Beiträge von Nicafe

    Auch mit Nachdruck meinerseits wollte es der Händler nicht zu Papier bringen.

    Vielleicht ein kleiner Tipp:


    Wenn meine Autos in die Werkstatt müssen, egal weshalb, Garantiearbeiten oder nicht, insbesondere bei größeren Arbeiten oder Problemen, aber auch nur beim simplen Ölwechsel zwischendurch, dann drücke ich der Reparaturannahme IMMER eine schriftliche Auftragserteilung in die Hand mit einer Aufstellung, was ich bemängele und wonach zu schauen ist. Das ist dann ein ordentliches Anschreiben mit Datum, allen Namen, Kennzeichen, "AUFTRAG - Sehr geehrte Damen und Herren, an meinem Fahrzeug sind folgende Arbeiten auszuführen / Probleme aufgetreten: 1. ... / 2. ... / ...Fehlerbeschreibung: ... Freundliche Grüße, überreicht wurden: Fahrzeugschein, Service-Heft, die Ford-Aufbock-Anleitung, ..." Dazu Telefonnummer für Rückfragen und ganz wichtig der Satz: "Ausgebaute und ersetzte Teile außerhalb der Garantieleistungen bitte in den Kofferraum legen." Das Ganze kommt in zweifacher Ausfertigung, eine für die Werkstatt, und die Kopie wird von der Annahme persönlich an meinen Durchschlag des Werkstatt-Auftrags getackert. Punkt, und niemals anders.


    Die Damen an der Annahme sind zwar manchmal pikiert und fragen erst mal "Hä? Was ist das?" Dann kann ich sehr schön genauso reagieren: "Lesen??? " Aber die Werkstattmeister sind immer dankbar für solche Schreiben und die Informationen, und nun kommt es: die Dinge sind DANN ganz sicher aktenkundig!


    Diese Vorgehensweise hat mir im Opel Omega kostenlos einen neuen Motor gebracht, weil ich nachweisen konnte, wie lange der Sachverhalt (massiver Ölverbrauch) schon dokumentiert war.

    Meine etwas gröbere Rechnung, die den Unterschied aber um so deutlicher vor Augen geführt, sieht so aus:


    Mit meinem S-Max Diesel (genauso schwer wie der Kuga) hatte ich bis Ende 2020 einen Verbrauch von 6,8 Liter / 100 km. Bei 22.000 km im Jahr waren das rund 1.500 Liter Sprit. Vor Ukraine habe ich getankt für etwa 1,20 €/Liter und hatte so durchschnittliche monatliche Spritkosten von 150,00 €. Mit den heutigen Ukraine-Spritpreisen (um die 2,00 €/Liter) wären es gut und gerne 250,00 €.


    Mit dem Kuga fahre ich ebenfalls diese 22.000 km im Jahr und verbrauche dafür laut geeichtem separatem Stromzähler 2.183 kWh. Bei meinem aktuellen Preis (alter Stromliefervertrag gültig bis Ende 2022) von 0,30 €/kWh sind das monatliche Kosten von knapp 55,00 €.


    Im letzten Jahr (2021) habe ich also schon fast 100,00 € im Monat gespart, bei den aktuellen Spritpreisen sind es sogar tendenziell 200,00 €! Im Monat! Wenn ich dann noch die KFZ-Steuer vom Diesel 320 € mit der des Hybrid-Kuga 20 € vergleiche, sind das weitere 25,00 € im Monat ... Diese Werte hochgerechnet auf die vorgesehene Nutzungsdauer des Kuga ... ergibt ein ordentliches Sümmchen Geld ...

    Es soll niemand meinen, dass mir die vier oder fünf Klicks zuviel wären, natürlich mache ich sie, was bleibt mir auch anderes übrig. Aber wenn ich warmes Wasser möchte, dann drehe ich in unserem Zeitalter den Wasserhahn auf, und muss nicht noch mit dem Eimer zum Brunnen laufen, das Wasser in den Kessel umfüllen, auf den Ofen stellen und vorher noch Feuer machen.


    Im Opel Omega B von Baujahr 1994 und im Corsa von 1996 bekam das System die Uhrzeit parallel auf drei verschiedenen Wegen:

    1. über das Radiosignal öffentlich-rechtlicher Sender zu jeder vollen Stunde (Nachrichten-Piep)

    2. Über das RDS-Signal

    3. über das GPS-Signal des Navis


    Der Joke dabei: Das sind alles Software-Lösungen, dafür muss nicht ein einziges Hardware-Modul verbaut werden ... Ein einziges Mal programmiert, und funktioniert für alle Zeiten ... Das sind Giffits, die man schon mal großzügig verschenken kann, deshalb waren (sind) sie auch in allen (!) Opels serienmäßig. Mein Sohn mit seinem (Listenpreis) 12.000 €-Opel Karl hat sich totgelacht, als ich ihm sagte, dass der 54.000 €-Kuga das nicht kann.

    Und unser Kuga ? Der bekommt den Nachrichten-Piep, der hat RDS, der Kuga Navi-GPS. Alle Möglichkeit sind da. Aber warum kriegt es Ford auch nach Jahrzehnten, in welchen andere Autohersteller mehrere solcher Systeme einsetzen, so etwas nicht auf die Reihe? Wie viele Autofahrer, die diese vier oder fünf Klicks und unser Forum nicht kennen, fahren mit der falschen Uhrzeit durchs Land?


    Noch etwas: Wenn ich bei allen meinen Uhren (Handy, PC, Laptop, Server, Firmenrechner, Wanduhren, Schaltuhren, Heizungsanlage, PV-Anlage, zuhause, Büro, Privatauto, Dienstwagen, Firmenfuhrpark, Zeiterfassung, usw.) zweimal im Jahr die Uhrzeit manuell umstellen müsste, dann wäre ich auch gegen die Sommerzeit.


    Und jetzt setze ich noch eins drauf: Wenn ich mich zwischen zwei Autos entscheiden müsste und absolut unschlüssig wäre, dann könnte solch ein Aspekt womöglich das ausschlaggebende Kriterium sein. Der Kuga kann froh sein, dass er andere Vorzüge hat ...


    Ich habe übrigens eine Wette gewonnen: Mit dem Verkäufer eines Ford-Autohauses habe ich noch vor Verkaufsstart des Kuga MK 3 um eine Flasche Sekt gewettet, dass unser Kuga die automatische Winter-/Sommerzeit-Umstellung NICHT hat ...

    Im S-Max von Baujahr 2009 gab es wenigstens einen Menüpunkt "Sommer-/Winterzeit" mit Kästchen zum anklicken.


    Der Kuga hat noch nicht einmal dieses ...

    Klar werden OTA-Updates gemacht, wenn der Kuga im heimischen W-LAN hängt.


    Ich habe das Sync schon das eine oder andere Mal unmittelbar nach dem Motorstart dabei erwischt, wie in der Kopfzeile des Bildschirms ein Satz stand so ähnlich wie "Das System wird konfiguriert ..." oder irgendetwas in dieser Art.


    Auch habe ich in der ganzen Zeit des Kuga-Fahrens noch nicht ein einziges mal ein manuelles Update gemacht, aber dennoch sind Sync und Karte auf aktuellem Software-Stand ...

    Das ist eines der Dinge, die ich bei Ford absolut nicht verstehen kann, dass sich die Uhrzeit bis heute nicht automatisch einstellt.


    Bei allen neuen Opels ab Baujahr ca. 1992 (also vor nun 30 Jahren!!!) war die automatische Uhrzeiteinstellung serienmäßig, ob im kleinen Billig-Corsa für 9.900 DM oder ob im dicken Omega und Senator. Damit habe ich meine Freunde, die Ford gefahren sind, damals immer aufgezogen ... 8o:6413:

    Die Geräusche sind bei mir auch je nach Außentemperatur unterschiedlich. Ich könnte mir vorstellen, dass beim Laden immer auch ein Temperaturausgleich der Zellen erfolgt, welcher je nach Außentemperatur unterschiedlich intesiv abläuft.

    Könnte es sein, dass der Unterschied im Indoor- bzw. Outdoor-Laden liegt?


    Unter freiem Himmel höre ich vom Ladevorgang fast nix, da muss ich schon genau hinhören. Und wenn dann noch an einer Straße, wo Autos vorbeifahren, geladen wird, dann gehe ich nochmal zum Ladekabel und schaue, ob die blauen LEDs leuchten ...


    In der Garage ist das Laden natürlich lauter und man hört ganz andere Geräusche ...

    12 V Batterie war bisher nicht leergezogen

    und aus diesem Grund die Starterbatterie leergesaugt wird


    Was ich nicht verstehe sind die großen Unterschiede zwischen den Autos. Unsere Kugas ( @Kugaholgi, ulrich#22 und meiner) sind alle von einem ähnlichen Baudatum ca. Juni 2020, aber meiner macht (bisher, toi, toi,toi) absolut keine Zicken. Dabei hängt er manchmal ein ganzes Wochende lang am Ladeziegel, ohne dass er bewegt wird, freitagabends geladen und erst montags wieder losgefahren, aber alles ist gut. Kein Tiefschlaf, kein Ausfall, nix.


    Updates bekam ich zuletzt im April 2021, also vor fast einem Jahr, und es stehen laut Händler auch keine weiteren an ...


    Es müsste doch möglich sein, die Kugas alle auf einen identischen Software-Stand zu bringen, und damit ein für allemal sämtliche Probleme zu beseitigen. Es könnte so einfach sein ...