Beiträge von Amigo

    Ich bin jetzt zwei Tage einen PHEV mit „EV Auto“ gefahren, also im Vollhybridmodus. Mit der gleichen Fahrweise wie immer. Der PHEV fuhr viel öfter und länger elektrisch, problemlos über 50% der Gesamtstrecke. Auch bei Leistungen von 20 bis 25 kW sprang der Verbrenner nicht an. Mein FHEV schafft meist nur 10 bis 15 kW. Das muss der Einfluss der größeren bzw. kleineren Batterie sein. Man merkte dem Fahrzeug das größere Gewicht an, aber auch die Antriebsleistung fühlte sich nach mehr an. Am Ende nach 120 km zeigte der BC 4,6 l/100km an.

    Zum Vergleich: auf den gleichen Strecken (ca. 50% AB, der Rest Stadt und Landstraße) zeigt der BC meines FHEV 4,1 l/100km an, ich bin aber nur knapp 40% der Strecke elektrisch gefahren.

    Wäre der FHEV mit mehr Batteriekapazität, sagen wir mal 2,2 kWh, nicht noch besser? Wieviel teurer und schwerer wäre denn eine doppelt so große HV Batterie gewesen?

    Vielleicht muss er ein wenig eingefahren werden. ;)

    Spaß beiseite: der Hybrid sollte anders gefahren werden als ein Verbrenner. Den Umgang mit dem Gaspedal musste ich auch erst lernen. Nur soviel Gas geben, wie man muss. An den richtigen Stellen Gas geben (vorausschauend fahren) und auch mal Gas weg nehmen. Mir hilft die Anzeige ob der Verbrenner läuft oder nicht wirklich sehr. Man kann allein mit dem Gaspedal dafür sorgen, dass der Verbrenner abgeschaltet und elektrisch gefahren wird. Im bergigen Land bergauf zurückhaltend Gas geben und bergab rollen lassen. Auf der AB ist flottes vorankommen mit den von dir genannten Geschwindigkeiten und ein geringer Verbrauch quasi ein Widerspruch. Wie ich herausgefunden habe, ist auch der Tempomat eher kontraproduktiv. Ein geübter Fahrer sieht und passt die Fahrweise an. Also kurz gesagt: Geduld und weiter üben. :)

    Also ich war heute in der Werkstatt, um den Rückruf 23S27 und die Inspektion machen zu lassen. Ich habe nicht schlecht gestaunt, als dann auf der Checkliste neben 23S27 auch noch 23N06 auftauchte. Letzterer tauchte in der App nicht auf und ist dort auch jetzt nicht zusehen. Ich glaube aber nicht, dass man „mal schnell“ den Verbrennungsmotor gewechselt hat. Austauschmotoren werden sicher nicht bevorratet und zeitlich wäre das auch kaum zu schaffen. Es ist also sicher eine wenn-dann-Geschichte: wenn man Pech hat muss man einen Termin zum Motorwechsel vereinbaren. Wenn man Glück hat, dann wundert man sich und kann den alten Motor behalten.

    Ich habe gestern nach 954 km getankt, bei einer angezeigten Rest Reichweite von 112 km. Getankt habe ich 50,56 l, was einen Durchschnittsverbrauch von ca. 5,3 Liter macht. Angezeigt wird mir eine neue Gesamtreichweite von 1211 km. Also ich finde das für ein Auto dieser Gewichtsklasse schon beachtlich. Wie sieht es bei euch aus? Seid ihr zufrieden oder eher unzufrieden.

    Ich bin mit meinem Vor-FL FHEV auch sehr zufrieden.

    Die 5,3 Liter sind ein sehr guter Wert, der Wagen ist ja noch nicht einmal eingefahren.😉 Bei der Restreichweite aufpassen, da rechnet der BC nicht unbedingt mit den 5,3 Litern, sondern mit dem von ihm ermittelten Verbrauch. Der ist oft ein wenig niedriger als tatsächlich, dementsprechend wird die Reichweite etwas höher berechnet. (Man kann den BC aber normalerweise Kalibrieren).

    NQS-Reifen ohne Felgenschutzband sind unvernünftig, wenn man regelmäßig in der Stadt unterwegs ist. Da braucht man die Schuld gar nicht auf die Frau zu schieben, die Praxis zeigt nämlich: sogar Einparkweltmeister haben sich damit über kurz oder lang die Felgen selbst zerkratzt.

    Für die paar hundert Kilometer als Test ist das noch in Ordnung. Wenn man aber öfter oder weitere Wege in Hybridbetrieb zurücklegen möchte, ist es besser im EV-später mir ca. 50% SOC zu fahren, als mit leerem Akku im EV-auto. Das schont den Akku und ist noch etwas effizienter im Verbrauch. Optimal ist die Kombination Eco/EV-später.

    Klar. Allerdings ist die Frage, was denn nun besser für den Akku wäre, eine ganz andere. Es ging ja um die Diskussion der Zahlen und ob diese stimmen können. Mit 60% AB ist das Ergebnis sehr gut.

    Ich fahre jeden Tag einen Vollhybriden und der kleine Akku macht alles bestens mit. Wir wird noch nicht einmal der Ladezustand angezeigt. Allerdings liegen meine Verbräche aktuell im Bereich von 5,0l. Was nur zeigt, dass für den Betrieb als Vollhybrid ein Vollhybrid am besten ist.

    Sehr löblich, sich mal mit der Funktionsweise eines Vollhybrids zu beschäftigen.

    Die erreichten Werte sind plausibel. Dein BC beschönigt den Verbrauch um 3,5%, das ist im Normalbereich. Mehr als 50% elektrisch gefahren, das ist sehr gut. Auf der AB scheinst du nicht gewesen zu sein. Elektrisch heißt, nur mit Elektroantrieb. Wenn man rollen lässt, dann wird diese Strecke öfters als elektrisch gefahren mitgezählt. Eine „Instrumententafel“, die anzeigt ob der Verbrenner läuft oder nicht, das ist von Vorteil. Man lernt sein Auto besser kennen, wenn man das wie du mal gemacht hat und drüber nachdenkt. :thumbup:


    P.S. Ladezustand des Akkus bei Beginn war evtl. nicht leer. So könnte es auch zu den vielen elektrischen Kilometern gekommen sein. Nächstes Mal fährst du den Akku besser erst leer.