Beiträge von Kugi71

    Wie man den Verbrauch des PHEV beechnet, wird hier im Forum schon länger diskutiert...du rechnest den geladenen Strom über den Preis in Benzin um - daher ergeben sich für dich diese ungünstigen Verbrauchswerte.


    Wenn man deinen tatsächlichen Verbrauch in kWh umrechnet, kommt man auf


    53 kWh Strom + 15l×8,65kWh/l = 182,8 kWh / 375 km = 48,7 kWh/100km.


    Ich komme aktuell auf Werte um 32 kWh/100km...ist also schon ganz schön heftig der Unterschied!


    Wobei ich aber - wenn ich deine kWh in Benzin umrechne - auf einen Verbrauch von 5,63 l/100km komme und das ist ja für ein 1,8t-Fahrzeug im Winter mehr als ordentlich!


    Der Verbrauch - gerade bei Hybridfahrzeugen - ist aber auch immer eine Frage des eigenen Fahrstils und wenn man, wie du, knapp 46 Cent für eine kWh Strom bezahlen muss, dann kommen diese Geldbeträge zusammen.


    Ich bin mit meinem PHEV noch nie so günstig unterwegs gewesen - selbst wenn ich den kostenfreien Strom an meinem Arbeitsplatz mal außen vor halte.


    In welchem Modus bist du überwiegend unterwegs?


    Gruß Jörg

    Wenn ich eine 11kW-Wallboyx mit 6mm2 anschließe, brauche ich mir als Elektrofachkraft keinerlei Gedanken um Absicherung bzw. Leitungslängen zu machen - aber ich habe die VDE-Vorschriften nicht verfasst und die sind letztendlich maßgebend für das, was der Elektriker da installiert.

    Richtig ist, dass diese Vorschriften die Mindestanforderungen definieren - "besser" darf ich immer sein...Grundsätzlich ist man mit größeren Leitungsquerschnitten immer "auf der sicheren Seite"! Die "Grenztemperaturen" von solchen Leitungen liegt irgendwo bei 70° und die würde ich (schon wegen der beschleunigten Alterung der Isolierung) auch nie ausnutzen.


    Bei einer Leitungslänge von 15m könnte man definitiv nicht mehr mit 1,5mm2 arbeiten, da Spannungsfall bzw. Erwärmung zu groß sind - dafür gibt es auch entsprechende Vorgaben, die ich aber jetzt auch nicht komplett parat habe.


    Denkt immer daran: die Installtion von Ladeeinrichtungen ist für die Elektrobetriebe ein lohnendes Gescjhäft und Kupfer ist inzwischen eine richtige Wertanlage geworden - da lohnt es sich für den Elektriker, wenn er ein bis zwei Querschnitte mehr installiert, als eigentlich erforderlich ist - falsch ist es ja nicht ..ich habe meine Wallbox mit 10m 5x2,5mm2 angeschlossen und bei Nennbetrieb ist eine Erwärmung der Leitung nicht spürbar.


    Eine Überprüfung der vborhandenen Anlage macht grundsätzlich immer Sinn (vor allem, wenn über den Ziegel mit einer Schukosteckdose geladen wird!) und bei der Installation der Wallbox muss ja ohnehin i.d.R. eine neue Leitung verlegt werden.


    Gruß Jörg

    ein Typ2-Anschluß bzw. bei einer Wallbox ist der Querschnitt der Zuleitung höher (mind. 2,5mm zu 1,5mm bei Schuko), daher hält dieser die 16 A vermutlich länger aus. Bin, was Elektrik betrifft, aber ein Leihe und dies ist daher nur eine Vermutung.

    Elektriker-Klugscheiß-Modus ein:


    Der zu verwendende Leitungsquerschnitt hängt nach DIN-VDE0298 u.a. ab vom Nennstrom der Überstromschutzeinrichtung, der Verlegeart der Leitung (auf Putz, im Kanal ...) und der Leitungslänge.

    Grundsätzlich kann eine 11kW Wallbox, die mit 16A abgesichert ist, auch mit einem Leitungsquerschnitt von 1,5 mm2 angeschlossen werden, wenn die Verlegeart und die Leitungslänge dies zulässt (z.B. im Keller auf Putz) da beträgt die zulässige Strombelastbarkeit 17,5A.)


    16A Stromstärke sind für eine solche Leitung wärmetechnisch auf Dauer kein Problem, wenn die Wärme abgeführt werden kann - in der Regel werden die Zuleitungen für die Wallbox aber zumindest teilweise unter Putz, im Kanal oder in einem Installationsrohr verlegt, so dass man dann den größeren Querschnitt nutzen muss.


    Elktriker-Klugscheiß-Modus aus!


    Gruß Jörg

    …aber über den Ziegel wird doch „nur“ mit 10A genuckelt, daher sollte doch grundsätzlich eine Leitung mit einer 16A-Absicherung locker reichen.

    So, wie du geschrieben hast, ist die Steckverbindung die „schwächste Stelle“ in der ganzen Ziegelladekette…alles nachzulesen ab S 252 der BDA?


    Gruß

    Genauso ist es - bei 10A über den Ziegel gäbe es höchstens bei einer uralten Steckdose Probleme, wenn die Kontakte schon "ausgeleiert" sind und entspechend wenig Kontaktkraft haben...Verbindungen sind in der Elektrotechnik meist die "Achillesferse " im Stromkreis!


    Aber Fritz2109 hatte ja gefragt, warum man über die Wallbox einen Außenleiter mit 16A belasten darf und an der Schukosteckdose nicht...


    Gruß Jörg

    Das Problem ist nicht die Leitung, sondern die Steckverbindung zwischen Schukosteckdose und -stecker!


    Die Kontakte im Typ-2-Stecker sind für Dauerbelastung von bis zu 32A ausgelegt und entspechend getestet, beim Schukostecker ist die Kontaktfläche deutlich kleiner und damit auch die Gefahr von Übergangswiderständen (= Erwärmung!).


    Die Schukosteckdose ist bei 16A nur für - nagelt mich nicht fest - maximal 30 Minuten ausgelegt; alles darüber hinaus fällt unter "Dauerbelastung".


    Wenn man die Stromaufnahme beim Laden beobachtet, dann hat man auch bei über 90% Ladestand noch die 16A - die fallen allenfalls ganz zum Ende der Ladung etwas ab. Die großen Unterschiede beim Ladestrom hat man nur bei der DC-Schnellladung - da reden wir aber auch von Ladeströmen weit jenseits der 100A!


    Gruß Jörg

    Soweiti ch das mitbekommen habe, ist doch das Typ-2-Ladekabel nicht mehr serienmäßig beim Kuga PHEV dabei, sondern lediglich der Ladeziegel für die Steckdose.


    Wenn also ohnehin noch ein reines E-Auto geplant ist, dann würde ich mir auf dem freien Markt ein vollbelegtes Typ-2-Kabel anschaffen, denn das kann man ja auch beim Kuga verwenden - es wird eben nur ein Außenleiter von dreien beim Kuga genutzt.


    Gruß Jörg