beim FL nicht mehr geht.
EV-später mit ca. 50% SoC ist effizienter als EV-auto mit „leerem“ Akku (entspricht tatsächlich 10% bis 20% SoC), weil der Akku im mittleren SoC mit den geringsten Verlusten arbeitet. Er ist dann lade- und entladefreudiger, weil die Ionen beweglicher sind.
Schnellladen kann man den PHEV zwar nicht an der Ladestation. Aber im Hybridbetrieb oder bei der Rekuperation wird der Akku durchaus mit bis zu 70 kW geladen. Man darf nicht vergessen, dass ein großer Teil der Ladezyklen bei der Fahrt entstehen, wenn der Verbrennungsmotor läuft.