Beiträge von DUS-Kuga

    Aber das längere „belegen“ einer Ladesäule ergibt sich doch automatisch. Wer will denn mitten am Arbeitstag das Auto umparken oder abends um 23h. In diesen Fällen ist es besser 50 Ladesäulen mit kleiner Leistung zu haben als 10 Stück mit hoher Leistung. Im Ergebnis kann die gleiche Energie geladen werden, nur eben ohne dass die Fahrzeuge zwischendurch umparken müssen.

    Wieso ergibt sich das automatisch?

    Ich bin doch nicht 8 Stunden an meinem Schreibtisch festgekettet, bei uns ist Bewegung sogar erwünscht, ich kann mir jeden Tag meinen Schreibtisch aussuchen, an dem ich sitzen möchte, wenn ich was drucken möchte, muss ich zum Kopierer gehen, wenn ich was wegwerfen will, muss ich zur Sortierstation (bei uns gibt es nicht mal Papierkörbe!) und ab und zu in die Teeküche oder in die Kantine - wo ist dann das Problem, mein Auto umzuparken (wann es voll ist, sagt mir die App ja), wenn ich aufgeladen habe?

    Warum sollte der Arbeitgeber also mehr Geld in die Hand nehmen und die "Faulheit" der Mitarbeiter unterstützen und eine unnötig hohe Zahl von Ladesäulen anschaffen und betreiben (lassen)?

    Zudem wird die Arbeitswelt immer flexibler und Mitarbeiter sind nicht mehr den ganzen Tag im Büro - um beim Beispiel unserer Holländer zu bleiben, die sind meist nur ein paar Stunden da.

    Bei unserem Neubau werden die Ladestationen übrigens von unseren EVU betrieben, dem natürlich daran gelegen ist, damit Geld zu verdienen - wie soll er dass machen, wenn jede Säule den ganzen Tag mit einem Fahrzeug belegt ist, das nur langsam auflädt?

    Das gleiche gilt auch für die Ladesäulen im öffentlichen Raum, wer soll die für teures Geld bauen, wenn man damit kein Geld verdienen kann?

    Es kann auch nicht richtig sein, dass man um 18 Uhr von der Arbeit nachhause kommt, sein Auto an einer öffentlichen Ladesäule einsteckt und morgens um Acht wieder wegfährt - das ist ein Ladeplatz und kein Parkplatz! - nicht umsonst führen die Anbieter wie Mobility+ Strafgebühren ein, wenn man länger als 4 Stunden die Ladesäule blockiert.

    Ich würde dir daher widersprechen, denn der Trend geht zum langsameren Laden. Früher waren 22kW Bordlader verbreitet, mit der Zeit hat sich rausgestellt, dass die niemand (kaum jemand) gebraucht hat. Jetzt gibt es die nur noch in Nischenmodellen (z.B. in der Renault Zoe, die es dafür aber ohne DC-Lademöglichkeit gibt). Wird dort wahrscheinlich mit der Zeit auch entfallen und dafür der DC-Anschluss Standard werden.

    Es ist schlicht nicht möglich, 800 Tiefgaragenplätze mit 22kW-Säulen ohne Lastmanagement auszustatten (naja, nichts ist unmöglich, aber zumindest wäre es absurd unwirtschaftlich). Perspektivisch 400 Stellplätze mit Anschluss auszustatten ist mit Lastmanagement im Bereich des Möglichen.

    Auch 400 Ladesäulen mit 11 kW wären nicht ohne Lastmanagement zu betreiben. ;)

    Aber warum sollte man denn diese absurd hohe Menge an Ladesäulen installieren, das kann doch kein Mensch bezahlen.

    Aber auch DC-Ladesäulen würden sich nicht ohne Lastmanagement betreiben lassen oder wo soll die Leistung dafür herkommen?

    Für mich geht der Trend eindeutig zu immer schnellerem Laden mit höherer Leistung, wobei ich ausdrücklich nicht den privaten Bereich meine.

    Lastverteilung macht für mich nur im privaten Bereich sinn, an öffentlichen oder Firmen-Ladestellen sollten möglichst viele Fahrzeuge in möglichst kurzer Zeit aufgeladen werden, alleine schon aus fairnessgründen, damit nicht einer den ganzen Tag eine Säule belegt.

    Bei mir auf der Arbeit sind aktuell 3 Ladesäulen á 22 kW in Betrieb (wir haben zwei 10kV-Trafostationen für das Gebäude, ist ein Bürogebäude mit ca. 60.000 m² Bürofläche für ca. 2.500 Mitarbeitern, von denen im Normalfall immer so um die 1.300 da sind und fast 800 Tiefgaragenstellplätzen

    Trotz Corona, wo bei uns ca. 90% im Homeoffice sind, reichen die 3 Säulen oft nicht aus, trotz einer internen E-Parkergruppe (PHEV + BEV), wo sich ca. 30 Mitarbeiter absprechen und jede Säule von mindestens 2 Fahrzeugen pro Tag genutzt wird (kann ich über einen Zugriff auf den Anbieter auslesen, inkl. Ladezeiten und Strommengen).

    Wenn jetzt da noch ein Lastmanagement dazu kommen würde, dann gute Nacht! Vor allem die holländischen Kollegen aus Amsterdam, die öfter mal bei uns sind, würde sich bedanken, wenn sie ihre Teslas nur so langsam laden könnten, dass sie Abends nicht mehr nachhause fahren könnten und sich ein Hotelzimmer nehmen müssten.

    Nein, der Trend geht eindeutig dazu, mehr und schnelle Ladesäulen zu installieren.

    Ende 2022 ziehen wir mit 2/3 der Mitarbeiter in einen Neubau, dort wird es dann 40 E-Ladestationen mit mindestens 22 kW geben, von den 5 Trafostationen wird eine nur dafür sein.


    Bei mir im Auto werden immer beide Ladekabel mitgeführt, zuhause an der Wallbox brauche ich keins, da ist ein festes Kabel dran.

    Aber warum sollte man denn nicht an öffentlichen Ladestationen laden, wenn man sich irgendwo länger aufhält, wenn ich in die Düsseldorfer Innenstadt fahre, ist das für mich günstiger, als ins Parkhaus (ab 1,50 Euro die Stunde) oder auf einen normalen gebührenpflichtigen Parkplatz (bis zu 5 Euro pro Stunde) zu fahren, da zahle ich nur die Ladekosten von 0,29 Euro pro kWh (mit der ADAC-EnBW-Karte), genau soviel, wie ich auch zuhause bezahle.

    Oder im Urlaub, da möchte ich natürlich auch möglichst viel elektrisch fahren und werde jede Gelegenheit nutzen, aufzuladen, auch wenn es nur für eine Stunde ist.

    ^ Nicht alles kann man beeinflussen, wenn z.B. beim einkaufen jemand seine Autotür in deiner verewigt, wird sich der Vermieter über die Selbstbeteiligung an dir schadlos halten.

    Ich hatte den Leihwagen über 5 Monate und auch eine SB von 900 Euro und da waren im Kofferraum, an Heckklappe und Heckschürze einige Macken, sowie an den Sitzen Nutzungsspuren (der Wagen war schon 15 Monate alt und hatte über 40.000 km runter).

    Schon bei der Übergabe muss man aufpassen, dass man selbst die Macken sieht, damit sie im Übergabeprotokoll stehen.

    Bei der Abgabe wurde dann erst mal ein Kratzer an der vorderen rechten Felge festgestellt, der bei der Übergabe nicht vermerkt war - ob der Übersehen wurde, wollte man Anhand der anderen Übergabeprotokolle prüfen, bis jetzt habe ich noch keine Rechnung bekommen....

    Aber für einen PHEV?
    Wenn ich Anfang Dezember bestelle und die Produktion ist ebenfalls für Ende April vorgesehen, kann das bei all den Lieferproblemen mit den Halbleitern kaum sein, das praktisch zeitgleich Bestellungen von Ende Februar gebaut werden.
    Es sei denn, der Händler hat zufällig genau Deine Konfiguration schon im Vorlauf bestellt...

    Mein FFH-Verkäufer hatte mir gesagt, das alle Vorlauffahrzeuge erst nach den aktuellen Kundenbestellungen abgearbeitet werden (hatte überlegt, ob ich meinen bzw. einen so schneller bekommen könnte).

    Wenn man eins aus seinem Vorlauf nehmen würde, würde daraus eine Kundenbestellung, die dann vor allen Vorlaufbestellungen aller Händler produziert wird, aber trotzdem erst nach allen bereits eingegangenen Bestellungen.

    Also wäre es dann auch egal, ob man neu bestellt oder einen Vorläufer nimmt - Liefertermin wäre frühestens September (das war der Stand Mitte Februar).

    ^ Sorry wofür? ;)

    OK, dass sind offensichtlich die Nutzungsbedingungen der Ford Pass App.

    Aber wo ist jetzt die Verbindung zur Tankkarte?

    Es werden zwar Kraftstoffstände aufgezeichnet und diese Daten können von Ford auch genutzt werden, aber woher soll die App wissen, wie du den Kraftstoff bezahlt hast?

    Also nochmal die Frage: Wer hat im Zusammenhang mit der Zusendung der Tankkarte schriftlich einer Nutzung von Daten zugestimmt oder irgendwelche Regeln anerkannt?