Beiträge von TomTraveler

    anikmache ist das nicht. Bei ca. 15.000 Fahrzeugbränden pro Jahr in Deutschland (dazu kommen noch 25.000 Schmorbrände) ist es einfach eine nicht verwunderliche Tatsache, dass es auch schon mal einen Kuga trifft.

    Da der Kuga in der Zulassungsstatistik immer recht weit oben rangiert dank hoher Verkaufszahlen, ist er statistisch gesehen auch bei Fahrzeugbränden entsprechend oft dabei, wenn wir jetzt mal von einer Gleichverteilung über Marken und Modelle ausgehen.


    Interessant wären natürlich die absoluten Zahlen von Fahrzeugbränden pro Zeit und Marke und Modell, damit man diese ins Verhältnis zu den zugelassenen Fahrzeugen setzen könnte, um Häufungen festzustellen.


    Ich wette, genau diese Auswertungen machen die Mathematiker der deutschen Autoversicherer für die Kalkulation der Kasko-Versicherungen.

    Das heisst, so stark bremsen das die Rekuperationsanzeige auf der Anzeige voll ausschlägt?

    Genau genommen, müsste bis zum unteren Vollausschlag des Power-Meters nur mittels Rekuperation gebremst worden sein.

    Um die Scheibenbremsen wirklich ans arbeiten zu bringen, musst Du wenn die Anzeige am Anschlag ist, noch fester bremsen.


    Wenn ich nach Hause fahre, bin ich auf einer geraden Landstraße unterwegs mit Temo 100 km/h und muss dann in unseren Ort rechtwinklig abbiegen.

    Das nutze ich bei freier Strecke um von 100 km/h heftig auf ca. 20 km/h runter zu bremsen, kurz bevor das ABS einsetzt.

    Dabei hört man dann wirklich mal die Scheibenbremsen rauschen während sie ihre Arbeit verrichten und dadurch gesäubert bzw. eingefahren werden.


    Wie schon mal geschrieben gibt's auch Hersteller, die "Putzbremsungen" ins ABS-Steuergerät ihrer BEVs/PHEVs einprogrammieren.

    Im Prinzip ist das hier beschriebene dasselbe, nur durch den Fahrer ausgeführt statt automatisch.

    Tatsächlich ist bei ca. 30 kW Schluss und die Scheibenbremsen kommen zum Einsatz. Dass passiert genau da, wo sich im negativen Bereich des Power-Meters der Skalenstrich befindet.

    Achtung Offtopic und "Don't do this at home":


    Genau das mache ich regelmäßig mit meinem PHEV, was die unschönen Bremsgeräusche der Scheibenbremsen deutlich gemildert hat.

    Früher nannte man das Einfahren.

    …auch noch, wenn man die Mehrkosten in der Anschaffung und bei Inspektionen zum modernen Verbrenner/FHEV gegenrechnet?

    Die Total Cost of Ownership (TCO) muss jeder für sich individuell ausrechnen.

    Da spielen ja auch solche Themen wie Finanzierung, Leasing, Förderprämie, PV-Anlage, Fahrprofil usw. usf. mit rein.


    Für mich lohnt sich der PHEV auf jeden Fall, auch wenn er mich immer wieder mit seinen Rückrufen, eingesparten Features und Eigenwilligkeiten nervt, über die wir hier diskutieren.

    Aber das Fahrzeug geht ja nicht in den Tiefschlaf. Ich kann problemlos mit dem Handy aufs Auto zugreifen. Ich kann das Auto auch mit dem Schlüssel öffnen, mich rein setzen und das Auto starten. Das funktioniert alles ohne Probleme. Ich kann morgens noch vorm Auto stehen und es lässt sich nur mit dem Schlüssel öffnen. Ich lade etwas ein und verschließe es. Nachmittags funktioniert dann die Keyless Funktion und ich brauch den Schlüssel nicht.


    Aber die nächsten Tage werden spannend. Das Auto wird ein paar Tage stehen. Mal schauen, was passiert.

    Als es neulich so um die -10°C war, hat das Keyless Go an der Beifahrertür bei meinem Kleinen auch nicht mehr funktioniert.
    Nachdem es wieder wärmer geworden war, ging es wieder einwandfrei.
    Ob das an einer schwachen 12V-Batterie liegt, kann ich nicht sagen, aber mein Fahrzeug ist auch nach ein paar Stunden schon im Tiefschlaf. :(

    Es fahren ja auch viele Vertreter PlugIn.

    Die haben auch oft keine Zeit, überhaupt zu laden, und fahren einen Plug-In als Dienstwagen, weil es sich steuerlich lohnt.

    Den Kuga PHEV ohne zu Laden zu fahren, also als FHEV, macht durchaus Sinn, denn die Verbrauchswerte sind für das große und schwere Fahrzeug wirklich ansehnlich.

    Wenn ich nicht lade, habe ich folgenden durchschnittlichen Verbrauch:

    • Sommer: 5,8 Liter/100 km
    • Winter: 7,8 Liter/100 km
    • Durchschnitt: 6,5 Liter/100 km

    Nur mal so zum Vergleich: Vorher bin ich einen Kuga Mk2 Benziner mit 176 PS gefahren, der hat einen über 3 Jahre ermittelten Durchschnittsverbrauch von 10,4 Liter/100 km gehabt.


    Der PHEV verbraucht also unter gleichen Bedingungen (selber Fahrer, selbe Strecken, etc.) fast 40% weniger Benzin als mein alter Kuga, stößt also auch entsprechend fast 40% weniger CO2 aus.

    Ich war Monteur. Da ging es nur mit 180 von München nach Leipzig. Da möchte ich nicht wissen wo ich da mit dem Kuga wäre.

    Dass solch ein Nutzungsprofil nicht zum PHEV passt, haben wir ja schon an mehreren Stellen im Forum festgestellt.

    Wer so unterwegs ist, hat sowieso Verbrauchswerte, die jenseits von Gut und Böse sind, vom Fahrzeugverschleiß ganz zu schweigen ("Eilzuschlag").

    Das lohnt sich wirtschaftlich gesehen nur im betrieblichen Umfeld, wenn die Arbeitszeit des Mitarbeiters teurer ist als die Fahrzeugkosten.

    Die Lenkradheizung ist ja beim Kauf an die Windschutzscheibenheizung zwangsgekoppelt.

    Gilt das auch im Betrieb, also wird beides zusammen ein- und ausgeschaltet?

    Ich frage, weil ich mir das gespart habe (mag keinen Hühnerdraht im Sichtfeld) und somit nicht weiß wie es geschaltet ist. Für den Fall, dass es nur gemeinsam angeht, wäre das ein Grund, warum der Kuga beim Vorheizen die Lenkradheizung nur bei wirklich niedrigen Temperaturen aktiviert, denn die Windschutzscheibenheizung verbracht sehr viel Energie.

    Wenn ich die Klimaanlage einschalte und das Auto am Abend abstelle und am nächsten Morgen wieder einsteige ist nach dem Start die Klimaanlage aus und ich muss sie jedesmal neu einschalten.

    Kennt jemand das Problem?

    Mein FFH sagt das sei normal.

    Das Verhalten zeigt mein Kuga auch, scheint also Serie zu sein.

    Ich schalte die Klimaanlage normalerweise bei der Fahrzeugübernahme vom Händler ein und bin fertig. Die läuft dann immer mit, im Sommer zum Kühlen und sonst zum Entfeuchten.


    Jetzt schaltet der Kuga die immer aus, wenn das Fahrzeug länger steht als nur schnell zum Bäcker reinspringen, und man muss die immer wieder zuschalten.

    Fühlt sich für mich wie ein Mangel an, weil es mir am gewohnten Verhalten des Aggregats mangelt, ist aber natürlich kein Mangel - nur eine weitere Energiespar-Doktrin.