Beiträge von Kugi71

    Kauf Dir als nächstes einen F-150 Lightning, der kann das auch.
    Wobei der wohl offiziell in D eher nicht angeboten werden wird.

    Du meinst damit vermutlich das "bidirektionale Laden"...


    Das würde aber nur dann funktionieren, wenn man auch eine Wallbox hat, die dies zulässt - normalerweise geht die Energieflussrichtung bei den heutigen Wallboxen nur in eine Richtung, vom Netz zum Fahrzeug...

    …klar, das mit dem Amortisieren ist eine berechtigte Frage - aber im Übrigen gewinnt der Aspekt, eine individuelle „gewisse“ Unabhängigkeit in der Stromversorgung zu haben, immer mehr Bedeutung😉


    Grüße

    So ist es. :thumbsup:


    Hinzu kommt noch, dass der installierte Wechselrichter eine Notstromfunktion hat, über die man bei geladener Batterie (bei der man einen Bereich definieren kann, der als Reserve immer erhalten bleibt!) oder Sonnenschein einen Teil seines Hauses auch bei einem Stromausfall weiterversorgen kann...in der heutigen Zeit auch nicht zu verachten! ;)


    Gruß Jörg

    Moin moin liebe Forumsmitglieder,


    da an anderer Stelle das Thema PV-Anlagen schon einmal angeschnitten wurde - und dies ja zumindest indirekt auch mit dem Thema "Elektromobilität" zusammenhängt - eröffne ich hier einmal ein separates Thema zur Diskussion und beginne gleich mal mit meiner eigenen PV-Anlage:


    Die 7,2 kWp-Anlage wurde 2021/2022 installiert und beinhaltet einen zusätzlichen 10,2 kWh-Speicher.

    Die Kosten beliefen sich inclusive Montage auf ca. 19.000 € netto - da ich als Steuermodell die "Regelbesteuerung" gewählt habe, konnte ich mir so die komplette Umsatzsteuer vom Fiskus zurückholen.

    Leider muss man im Gegenzug den selbstverbrauchten Strom, den die Anlage erzeugt, versteuern, was einen Teil der eingesparten Unmsatzsteuer wieder auffrisst.

    Seit 01.01.23 zahlt man ja keine Umsatzsteuer mehr auf die Lieferung und Installation von PV-Anlagen und muss zudem den selbstverbrauchten Strom nicht mehr versteuern - Glück für die "Neu-PVler" - Pech für mich. X(


    Meine Bilanz für das Jahr 2022, welches aber aufgrund der überdurchschnittlichen Sonnenstunden ein super "PV-Jahr" war:


    Erzeugte PV-Arbeit: 7.431 kWh

    Eigenverbrauch: 3.671 kWh

    Einspeisung: 3.760 kWh

    Stromverbrauch gesamt: 5.985 kWh (davon ca. 4.500 kWh für die Wallbox mit einem BEV und einem PHEV)

    Autarkiegrad: 61,3 %

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    in Euro und Cent:


    Vergütung Einspeisung: 264,-- €

    Gesparte Bezugskosten: 863,-- € (inclusive der USt auf den selbstverbrauchten Strom!)

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    Jetzt steht natürlich immer die Frage im Raum, wann sich die Anlage amortisiert - wenn man die letzten Beträge addiert, käme man auf knapp 17 Jahre; wenn Wechselrichter und Speicher nicht vorher den Geist aufgeben...also auf den ersten Blick nicht besonders effektiv! 8|


    Ich betrachte das Ganze aber etwas anders:

    Die Investition kam ja aus dem "Spartopf" und wurde nicht über ein Darlehen o.ä. finanziert.

    Wenn ich 19.000 € auf der Bank liegen habe, bekomme ich aktuell mit viel Glück 200 € Zinsen im Jahr (war in 2021 ja noch viel weniger) - mehr Rendite als mit der PV-Anlage bekomme ich aktuell nur bei hochspekulativen Kapaitalgeschäften, von denen ich die Finger lasse.

    Wechselrichter und Akku haben eine Herstellergarantie von 10 Jahren und selbst, wenn im 11. Jahr der Wechselrichter getauscht werden müsste, kostet mich das keine 3000 €.


    Ich freue mich über die Entscheidung der Anschaffung und würde es immer wieder machen.


    Gruß Jörg

    Der Speicher wird

    Wenn nun die elektrischen Komponenten beim Laden des Akkus nicht perfekt arbeiten, sondern etwas der aus dem Stromnetz gezogenen Energie dabei "verlieren", dann ist das genauso, wie wenn ein Verbrennungsmotor nicht effizient arbeitet und das Benzin nur schlecht verbrennt...

    Das ist richtig - ein Teil der Verluste entsteht über die Widerstände der Leitungen und der Leistungselektronik.


    Hierbei geht es aber auch um die Umwandlungsverluste beim Laden/Entladen des Akkus, d.h. die elektrische Energie aus dem Netz wird in chemische Energie umgewandelt, damit sie im Akku gespeichert werden kann

    Zum Antreiben des Motors wird der Vorgang umgedreht, also aus chemischer wieder elektrische Energie gemacht.


    Im Physikunterricht der 7. Klasse haben wir mal gelernt, dass Energie nicht erzeugt, sondern nur umgewandelt werden kann und bei jedem Umwandlungsprozess Verluste entstehen.


    Zudem sind auch die Elektrizitätszähler nicht besonders genau.

    Ich habe in der Hauptverteilung einen Zwischenzähler vor die Wallbox gesetzt; wenn ich dessen Werte mit denen der Wallbox vergleiche, habe ich gut 20% Differenz wobei der wallboxinterne Zähler die geringeren Werte liefert.

    Würde ich diese heranziehen, hätte ich sensationelle Verbrauchswerte. ;)


    Gruß Jörg

    Hier meine Verbrauchswerte für den letzten Monat des Jahres:


    Gefahrene Strecke : 2181 km - davon ca. 900 km Autobahn mit Vmax 120 km/h, Rest Landstraße

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    Verbrauch Benzin laut BC: 3,2 l/100km

    Verbrauch Strom: 9,89 kWh/100km (215,6 kWh an der Wallbox geladen)

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    Kombinierter Verbrauch: 37,1 kWh/100km oder 4,36 l/100km

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    Wie immer sehr zufrieden mit den Werten.... ;)


    Gruß und guten Rutsch


    Jörg

    Und einfach die Wartung 2 Monate vorziehen wolltest Du wohl nicht?

    Genau diesen Gedanken hatte ich beim Lesen des Posts auch... :thumbup:


    Die Zweijahtesinspektion bzw. 30.000er-Inspektion sind ja Maximalwerte - wenn man die Inspektion vorzieht, hat dies ja keinen nachteiligen Effekt auf die Garantie.


    Natürlich ist der nächste Service dann entsprechend früher dran, aber bevor ich da zwei Ölwechsel hintereinander bezahle... X(


    Darauf hätte dich aber auch dein Werkstattmeister hinweisen können/sollen!


    Gruß Jörg

    Ich habe den Kuga jetzt 2 1/2 Jahre, bin dabei 30.000 km gefahren und komme auf einen kombinierten Gesamtverbrauch von

    2,7 l/100km plus 10,4 kWh/100km.


    Wenn man diese Zahlen mit den Kosten für Benzin bzw. Strom multipliziert, so kann ich sagen, dass ich noch nie so günstig gefahren bin wie mit dem PHEV.


    Selbst wenn ich die Preise für das kommende Jahr ansetze, bin ich immernoch gut dabei:


    2022: 2,7 x 1,80 € plus 10,4 x 0,26 € = 4,86 € + 2,70 € = 7,56 €/100km


    2023: 2,7 x 1,60 € plus 10,4 x 0,40 € = 4,32 € + 4,16 € = 8,48 €/100km


    Ein vergleichbarer Benziner hätte unter ähnlichen Betriebsbedingungen einen Verbrauch von bestenfalls 6,5 l/100km, was Kosten auf 100 km i.H. von 11,80 € bzw. 10,40 € ausmachen würde.


    Klar ist bei diesem ganzen Herumgerechne, dass ein Hybrid-Fahrzeug seine Verbrauchsvorteile nur ausspielen kann, wenn es unter den richtigen Bedingungen betrieben wird!


    Wer viel Autobahn fährt und dazu noch gerne "sportlich"unterwegs ist, wird keine Vorteile haben; ich war schon immer ein "Knauser" was Kraftstoffverbrauch angeht. ;)

    Über 90% meiner Strecken sind Landstrasse, auf der Autobahn bin ich nie schneller als 120 km/h unterwegs und der Akku wird nahezu täglich geladen, so dass ich den größten Teil meiner täglichen Strecken rein elektrisch bewerkstelligen.


    Gruß Jörg

    Was ich mich allerdings frage, wenn man im Voll Hybrid Modus fahren möchte… das geht nur wenn ich kurz das Gaspedal nach vorne prügel oder im Sport Modus richtig? Der EV Später spart ja quasi nur die Reichweite mehr nicht?!

    Wenn man im EV-auto Modus fährt, wählt der Kuga selbst, ob er rein elektrisch oder im Hybridmodus fährt.

    Wenn man durch das Fahrpedal viel Leistung fordert, kommt der Verbrenner dazu, aber auch in anderen Fahrsituationen - wobei es häufig unklar ist, warum in der ein oder anderen Situation der Verbrenner dazugeschaltet wird...


    Habe das schon bei Bergabfahrt erlebt (ohne dass ich die L-Taste genutzt habe!) oder sogar mal im Stand an der Ampel.


    In jedem Fall bleibt der Verbrenner nach dem Zuschalten so langen Betrieb, bis er Betriebstemperatur erreicht hat.


    Mir wäre es manchmal auch lieber, wenn man selbst wählen könnte, wann Elektro- und Verbrennungsmotor gemeinsam arbeiten.


    Im EV-später arbeitet der Kuga aber auch im Hybridbetrieb; dies kann man sehr gut erkennen, wenn man im Sync3 mal das Energiefluss-Diagramm aufruft. Wenn der Verbrenner läuft, wird häufig er Akku zusätzlich geladen, damit er im günstigsten Wirkungsgrad arbeitet; diese gespeicherte Energie wird dann in der entsprechenden Fahrsituation wieder abgerufen, entweder zur Unterstützung des Verbrennungsmotors oder bei langsamer Fahrt bzw. geringer Last auch rein elektrisch, trotz "EV-später" - es wird nur dafür gesorgt, dass der Akkustand in etwa erhalten bleibt, der zum Zeitpunkt der Wahl von EV-später vorhanden war.


    Gruß Jörg