Beiträge von TomTraveler

    Allein die Matrix-Scheinwerfer gehen mir sicher ab, die gibts bei meinen trotz Technikpaket 2 nicht

    Seit geraumer Zeit werden aufgrund der globalen Situation viele technisch aufwendige Sonderausstattungen entweder aus den Preislisten entfernt oder erst gar nicht darin aufgenommen.
    Beim Ford Escape Facelift (dem US-Kuga) entfällt z.B. die Sensorsteuerung der Heckklappe komplett.


    Aber auch bei den Wettbewerbern sieht es duster aus:
    Versuche mal, das Konkurrenzprodukt von VW zum Kuga, den Tiguan, in Allrad zu konfigurieren.
    Habe ich eben im Konfigurator nur noch bei der Ausstattungsvariante "R" gefunden, die aber mit 320 PS und einem Startpreis von 66.560 € ein bisschen überdimensioniert ist.
    Und den Tiguan eHybrid (PHEV) kann man gar nicht mehr konfigurieren ...

    Kleine Korrektur: nach meinen Infos ist der Kuga ohne Außenspiegel 1,88 m breit.

    Damit wären die beiden annähernd gleich groß.


    Danke für den Hinweis. Tatsächlich ist der Kuga Mk 3 in allen Ausstattungsvarianten 1,883 Meter breit und nicht 1,83 Meter wie ich irrtümlich schrieb.


    Damit gilt:


    Breite ohne Seitenspiegel:
    Kuga PHEV: 1,88 Meter

    Explorer: 1,87 Meter

    Abweichung: -0,01 Meter / -0,5%


    Dadurch liegen die beiden Fahrzeug bzgl. ihrer Außenmaße nochmal ein Stück näher aneinander als zunächst angenommen.


    Entsprechend würde ich auch die These, der elektrische Explorer würde sich zwischen Kuga und Puma einsortieren, weiter als zu kurz gedacht ablehnen und weiterhin behaupten, der elektrische Explorer wird die vom Kuga PHEV begeisterten Kunden ganz zur Elektromobilität führen unter Beibehaltung der Fahrzeug-Klasse Kompakt-SUV.

    Ich würde mich drauf verlassen. Bei meinen letzten Urlaubsfahrten ohne großartig zu laden hat die Restreichweite für Benzinantrieb immer wieder gestimmt.

    Freut mich für Dich, dass es bei Deinem Fahrzeug passt.

    Mir reicht seit ein paar Jahrzehnten die klassische Tankuhr, um nicht mit meinem Auto ohne Benzin oder früher mit meinem Truck ohne Diesel liegen zu bleiben.

    Allerdings finde ich es schade, noch ein Leistungsmerkmal mehr an meinem Kuga gekauft und bezahlt zu haben, das nur halbgar funktioniert.

    Das Antriebskonzept des Kuga PHEV fand ich schon bei Toyota genial und überzeugend.

    Ford wirbt aktuell auf seiner Modell-Seite für den Kuga auch mit den markigen Worten und in großen Lettern "EUROPAS PHEV NR. 1" und bezieht sich dabei auf die offiziellen Zulassungszahlen in Europa mit Stand 12/2022.

    Ich finde den Antrieb meines PHEVs auch sehr gut und könnte ihn Dir von dem Gesichtspunkt her rundweg empfehlen. Zwischen sparsamen elektrischen Dahingleiten und Abruf der vollen Hybrid-Leistung von 225 PS liegt nur ein kurzer Kickdown. (Lediglich die simulierten Schaltvorgänge finde ich affig.)


    Dass andere Hersteller das nicht so gut hinbekommen, zeigte zum Jahreswechsel ein Test des Nissan Qashqai e-Power durch die Auto Motor und Sport.

    Bei diesem Antriebskonzept wird das Fahrzeug rein durch einen 140-kW-Elektromotor angetrieben. Dieser wird von einem kleinen 2-KWh-Akku versorgt, der wiederum durch einen 3-Zylinder-Turbo-Motor aufgeladen wird (Serieller Hybrid). Das Resultat ist ein Test-Verbrauch von 7,8 Liter/100 km, was nur 0,3 Liter unter dem Verbrauch des vergleichbaren Benziners liegt. D.h. das Fahren macht wohl Spaß, ist aber nicht effizienter als der herkömmliche Antrieb.

    Was den Grandland betrifft, so habe ich diese Woche gelesen, dass der ein Auslaufmodell ist. Ab der zweiten Jahreshälfte 2024 wird nur noch der rein elektrische Nachfolger im Werk in Eisenach gebaut werden.


    Neuer Opel Grandland (2024): Opel bestätigt Elektro-Nachfolger
    Opel ändert das Konzept seines großen SUV und macht daraus ein Elektroauto. Produziert wird der Nachfolger des Grandland im Werk Eisenach.
    www.auto-motor-und-sport.de

    Dass der Algorithmus fehlerhaft ist, würde ich nicht unterstellen.

    Ich finde aber die Restweite in Kilometern „wichtiger“, denn wir denken in Kilometern

    Ich finde nicht nur die Anzeige der vom Fahrzeug berechneten elektrischen Restreichweite wenig hilfreich, sondern auch die Geschwister-Anzeige für die Restreichweite bezogen auf den aktuellen Tankinhalt grob falsch.

    Bei letztgenannter Anzeige bekomme ich chronisch so geringe Restreichweiten angezeigt, die umgerechnet nur bei einem Verbrauch von 10-12 Liter/100 km passen würden. Nein, selbst mit kaltem Motor auf Kurzstrecke kommt mein PHEV auch nicht annähernd an solche Verbräuche heran.


    Ich betrachte die berechneten Restreichweiten nur noch zur Belustigung und fahre einfach den Akku leer, fahre dann mit dem Tank weiter, und wenn auch der zur Neige geht, gibt es ja die Tankstelle.

    Bei einem Hybrid verbuche ich das einfach unter einer der vielen Ford-Merkwürdigkeiten. Wäre mein Kuga ein BEV, fände ich es weniger spaßig.

    Ich habe für solche Abweichungen aber volles Verständnis, denn ich bin auch kein Hellseher.

    Dass die elektrische Reichweite vom Streckenprofil maßgeblich beeinflusst wird, ist hier allen klar. Aber auch diese Herausforderung ist bereits vor vielen Jahren technisch gelöst worden. Als BMW mit dem i3 das Thema Elektromobilität neu definiert hat, wurde dem Fahrer ein Feature namens Range Spider an die Hand gegeben. Dieses zeichnet in Abhängigkeit von der aktuellen Position, der momentanen Akkuladung und der möglichen Streckenprofile im Navi Linien in alle Himmelsrichtungen, deren Länge die Reichweite in die jeweilige Richtung anzeigen. Das Ganze erinnert optisch an ein Spinnennetz, daher der Name.

    Aber so etwas von meinem Kuga PHEV in Prototypen-Qualität zu erwarten, wäre natürlich bei der Volks-Marke Ford zu viel verlangt, ich weiß.