Beiträge von TomTraveler

    Der Name Capri soll auch wieder bei Ford auftauchen.

    Wenn schon der Bronco bei Ford reaktiviert wurde und VW die amerikanische Geländewagen-Marke Scout wiederbeleben will, dann kommt es auf den Capri und den Manta auch nicht mehr an.

    Retro ist schließlich nicht erst seit dem PT Cruiser und dem New Beetle voll im Trend.

    Das hat Ford nicht davon abgehalten heute den vollelektrischen Kompakt-SUV Ford Explorer vorzustellen.

    Von der Größe her klar als Kuga-Nachfolger identifizierbar.

    Sehe ich nicht so - er ist mit 4,45 m länge 17 cm kürzer als der Kuga und liegt zwischen Puma und Kuga.

    Wenn man die ca. 10 cm für die über die Karosserie ragende „Stoßstange“ am Heck unseres Kuga abzieht, bleibt nicht allzu viel Unterschied übrig.

    Hier muss ich FordLader zustimmen:

    Bei meinem PHEV ST-Line X ist nicht nur der hintere Stoßfänger großzügig und luftig nach hinten ausgewölbt, auch die Front ist weit nach vorne über den Motorraum hinausgezogen, weswegen der Kuga in der Seitenansicht so nasenbärig aussieht.


    Beides hat der elektrische Explorer nicht, da sein Design sehr geradlinig ausfällt mit vielen ebenen Flächen. Design-bereinigt dürften also beide Fahrzeuge eine vergleichbare Länge haben.


    Zur Plausibilisierung habe ich die Eckdaten des aktuellen Kuga (PHEV) und des elektrischen Explorers im Folgenden einmal verglichen. Die Daten für den Kuga stammen aus der aktuellen Preisliste (gültig ab 20.01.2023), die Daten für den elektrischen Explorer aus den Presseberichten nach der Vorstellung vor einigen Tagen.


    Länge:

    Kuga PHEV: 4,61 Meter

    Explorer: 4,46 Meter

    Abweichung: -0,15 Meter / -3%

    Anmerkung: Wie oben diskutiert, reicht es schon aus, beim Kuga die Luft an Front und Heck abzuziehen, um auf eine Länge unter 4,50 Metern zu kommen wie beim elektrischen Explorer.


    Breite ohne Seitenspiegel:

    Kuga PHEV: 1,83 Meter

    Explorer: 1,87 Meter

    Abweichung: +0,04 Meter / +2%

    Anmerkung: Die Breite mit Seitenspiegeln ist für diese Betrachtung irrelevant, da es um die Größe des Greenhouse geht.


    Höhe:

    Kuga PHEV: 1,65 Meter

    Explorer: 1,60 Meter

    Abweichung: -0,05 Meter / -3%

    Anmerkung: Das ist wohl dem Trend geschuldet, SUVs von der typischen hohen Kastenform wieder mehr in Richtung Crossover mit niedrigerer Dachlinie zu entwickeln. Als positiver Nebeneffekt sinkt dabei auch der cw-Wert, was beim Elektroantrieb direkt auf eine erhöhte Reichweite einzahlt.


    Radstand:

    Kuga PHEV: 2,71 Meter

    Explorer: 2,77 Meter (von der MEB-Plattform geerbt)

    Abweichung: +0,06 Meter / +2%


    Kofferraumvolumen:

    Kuga PHEV: 395 - 536 Liter aufgrund Sitzreihenverschiebung (Mittelwert: 465 Liter)

    Explorer: 450 Liter

    Abweichung: -15 Liter / -3%


    Kofferraumvolumen bei umgeklappten Rücksitzen:

    Kuga PHEV: 1.517 Liter

    Explorer: 1.400 Liter

    Abweichung: -117 Liter / -8%


    Leistung:

    Kuga: 88 kW (120 PS, Diesel) bis 165 kW (225 PS, PHEV)

    Explorer: 125 kW (170 PS, Heckantrieb) bis 250 kW (340 PS, Allrad)

    Abweichung: +37 KW (+50 PS) bis +85 kW (+115 PS) / +42% bis +52%


    Startpreis:

    Kuga PHEV: 43.750 € (C&C) bis 50.050 € (Vignale)

    Annahme: wenn es beim elektrischen Explorer nur zwei Ausstattungsvarianten geben wird, dürfte die untere Ausstattungsvariante davon einer Ausstattungsvariante im unteren Mittelfeld des Kuga entsprechen: 44.800 € (Titanium)

    Explorer: ca. 45.000 € für die günstigere der beiden Ausstattungsvarianten

    Abweichung: +200 € / +0,4%


    Damit entsprechen die relevanten Maße des elektrischen Explorers denen des Kuga (PHEV) bis auf kleine Abweichungen im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Beide werden auch der Klasse „Kompakt-SUV“ zugeordnet. Damit dürfte klar sein, dass der elektrische Explorer das gleiche Marktsegment wie der Kuga besetzen wird und ihn mittelfristig ablösen wird.


    In Post #159 von El_Martino ist ein Artikel von Auto Motor und Sport verlinkt, der das Produktions-Ende des Kugas Mk 3 auf Ende 2026 datiert und die Ablösung durch einen elektrischen Nachfolger feststellt. Hintergrund ist die Entscheidung von Ford-Chef Jim Farley das Feld der zweireihigen SUV mit Verbrennungsmotor den Mitbewerbern zu überlassen und auf Elektromobilität zu setzen.


    Insgesamt lässt sich meiner Meinung nach folgende Nachfolge-Regelung in Europa erkennen:

    1. Der Mustang Mach-E besetzt das Segment, in dem vorher der Edge angeboten wurde

    2. Der elektrische Explorer wird den Kuga Mk 3 Facelift ablösen

    3. Der Puma wird 1:1 einen BEV-Nachfolger bekommen.


    Vielleicht ist der elektrische Puma ja schon bei der nächsten Vorstellung dran, auf Fords ehrgeiziger Road-Map zur 100%-Elektrifizierung.

    Bei Leasing wäre mir auch so Vieles wurschtegal

    So easy ist das jetzt auch nicht.

    Wenn Du das Fahrzeug am Leasing-Ende zurück gibst, wird es einer gründlichen Prüfung unterzogen.

    Ist ein Service, eine Rückrufaktion oder HU/AU fällig, verlangen viele Gesellschaften, dass dies vor Rückgabe durch den Leasing-Nehmer erledigt wird.

    Sind gar Schäden oder Mängel vorhanden, die über die für die Laufleistung und Leasingdauer typischen Nutzungserscheinungen hinausgehen, bekommst Du eine Rechnung darüber.

    Dies ist dann besonders ärgerlich, wenn dies Mängel betrifft, die in der Garantiezeit aufgetreten sind, deren kostenlose Behebung aber nicht rechtzeitig geltend gemacht worden ist.

    Die IT würde weiter mit Hochdruck am Problem des Upload der

    Log-Datei arbeiten. Der Upload sei im Moment generell nicht möglich

    Mit Hochdruck? Seit Jahren?


    Ich habe den Eindruck, dass die schmalen IT Ressourcen eher für neue Generationen der Systeme wie zum Beispiel im Kuga Facelift oder dem elektrischen Explorer eingesetzt werden, anstatt diese Bugfixing für alte Systeme machen zu lassen, die demnächst eh nicht mehr verbaut werden.

    Ich schließe mich FrankR an:

    Bei einem Schaden in dieser Höhe, fast dem halben Listenpreis, würde ich sofort abstoßen.


    Hatte die gleiche Situation mit einem älteren Japaner.

    Den hab ich gleich bei meinem Vertragshändler eingehandelt und meine Ansprüche aus dem Unfall an den Händler abgetreten.

    So war ich den ganzen Ärger sofort los und bin mit einem neuen Auto (Lagerfahrzeug) vom Hof gefahren. ^^

    Jetzt noch die Entwicklungsabteilungen in Europa einzustampfen und Lizenzgebühren für eine veraltete MEB-Plattform zu bezahlen, halte ich für einen riesen Fehler.

    Das hat Ford nicht davon abgehalten heute den vollelektrischen Kompakt-SUV Ford Explorer vorzustellen.

    Von der Größe her klar als Kuga-Nachfolger identifizierbar.


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    Der kommende Ford Explorer läuft im Stammwerk in Köln auf VW-MEB-Basis (teilt er sich mit dem ID.4) vom Band. Mit Ausnahme der Plattform und eines weiteren…
    www.auto-motor-und-sport.de

    Die Google-Suche nach „vergleich kuga grandland“ liefert einige Vergleichstests der deutschen Autopresse, aber da wirst Du Dich bestimmt schon umgeschaut haben.


    Ich hab den Grandland nie wirklich in Betracht gezogen, weil der mich vom Design her nicht anspricht, trotz seiner Länge sehr klein wirkt und mir zu viele französische Gene hat.