Beiträge von Kugi71

    Eigentlich soll es hier doch um das Thema gehen, inwieweit es sich zurzeit noch lohnt, den Kuga elektrisch zu fahren...


    Dazu ist es doch normal, dass man die Verbrauchswerte von Benzin und Strom heranziehen muss, um die Kosten zu ermitteln und sich diese Frage beantworten zu können.

    Wie genau man diese Werte ermittelt, ist doch die Sache des einzelnen, oder?


    Warum wird das von einigen hier ins Lächerliche gezogen oder die persönliche Verbrauchswerte als unrealistisch angezweifelt - nur, weil diese von den eigenen recht weit weg sind?!


    Es ist doch allgemein bekannt, dass Verbrauchswerte entscheidend vom persönlichen Fahrstil und natürlich auch dem Fahrprofil abhängen und damit direkt nicht untereinander vergleichbar sind.


    Ich habe mir den PHEV angeschafft, um möglichst sparsam unterwegs zu sein und freue mich über geringe Verbrauchswerte - wenn das der ein oder andere anders betrachtet, dann ist das für mich ok...


    Was mich angeht, werde ich mich aus diesem Thread verabschieden - wenn ihr wollt, diskutiert auf diesem Niveau weiter... ich bin da raus.


    Gruß Jörg

    Bei mir steht zwar auch 2,4 l/100 auf der Uhr, das hat aber etwas damit zu tun, dass ich viel elektrisch fahre und da Ford es irgendwie kachiert, muss man dann die Werte aus dem Zähler nehmen... Hier ist kein MID und auch kein Zähler in der Wallbox installiert, was ja auch so seine Vorteile hat, da mir der Stromversorger die Wallbox nicht drosseln kann.

    Ich habe so das Gefühl, dass wir wieder einmal bei dem so "beliebten" Thema sind, wie man den Verbrauch berechnet... 8|


    Meine Werte für Benzin- und Stromverbrauch müssen addiert werden und dürfen nicht getrennt betrachtet werden...

    Niemand fährt einen 1,8t SUV mit einem reinen Benzinverbrauch von 2,8 l oder rein elektrisch mit 13 kWh/100km ... das wurde in diesem Forum schon vorwärts und rückwärts diskutiert... ||


    Je höher der Elektroanteil ist, desto geringer wird der Benzinverbrauch und desto höher wird der Stromverbrauch.


    Gruß Jörg

    Durch meinen Test ohne laden zu fahren, der ja noch bis Montag geht, bin ich jetzt bei 34 kWh/100km Verbrauch und 6,7 Liter/ 100 Km.

    Erstmal vorweg:


    Meine Eintragungen bei spritmonitor.de sind alle authentisch - warum sollte ich mir die viele Arbeit machen, diese ganzen Werte zu "frisieren"? Für mein Ego sicherlich nicht... :/


    Aber mal eine Verständnisfrage zu deinen Werten:

    Wie kommst du ohne externes Aufladen auf den E-Verbrauch von 34 kWh/100km?

    Wenn du aktuell mit "leerem" Akku fährst, ist nach meinem Verständnis der elektrische Verbrauch 0 kWh/100km...


    In der Zeit, in der ich 2020/2021 wegen des Akku-Rückrufes nicht laden konnte, hat mir die Verbrauchsanzeige keinen E-Verbrauch angezeigt, weil ja - abgesehen von der rekuperierten - keine elektrische Energie von außen zugeführt wurde.


    Dein Spritverbrauch von 6,7 l/100km sind ja ein Wert, auf den ich zur o.a. Zeit auch gekommen bin, wenn der ein oder andere Autobahnkilometer dabei war.


    Gruß Jörg

    Bin mir aber sicher, dass mein Kuga hier ähnlich wie bei Kugi71 abschneiden würde; vorausgesetzt, die Verbrauchs-Anzeige im Cockpit lügt nicht komplett.

    Ich kontrolliere den Unterschied zwischen angezeigtem Verbrauch beim BC und dem tatsächlichen über die nachgetankte Spritmenge und habe immer eine Differenz von 0,1 bis 0,15 l/100km, die der tatsächliche Verbrauch über dem des BC liegt.


    Beim Stromverbrauch ist die BC-Anzeige aber wenig aussagekräftig, vor allem, wenn man im Wechselbetrieb "EV-jetzt/EV-später" fährt - dort wird ja lediglich der Energiefluss vom Akku zum Motor ermittelt und berücksichtigt nicht die Ladeverluste an der Wallbox.


    Gruß Jörg

    Mich hat es jetzt trotz WD40 auch schon erwischt... :cursing:


    Einmal hatte ich ihn über Nacht unter freiem Himmel geladen und am nächsten Morgen lies sich der Deckel nicht mehr verriegeln - da musste dann etwas Tape herhalten, um nicht mit offener Ladeklappe zu fahren.


    Zwei Tage später bekam ich die Klappe nicht auf - erst nach einer Gießkanne mit Warmwasser auf die Klappe und 5 Minuten warten, ging sie auf.


    Da kann man nur froh sein, dass man noch einen zweiten Motor und Sprit im Tank hat. ;)


    Gruß Jörg

    Ich glaube ich muss mir das mal selbst bei jemanden anschauen wie der im Winter auf 13kWh Strom und 2,8 liter/100km Verbrauch kommt.

    Das schaffe ich im Sommer kaum. Oder geht die Fahrt nur zum Bäcker um die Ecke und wieder zurück in die Garage?

    Aber garantiert ohne Heizung und das geht bei mir gar nicht.

    Du darfst sehr gerne einen Blick auf meine Aufzeichnungen werfen:



    Was die Heizung angeht, begnüge ich mich mit 16° C und bei ganz kurzen Strecken bleibt sie auch ganz aus.

    Wenn ich mit Verbrenner fahre, ist die Temperatur etwas höher eingestellt. Wenn ich dann auf "EV-jetzt" wechsel, ist der Innenraum schon warm und es braucht weniger elektrische Energie aus dem HV-Akku um die Temperatur zu halten.


    Gruß Jörg

    Bevor wir noch zu weit vom eigentlichen Thema abschweifen....


    Mein "Leben" kommt definitiv nicht zu kurz, aber es spielt sich sehr oft auch ohne Auto ab und das, obwohl ich nicht (mehr) in der Stadt lebe.


    Jetzt aber wieder zurück zu Thema... :P


    Gruß Jörg

    Du betrachstest gerade nur den Arbeitsweg, aber das Leben nach der Arbeit nicht. Das ist viel wichtiger. :3917:

    Das hängt natürlich auch davon ab, wieviel "Leben" man unter der Woche neben der Arbeit noch hat... :/


    Bei mir spielt sich das meiste am Wochenende ab...

    Du vergisst, dass die täglich zu bewältigende Strecke beim durchschnittlichen Arbeitnehmer über 40 km liegt, hinzu kommen Stau, Verkehrsberuhigsmaßnahmen und das Leben nach der Arbeit- Da ist dann schnell Schluss mit der rein elektrischen Reichweite...

    Der durchschnittliche Arbeitsweg betrug 2019 knapp 17 km (einfache Fahrt) - also eigentlich optimal für einen PHEV!


    Mein Arbeitsweg beträgt 20 km einfach, was einen wesentlichen Einfluss auf meine Entscheidung für einen PHEV hatte.

    Einem Arbeitskollegen, der auch mit einem PHEV geliebäugelt hatte, habe ich bei seinem Arbeitsweg von gut 70 km abgeraten und ihm eher einen sparsamen Diesel empfohlen.


    Ich bin auch der Meinung, dass beim PHEV die Devise gilt "der Mix macht's"! ;)


    Ich nutze aktuell auch etwas öfter den Verbrenner und schalte auf reinen E-Bezrieb um, wenn es sich lohnt, d.h. der Innenraum ist warm, die Strecke einigermaßen eben und die Geschwindigkeit nicht wesentlich über 70 km/h.


    Aktuell liegt mein Verbrauch bei 2,8 l/100km plus 13 kWh/100km, was einen Kostenfaktor von ca.9,50 € auf 100 km ergibt.

    Bei einem Spritverbrauch von 6l/100km käme ich dann auf 10,20 €/100km. (1,70€/l bzw. 0,40€/kWh).


    Meine PV-Anlage liefert aktuell nicht viel Leistung für die Ladung... :(


    Gruß Jörg