Beiträge von Kugi71

    Die angegeben Kapazität von14,4kWh ist nur die Brutto-Kapazität, die im normalen Betrieb nicht genutzt werden darf, um den Akku nicht zu schädigen bzw. ihn vorzeitig altern zu lassen.


    Der Akku kann nur in einem Bereich zwischen 15% und 90% genutzt werden, also nur ca. 10,8kWh - das ist die Netto-Kapazität, die also tatsächlich nutzbar ist.


    Beim Laden des Akkus entstehen Verluste, so dass nur ca. 90% der Energiemenge, die aus dem Netz entnommen wird, auch tatsächlich im Akku gespeichert wird.


    Bei meinem Kuga komme ich i.d.R. auf eine Ladekapazität von ca. 12kWh beim vollständigen Laden - hängt immer davon ab, wieviel Restenergie bei Ladebeginn noch im Akku war und natürlich auch vom Zähler, denn die meisten Zähler in den Wallboxen oder in der Verteilung sind nicht geeicht.


    Gruß Jörg

    In wie fern unterstützt denn der Elektro Motor noch wenn Batterie fast leer ist?Ich weiß das diese bei 15 Prozent oder so abschaltet zum angeblichen unterstützen.Ladet Diese sich wieder selber auf?

    Auch wenn die elektrische Reichweite bei 0km steht, wird bei jedem Bremsvorgang oder im Schiebebetrieb die Bewegungsenergie im Akku gespeichert und dann bei Bedarf abgerufen.


    Als ich letzten Winter nicht laden durfte, hatte ich trotz der 0km Reichweite immer noch einen elektrischen Fahranteil laut Bordcomputer von ca. 45%!


    Das wird natürlich mit einem schweren Anhänger deutlich weniger werden, aber man soll sich durch die "nuller Reichweiotenanzeige" nicht verunsichern lassen.


    Gruß Jörg

    Da hast du zum Teil schon recht.

    Aber warum fahre ich dann (im Sommer) rein elektrisch um die 60 Km mit 12 kw/h und nicht 120 km wie bei einem Verbrauch von 7 kw/h?

    Man muss den Verbrauch immer als Kombination aus Benzin und Stromverbrauch rechnen - nur dann wird ein Schuh draus!


    Kein Elektroauto kann mit 7kWh / 100km auskommen - das ist doch klar.


    Als ich wegen des Akku-Problems im letzten Winter nicht laden durfte, hatte ich von 100km Fahrstrecke ca. 45km rein elektrisch zurückgelegt...wäre also dann ein Verbrauch von 0kWh/100km und das ist ja Unsinn, denn diese 45km kamen nur durch Rekuperation zustande.


    Bei mir liegen die Verbrauchswerte aktuell bei 1,5l Sprit plus 15 kWh auf 100km ... aber diese Diskussion hatten wir schon in epischer Breite in einem anderen Thread...das sollte man hier nicht nochmals "aufwärmen"...


    Vielleicht hat ja hier jemand noch etwas zum eigentlichen Thema "Verbrauch mit Wohnwagen" beizutragen..?:/


    Gruß Jörg

    Danke, ich denke nicht das sich Fahrprofil anders verhält, ausser das man nur 200NM hat anstatt 400NM, ich bin nur komplett was FHEV angeht raus. Hatte mich nie mit dem Thema befasst gehabt. War früher nur Benziner und Dieselfahrer.

    Mit "Fahrprofil" ist gemeint, welche Strecken du vorwiegend mit deinem Auto fährst.


    Hybrid-Fahrzeuge können ihre Verbrauchsvorteile auf langen Autobahnfahrten nicht ausspielen - sie sind eher für kürzere Strecken mit wechselnden Geschwindigkeiten gedacht. Zudem sollte man auch den Willen mitbringen, sparsam zu fahren.

    Wenn man monatlich 2500km überwiegend auf deutschen Autobahnen unterwegs ist und gerne zügig oder gar sportlich fährt, wird mit dem FHEV nicht glücklich werden, da hat der Diesel eindeutig Vorteile.


    Bist du eher in der Stadt und auf Landstraßen unterwegs, ist der FHEV für dich eine gute Alternative; damit der Elektromotor den Verbrenner unterstützen und so den Verbrauch reduzieren kann, muss zunächst elektrische Energie im Akku gespeichert werden. Das passiert ja nur beim Bremsen oder im Schiebebetrieb.


    Gruß Jörg

    ich behaupt mal, daß dieses Problem kaum auftreten würde, wenn die 12V Batterie gleichzeitig auch beim Laden der Fahrbatterie an einer Wallbox erfolgen würde. Hardware zum Messen der Batteriespannung ist ja da, sonst könnte ja der "beliebte" Tiefschlafmodus nicht angezeigt werden. Also FORD: ändert die Software ! Falls das nicht ausreicht: schmeißt den verantwortlichen Entwicklungsingenieur raus und ändert auch die Hardware unserer Autos. Solchen Murks hat keiner der Käufer haben wollen.

    Der 12V-Akku wird gemeinsam mit dem Hochvolt-Akku geladen!

    Wenn man in die 12V-Steckdose einen Spannungsmesser steckt, kann man sehen, dass während des Ladevorgangs an der Wallbox oder am Ladeziegel die Spannung bei ca. 15V liegt und somit auch der 12V-Akku geladen wird - genau wie im Fahrbetrieb.


    Gruß Jörg

    Ja, an den schnell drehenden Stromzähler muss man sich mit einem PHEV (oder BEV!) erst gewöhnen...;)


    Bei jedem kompletten Ladevorgang des Kuga gehen ca. 12kWh durch den Zähler - da kommt im Monat schon einiges zusammen.


    Wir haben neben dem Kuga noch einen Mustang Mach-E und statt 55€ haben wir jetzt 120€ monatlich für Strom zu zahlen - aber im Vergleich zu den Beträgen, die jeden Monat für Benzin draufgingen, ist das immer noch recht günstig...im Winter etwas weniger als im Sommer.


    Gruß Jörg

    Bei ausgeschaltetem - also stehendem - Fahrzeug ist der DC-DC-Wandler nicht in Betrieb und der 12V-Akku wird über die Verbraucher entladen, die weiterhin in Betrieb sind.


    Wenn die Spannung des 12V-Akkus einen festgelegten Wert unterschreitet, dann soll das Batterie-Management eigentlich die noch eingeschalteten Verbraucher zusätzlich abschalten, um eine Tiefentladung zu verhindern - soweit die Theorie.


    Wenn aber irgendwelche Steuergeräte nach dem Ausschalten des Fahrzeugs nicht komplett heruntergefahren werden, wird der 12V-Akku auf diesem Weg "leergesaugt" - das Batterie-Management reagiert hier offenbar nicht, weil in dessen Software die Steuergeräte vermutlich gar nicht abgelegt sind und daher nicht abgeschaltet werden können.


    Gruß Jörg

    Alles richtig!

    Allerdings hat der "Fahrakku" nur 14 kWh, d.h. 20 % Reserve sind max. 2,8 kWh (was übrigens auch für eine Vollladung an der Säule von 11,5-12 kWh spricht.)

    Die Starterbatterie hat allerdings nur 45-50Ah, d.h. ca. 0,8 kWh, jetzt ist die Frage wie lange puffert der Fahrakku die Starterbatterie bzw. bis zu welchem "Tiefpunkt"? Puffert er überhaupt noch bei Erreichen der Reservemenge von 20 %?

    Zunächst einmal muss jedem klar sein, dass von 1kWh, die ich über den Ladeziegel oder die Wallbox aus dem Netz ziehe, nur ca. 0,9kWh im Akku "ankommen" - der Rest sind Ladeverluste über die Leitungen, Transformator, Gleichrichter und Steuerelektronik.


    Somit sind es nur ca. 75% der Akkukapazität, die tatsächlich für den Fahrbetrieb genutzt werden (90% von 12kWh, die pro Komplettl--Ladung aus dem Netz entnommen werden)- an anderer Stelle hatte mal jemand via Software die genutzte Akkukapazität ausgelesen - der Akku wird bis auf minimal 15% der Gesamtkapazität entladen und auf 90% der Gesamtkapazität aufgeladen - entspricht also den errechneten 75%!


    Der DC-DC-Wandler zur Ladung des 12V-Akku ist bei eingeschaltetem Fahrzeug immer in Betrieb - wenn der HV-Akku unter der minimalen Kapazität von 15% angelangt ist, springt der Verbrenner an und sorgt dafür, dass der Motor als Generator arbeitet und den HV-Akku nachlädt.


    Somit wird der 12V-Akku während des Fahrbetrieb immer nachgeladen, egal ob elektrisch oder mit Verbrenner gefahren wird.


    Gruß Jörg