Beiträge von Kugi71

    Wenn nun die elektrischen Komponenten beim Laden des Akkus nicht perfekt arbeiten, sondern etwas der aus dem Stromnetz gezogenen Energie dabei "verlieren", dann ist das genauso, wie wenn ein Verbrennungsmotor nicht effizient arbeitet und das Benzin nur schlecht verbrennt...

    Das ist richtig - ein Teil der Verluste entsteht über die Widerstände der Leitungen und der Leistungselektronik.


    Hierbei geht es aber auch um die Umwandlungsverluste beim Laden/Entladen des Akkus, d.h. die elektrische Energie aus dem Netz wird in chemische Energie umgewandelt, damit sie im Akku gespeichert werden kann

    Zum Antreiben des Motors wird der Vorgang umgedreht, also aus chemischer wieder elektrische Energie gemacht.


    Im Physikunterricht der 7. Klasse haben wir mal gelernt, dass Energie nicht erzeugt, sondern nur umgewandelt werden kann und bei jedem Umwandlungsprozess Verluste entstehen.


    Zudem sind auch die Elektrizitätszähler nicht besonders genau.

    Ich habe in der Hauptverteilung einen Zwischenzähler vor die Wallbox gesetzt; wenn ich dessen Werte mit denen der Wallbox vergleiche, habe ich gut 20% Differenz wobei der wallboxinterne Zähler die geringeren Werte liefert.

    Würde ich diese heranziehen, hätte ich sensationelle Verbrauchswerte. ;)


    Gruß Jörg

    Hier meine Verbrauchswerte für den letzten Monat des Jahres:


    Gefahrene Strecke : 2181 km - davon ca. 900 km Autobahn mit Vmax 120 km/h, Rest Landstraße

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    Verbrauch Benzin laut BC: 3,2 l/100km

    Verbrauch Strom: 9,89 kWh/100km (215,6 kWh an der Wallbox geladen)

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    Kombinierter Verbrauch: 37,1 kWh/100km oder 4,36 l/100km

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    Wie immer sehr zufrieden mit den Werten.... ;)


    Gruß und guten Rutsch


    Jörg

    Und einfach die Wartung 2 Monate vorziehen wolltest Du wohl nicht?

    Genau diesen Gedanken hatte ich beim Lesen des Posts auch... :thumbup:


    Die Zweijahtesinspektion bzw. 30.000er-Inspektion sind ja Maximalwerte - wenn man die Inspektion vorzieht, hat dies ja keinen nachteiligen Effekt auf die Garantie.


    Natürlich ist der nächste Service dann entsprechend früher dran, aber bevor ich da zwei Ölwechsel hintereinander bezahle... X(


    Darauf hätte dich aber auch dein Werkstattmeister hinweisen können/sollen!


    Gruß Jörg

    Ich habe den Kuga jetzt 2 1/2 Jahre, bin dabei 30.000 km gefahren und komme auf einen kombinierten Gesamtverbrauch von

    2,7 l/100km plus 10,4 kWh/100km.


    Wenn man diese Zahlen mit den Kosten für Benzin bzw. Strom multipliziert, so kann ich sagen, dass ich noch nie so günstig gefahren bin wie mit dem PHEV.


    Selbst wenn ich die Preise für das kommende Jahr ansetze, bin ich immernoch gut dabei:


    2022: 2,7 x 1,80 € plus 10,4 x 0,26 € = 4,86 € + 2,70 € = 7,56 €/100km


    2023: 2,7 x 1,60 € plus 10,4 x 0,40 € = 4,32 € + 4,16 € = 8,48 €/100km


    Ein vergleichbarer Benziner hätte unter ähnlichen Betriebsbedingungen einen Verbrauch von bestenfalls 6,5 l/100km, was Kosten auf 100 km i.H. von 11,80 € bzw. 10,40 € ausmachen würde.


    Klar ist bei diesem ganzen Herumgerechne, dass ein Hybrid-Fahrzeug seine Verbrauchsvorteile nur ausspielen kann, wenn es unter den richtigen Bedingungen betrieben wird!


    Wer viel Autobahn fährt und dazu noch gerne "sportlich"unterwegs ist, wird keine Vorteile haben; ich war schon immer ein "Knauser" was Kraftstoffverbrauch angeht. ;)

    Über 90% meiner Strecken sind Landstrasse, auf der Autobahn bin ich nie schneller als 120 km/h unterwegs und der Akku wird nahezu täglich geladen, so dass ich den größten Teil meiner täglichen Strecken rein elektrisch bewerkstelligen.


    Gruß Jörg

    Was ich mich allerdings frage, wenn man im Voll Hybrid Modus fahren möchte… das geht nur wenn ich kurz das Gaspedal nach vorne prügel oder im Sport Modus richtig? Der EV Später spart ja quasi nur die Reichweite mehr nicht?!

    Wenn man im EV-auto Modus fährt, wählt der Kuga selbst, ob er rein elektrisch oder im Hybridmodus fährt.

    Wenn man durch das Fahrpedal viel Leistung fordert, kommt der Verbrenner dazu, aber auch in anderen Fahrsituationen - wobei es häufig unklar ist, warum in der ein oder anderen Situation der Verbrenner dazugeschaltet wird...


    Habe das schon bei Bergabfahrt erlebt (ohne dass ich die L-Taste genutzt habe!) oder sogar mal im Stand an der Ampel.


    In jedem Fall bleibt der Verbrenner nach dem Zuschalten so langen Betrieb, bis er Betriebstemperatur erreicht hat.


    Mir wäre es manchmal auch lieber, wenn man selbst wählen könnte, wann Elektro- und Verbrennungsmotor gemeinsam arbeiten.


    Im EV-später arbeitet der Kuga aber auch im Hybridbetrieb; dies kann man sehr gut erkennen, wenn man im Sync3 mal das Energiefluss-Diagramm aufruft. Wenn der Verbrenner läuft, wird häufig er Akku zusätzlich geladen, damit er im günstigsten Wirkungsgrad arbeitet; diese gespeicherte Energie wird dann in der entsprechenden Fahrsituation wieder abgerufen, entweder zur Unterstützung des Verbrennungsmotors oder bei langsamer Fahrt bzw. geringer Last auch rein elektrisch, trotz "EV-später" - es wird nur dafür gesorgt, dass der Akkustand in etwa erhalten bleibt, der zum Zeitpunkt der Wahl von EV-später vorhanden war.


    Gruß Jörg

    Achso noch diese Frage: Was muss ich tun, damit die Fahrzeugdaten, die ich bei den Fahrzeuginformationen gespeichert habe automatisch, wie eine Signatur unter die jeweilige Nachricht gesetzt wewerden.

    Wenn du oben rechts auf deinen "Avatar" links neben dem Glockensymbol klickst, findest du im Menü unter "Benutzerkonto" den Punkt "Signatur".


    Dort kannst du deine Daten eingeben.


    Gruß Jörg

    Moin moin!


    Ein ganz herzliches Willkommen hier im Forum und viel Spaß mit dem Kuga- den habe ich mit meinem seit 2 1/2 Jahren und er macht mir immer noch so viel Spaß wie am ersten Tag!


    Ja, der Reichweitenverlust bei Kälte ist ein leidiges Übel der Elektromobilität. Ich habe ca. 40km Arbeitsweg mit etwa 500m Höhenunterschied.

    Den packe ich in der warmen Jahreszeit mit 85% Ladestand - letzte Woche bei -8° hatte ich auch eine angezeigte Reichweite bei 100% mit 44km - im Sommer sind es ca. 65km.

    Da bekam ich den Arbeitsweg zumindest auf einer Strecke ohne Verbrennerhilfe nicht hin...


    Ist also normal, wobei sich die Restreichweitenermittlung auch erstmal adaptieren muss, d.h. sich auf deine Fahrbedingubgen einstellt.


    Gruß Jörg