Beiträge von Nicafe

    Es geht hier darum, ob sich die Parkbremse beim Ausschalten automatisch einschaltet und nicht, ob sich die elektronische oder manuelle Handbremse festsetzt.

    Die Erfahrungen mit der EPB gehören aber doch schon irgendwie zum Thema. Damit verbunden ist ja schließlich die Frage, ob die EPB überhaupt automatisch auslösen sollte.


    Die Antwort aufgrund meiner beschriebenen Erfahrungen über rund 1 Million km mit der immer automatisch sich eingeschaltenden EPB lautet für mich: Eindeutig ja!

    Wo holst Du denn den Wagen? Hört sich nach Fernfahrt an.

    Vielleicht schreibst Du dann ein paar Zeilen zur Umstellung vom Ecoboost Leih-Kuga auf den PHEV...

    Das Auto kommt aus Altötting, das sind dann 600 km Fahrtweg einfache Strecke. Das blöde ist nur, dass man wegen Corona derzeit nirgends übernachten kann, und deshalb wird das dann eine 1.200 km-Tour an einem Tag, vielleicht noch plus Verwandtschafts-Abstecher in München und Schwarzwald, je nachdem, wie wir zeitlich parat kommen. Aber das nehme ich sehr gerne auf mich, ich fahre sehr gerne Auto und auch solche Strecken bin ich dienstlich gewöhnt. Ohne die Corona-Einschränkungen würde ich nämlich ein schönes gemütliches langes Wochenende in Bayern damit verbinden, so war es eigentlich geplant.


    Das wird dann schon etwas stressig, aber was macht man nicht alles für seinen neuen Kuga ... Es hat aber auch Vorteile: Auf der Rückfahrt kann ich den Kuga dann schon mal intensiv kennenlernen und er hat dann schon mal die ersten gemütlichen 600 - 700 km auf dem Tacho. Genauso haben wir es ja mit dem Leihwagen auch gemacht.


    Das erste Foto habe ich unten angehängt, es zeigt den Kuga noch mit den Schutz-Abklebern vom Transport, aber schon an der Ladestation beim Händler. Weitere Fotos und ein ausführlicher Vergleichsbericht mit dem St-LineX EcoBoost folgen selbstverständlich.

    ... man kann nur hoffen, dass es nicht noch mehr, uns noch nicht bekannte, Fehler/Probleme gibt die auf diese Weise beseitigt werden sollen.

    So lange es Fehler sind, die ich nicht erkenne, die aber trotzdem beseitigt werden, finde ich das sehr in Ordnung.;)


    Ich würde eher sagen: Es bleibt interessant. :)


    Aber das mit dem Zeitpunkt der allumfassenden Fehlerbeseitigung finde ich noch interessanter: Eigentlich sagt man doch, dass ein neues Modell ein Jahr auf dem Markt ist, bis die schlimmsten Kinderkrankheiten raus sind. Und oh Wunder: So ungefähr im Februar vor einem Jahr wurden die ersten Kugas ausgeliefert ...

    Erlaubt sind 10A an Schuko für maximal 6 Stunden.

    Das ist alles richtig, was du sagst. Diese 10A für 6 Stunden reichen für den Kuga aber immer dicke aus, weil der Akku selten ganz leer ist (ca. 10 % sind immer noch drin, weniger geht technisch nicht) und sinnvollerweise auch nicht bis ganz voll geladen werden sollte (optimalerweise bis max. 80 %), aus verschiedenen Gründen, siehe im betreffenden Forums-Thread.


    Und deshalb brauche ich für die maximal 10 kW, die ich reinpumpen möchte (meist werden es weniger sein), rechnerisch gerade einmal gute vier Stunden. Und da bist du mit jedem Ladeziegel an jeder Steckdose immer im grünen Bereich. In meinem persönlichen Normalbetrieb muss ich nur alle zwei Tage diese 10kW laden, oder eben jeden Tag vielleicht 5 kW, bin also in durchschnittlich 2 Stunden pro Tag mit dem Aufladen durch.


    Nur dann, wenn ich vorher weiß, dass ich auf größere Strecken als 80 - 100 km gehe, lade ich auf 100 %. Dann werde ich vielleicht 6 Stunden brauchen, aber nach spätestens 4 Stunden oder dem Erreichen der 80% Ladekapazität regelt die Steuerung den Ladestrom ja sowieso herunter zur Schonung der Akkus. Ergo werden keine 10A mehr gezogen, sondern weniger. Der Bereich wird also immer grüner. Die 6 Stunden Voll-Last mit 10A wird es beim Kuga also nie geben.


    Aus diesem Grund sehe ich eine Wallbox für den Kuga als völlig unnötig an. Förderung hin oder her, die habe ich beantragt und sie wurde genehmigt: Ich werde das Laden an der Schuko-Steckdose sehr intensiv und kritisch beobachten und lasse mich gerne eines Besseren belehren, falls es nicht zufriedenstellend funktionieren sollte. Ich habe letztlich bis August Zeit, die Förderung für eine Wallbox abzurufen. Wobei ich aber relativ sicher bin, dass ich sie nicht brauchen werde.

    sorry was hat eine Hupe mit dem "Lift für Motorhaube" zu schaffen , da hänge ich wenn ich das hier lese

    Ganz einfach: Ich hatte schon Motorhauben, die haben sich bei Öffnen weitaus schöner angehört als die Kuga-Hupe 8o:D.


    Da besteht also ein direkter Zusammenhang ... :6413:


    Schönes Wochenende

    Genaugenommen betreibt man eine Haushaltssteckdose bei 2,3kw Dauerlast am absoluten Limit.


    Eigentlich gibt es für sowas spezielle Steckdosen, sehen gleich aus sind aber für Dauerlast ausgelegt. Heizlüfter sind nie wirklich Dauerlast über Stunden.

    Das ist nicht ganz so. Es ist üblich, Haushaltsstromkreise mit 16 A abzusichern, das entspricht einer Leistung von rund 3,7 kW. Und da gibt es aufgrund unterschiedlicher Leistungscharakteristika auch noch Reserven nach oben. Wir haben zum Beispiel eine Infrarotkabine, die zieht rund 3,2 kW und hängt auch nur an einer normalen Steckdose und im selben Stromkreis mit Zimmerbleuchtung usw. Und funktioniert seit langem problemlos. Als vor Jahren einmal die Zentralheizung ausfiel hatte ich auch schon mal zwei Heizlüfter á 2 kW stundenlang am selben Stromkreis, ohne dass der Sicherungsautomat auslöste.


    Wobei ich allerdings beim Hausbau damals großen Wert gelegt habe auf Marken-Installation und ordentliche Verkabelung. So sind zum Beispiel nur Schalter und Steckdosen von Busch-Jäger im Haus, um nur einen der renommierten Herstelller zu nennen. Alles gekauft im Elektro-Fachgroßhandel, nicht im Baumarkt. Die sind alle ausgelegt und geprüft für 10/16 A, da kann man davon ausgehen, dass die Einsätze das auch aushalten. Billig-Einsätze und Eigenmarken aus dem Discounter-Sonderangebot würde ich dafür niemals verwenden.


    Für richtige 16A-Anwendungen zum Aufladen von Autos gäbe es zum Beispiel die Möglichkeit, eine blaue 230V-CEE-Campingsteckdose zu verwenden. Die sind für 16 A Dauerbetrieb zugelassen. Mennekes bietet hierfür ein Ladekabel an, mit welchem man für den Kuga auch ohne Wallbox oder 400V-Kraftstrom-Verkabelung die volle Ladeleistung 3,7 kW nutzen kann und deshalb genauso schnell lädt wie an einer Wallbox. Voraussetzung sollte aber zwingend eine separate Absicherung der Steckdose sein, weil da geht dann sonst nix mehr.


    Vorteil des Mennkes-Ladekabels im Vergleich zur Wallbox ist, dass man sich das vielleicht aufwändige Verlegen einer der Verkabelung einer Wallbox sparen kann, sondern nur das Setzen einer blauen-Camping-Steckdose ausreicht. Und man kann das Auto sogar auf jedem Campingplatz mit 3,7 kW aufladen, wenn mal gerade keine öffentliche Ladestation zur Hand ist. Der Nachteil ist allerdings, dass das Mennkes-Kabel fast so viel kostet wie eine kleine Wallbox, aber leider nicht gefördert wird.

    dass der Wagen an eine normalen Haushalts-Steckdose angeschlossen war

    Na und? Wird der Kuga doch auch!


    Die 10 A Ladestrom (das entspricht 2,3 kW Leistung) ninmmt sich auch jeder elektrische Heizlüfter von Aldi oder von sonstwoher. Jeder Backofen zieht mehr Strom als der Kuga beim Ladevorgang. Schau mal, welchen Strombedarf Deine Waschmaschine hat, wenn sie auf 60 Grad aufheizen muss. Vor wenigen Jahren hatte noch jeder gute Staubsauger seine 1,8 oder 2,0 oder 2,2 kW.


    Da ist das Aufladen des Kuga mit seinen läppischen 2,3 kW wirklich kein Problem. Da reicht jede Haushaltssteckdose, sonst dürfen Ladekabel mit Schuko-Stecker auch garnicht angeboten werden. Welchen Ladestrom sich der Mercedes genehmigt, weiß ich nicht, bin aber relativ sicher, dass es auch nicht mehr als beim Kuga sein kann, weil alle Schuko-Steckdosen nur für einen Strom von 10 A im Dauerbetrieb zugelassen sind.

    Dann bin ich mal gespannt, ob das klappt!

    Ich wollte meinen Mittwoch anmelden und heute abholen. Die Auslieferung im Dezember hat das Autohaus nicht mehr geregelt bekommen, deshalb ging es erst jetzt.
    Beim Plan ist es geblieben. Scheinbar ist die Emissionsklasse (?) des PHEV mit Modelljahr 2020(!) Ende Dezember 2020 abgelaufen. Ab dem 1.1.21 müssen Neufahrzeuge eine andere Klasse erfüllen.
    Ford muss deshalb eine Ausnahmegenehmigung beim KBA beantragen, damit das (Neu)Fahrzeug damit in 2021 erstmalig noch angemeldet werden darf.

    Dieses Dokument lag meinem Straßenverkehrsamt aber nicht vor, weil es nicht mitgeschickt wurde.

    Vielen Dank für den Hinweis, aber das Problem stellt sich für mich nicht, weil mein Kuga bereits im September 2020 zugelassen wurde und seither die Kennzeichen beim Händler liegen. Der Hintergrund ist der, dass damals die Auslieferung schon eingeplant war (deshalb die Anmeldung), als dann der Auslieferstopp kam. Nach Rücksprache mit dem Händler haben wir den Kuga aber nicht mehr abgemeldet, weil so die Bafa-Förderung bereits beantragt werden konnte, die auch zwischenzeitlich schon ausgezahlt ist. Bei Abmeldung vor einer Haltedauer von 6 Monaten wäre die Bafa-Förderung auch vollständig verloren gewesen.


    Bezahlen muss ich den Kuga erst jetzt, die Rechnung für den Kuga hat der Händler noch auf 30.12.2020 geschrieben, da gibt es dann auch keine Diskussionen hinsichtlich der Mehrwertsteuer-Anpassung. Die Bafa-Förderung hab ich schon in der Tasche. Das ist auch nicht so schlecht. Der S-Max ist bereits verkauft, weil ich ja einen Leihwagen hatte. Steuern kostet der Kuga PHEV ja eh (fast) nix, die Versicherung haben wir für die Zeit des Lieferstopps auf Teilkasko gemacht mit hoher SB, deshalb ist das auch nicht der große Betrag, die wird dann ab nächste Woche umgewandelt in Vollkasko.


    Aus diesem Grund steht der Auslieferung am kommenden Samstag nichts mehr im Wege ... Ich freue mich

    Du scheinst Deine Fahrzeuge mehr und regelmäßiger zu fahren als wir.

    Was heißt mehr fahren? Durchschnittlich weniger als 19.000 km pro Jahr im Privatwagen (eher Kurzstrecke, 80 % unter 12 km) sind nicht so wahnsinnig viel, und auch im Dienstwagen liegen wir dann bei irgendwas von 30.000 - 40.000 km (weil eher Langstrecke über 100 km je Einzelstrecke). Die Anzahl der Fahrten, die Anzahl der Fahrzeugstillstände mit angelegter Parkbremse unterscheidet sich nur unwesentlich.


    Aber auch früher, mit manueller Handbremse, hatte ich keine festen (Hand-)Bremsen. Es ist vielmehr eher so, dass eine Handbremse, die ständig in Benutzung ist, weniger Probleme macht, als eine, die eher selten angezogen wird und sich deshalb mit der Zeit schneller festsetzt.


    Im Opel Ascona von Baujahr 1978, den ich 1984 bekommen hatte, war einmal ein vorderer Bremssattel fest, der musste ausgetauscht werden, das war dann richtig teuer. Nach einem Tipp der Werkstatt, dass es für die Schiebehülsen und Zylinder einen preisgünstigen Reparatursatz gibt, habe ich damals bei allen meinen Opels (Privat- und Geschäftswagen) so etwa alle 100.000 km die Bremssättel der Scheibenbremsen überholen lassen, weil meist so bei 120.000 bis 150.000 km Probleme auftraten. Im Rahmen einer Inspektion, wo sowieso die Bremsbeläge gewechselt wurden, hat das nur das Material des Reparatursatzes zusätzlich gekostet, damals so etwa 20 - 50 DM je nach Fahrzeug.


    Aber seit Ford und Audi habe ich das nie mehr gemacht, anfangs bewusst, um auszuprobieren, wie sich die Bremsen bei hoher Kilometerleistung verhalten. Und weil es keine Probleme gab, wurde dann nichts mehr dran gemacht. Den letzten Audi haben wir mit 340.000 km verkauft, es war auch schon einer mit 470.000 km dabei.


    Und eines kann ich sagen: Aus der Erfahrung von 40 Jahren weiß ich, dass die Ford-Bremsen bisher mit Riesenvorsprung die besten waren im Vergleich mit Opel / Audi / Mercedes / VW. So wenige Probleme mit rubbelnden Bremsscheiben hatte ich bei keinem anderen Auto wie beim S-Max.