Erfahrungen mit der rein elektrischen Reichweite des PHEV und den kombinierten Verbrauchswerten kwh+Benzin

Zitat von FordLader

Hmmhhh. Ich gehe davon aus, dass Du hier vom Vergleich Alt auf Neu berichtest. Die hier aufgeworfenen Fragen lassen sich aber nur im Vergleich Neu zu Neu beantworten.

Die vergleichbare Alternative wäre somit eigentlich der Kuga Ecoboost mit 150 PS.
Ich fahre den Leih-Kuga und 150 PS Ecoboost mühelos, ohne jede Beeinträchtigung im Fahrspaß, nach gewisser Einfahrzeit und zwischenzeitlich 3000 km, mit 6,8 bis 7,3 Liter/100 km.
Bisher im reinen Winter-Betrieb !

Mit wohliger Wärme für meine immer fröstelnde Begleitung, mit allen genutzten Wärmequellen, die der Kuga zu bieten hat, für Körper, Front- und Heckscheibe.
Er wird sehr schnell warm.

Nur als Gedankenspiel.

Ja, ich berichte über einen Motor, der jetzt knapp 5 Jahre alt ist und den es vielleicht in der Form auch gar nicht mehr im Angebot gibt. Das habe ich nicht geprüft.

Lt BC habe ich seit dem Kauf einen Durchschnittsverbrauch von 9,5 l , aber das wird dadurch gedrückt, dass ich bei den längeren Urlaubsfahrten deutlich weniger verbrauche als im sonst üblichen Stadtverkehr. Außerdem sagt mir meine manuelle Kontrolle nach dem Tanken regelmäßig einen höheren Verbrauch als der BC.

Und für mich persönlich ist es der Vergleich alt/neu, weil es für mich eben auch die reale Bezugsgröße ist.

Unbestritten gibt es vielleicht aber auch noch verbrauchsärmere Fahrzeuge, Ich habe mich aber im vollen Bewusstsein für einen Kuga und nicht für einen Renault Zoe entschieden Ob die Entscheidung richtig war, überlege ich, wenn ich den Kuga irgendwann in meinen Händen halte

Eine Wärmequelle, die ein Kuga zu bieten hat, hast Du hoffentlich noch nicht genutzt: Motor-/Akkubrand

Nein, das wünsche ich mir nicht und niemandem sonst... Kannst Du meinen differenzierten Beiträgen zum Thema Brandrisiken entnehmen.
Ich habe zudem auch ein wesentlich geringeres Wärmebedürfnis als der Durchschnitt

Aber im Ernst, nicht nur um des Argumentierens Willen:

Wir reden hier ja über Verbrauchswerte, Winterverluste und allen damit zusammenhängenden Aspekten, Sinn und Unsinn von Plug-In bei unterschiedlichem Nutzungsverhalten, den eventuellen Effekten für die E-Mobilität, etc.

Die Entscheidung „für besseres Neu“ haben wir doch alle bereits getroffen und das ist gut so. Das war aus der Vergangenheit heraus für die meisten von uns sicher richtig und wurde als Alt gegen Neu im Interesse der Umwelt bereits vollzogen; auch, wenn ihn (den Plug-In) noch nicht alle hier haben.
Solange wir aktuell nun über die Gegenwart und sogar Zukunft diskutieren, können wir dann aber auch denkbare Alternativen nur „in Neu“ aufrechnen, sei es reiner Stromer, andere Plug-In, Voll-Hybrid oder reiner Verbrenner.

Natürlich können wir uns mit „Neu gegen Alt“ auch alles schön rechnen. Dann müssten wir weiter alles andere ausblenden, was zwar durchaus Konjunktur hat, aber nicht lange wirklich hilft.

Zitat von FordLader

Nein, das wünsche ich mir nicht und niemandem sonst... Kannst Du meinen differenzierten Beiträgen zum Thema Brandrisiken entnehmen.
Ich habe zudem auch ein wesentlich geringeres Wärmebedürfnis als der Durchschnitt

Aber im Ernst, nicht nur um des Argumentierens Willen:

Wir reden hier ja über Verbrauchswerte, Winterverluste und allen damit zusammenhängenden Aspekten, Sinn und Unsinn von Plug-In bei unterschiedlichem Nutzungsverhalten, den eventuellen Effekten für die E-Mobilität, etc.

Die Entscheidung „für besseres Neu“ haben wir doch alle bereits getroffen und das ist gut so. Das war aus der Vergangenheit heraus für die meisten von uns sicher richtig und wurde als Alt gegen Neu im Interesse der Umwelt bereits vollzogen; auch, wenn ihn (den Plug-In) noch nicht alle hier haben.
Solange wir aktuell nun über die Gegenwart und sogar Zukunft diskutieren, können wir dann aber auch denkbare Alternativen nur „in Neu“ aufrechnen, sei es reiner Stromer, andere Plug-In, Voll-Hybrid oder reiner Verbrenner.

Natürlich können wir uns mit „Neu gegen Alt“ auch alles schön rechnen. Dann müssten wir weiter alles andere ausblenden, was zwar durchaus Konjunktur hat, aber nicht lange wirklich hilft.

Ich gebe Dir in vielen Dingen recht, aber ich finde, bei manch einem Beitrag ist das Glas "halb leer" und nicht "halb voll" Ladung bei Kälte oder der Verbrauch bei Kälte ist nun einmal grundsätzlich problembehaftet. Manches Modell bekommt das anscheinend besser in den Griff als der Durchschnitt. Und am Ende ist es zumindest in der Praxis für die wenigstens entscheidend, ob sie den Akku im Winter im aktuellen Modell nach 56 km oder nach 39 km wieder aufladen müssen.

Ich weiß nur eins: Ich werde nicht auf eine Heizung zu Gunsten der Reichweite verzichten oder auch im Sommer nicht auf die Klimaanlage

Ich finde immer wieder, dass wir uns zu selten vor Augen führen, wie schnell sich die Technik weiterentwickelt. Je nach Modellüberarbeitung haben wir in 2-4 Jahren viel bessere Ladezyklen und Reichweiten (so hoffe ich wenigstens). Wir sind im Grunde noch sehr weit unten in der Evolutionskette, weil das Thema E-Autos auch von der Politik und den Autokonzernen sehr lange stiefmütterlich behandelt wurde.

Hoffen wir, dass der nächste Kuga wenigstens eine Schnelladefunktion besitzt und die E-Reichweite trotzdem deutlich besser ist als aktuell. Zum Beispiel der Jeep Compass lädt als PHEV deutlich schneller als der Kuga.

Der begrenzende Faktor für die E-Mobilität wird auf viele Jahre die Entwicklung der Lade-Infrastruktur bleiben und die Bereitschaft der breiten Mehrheit, sich hierauf überhaupt einzulassen.

Diese Bereitschaft, sich auf „die erste Generation“ der Fahrzeuge einzulassen, darf nicht enttäuscht werden. Das wäre fatal. Sei es durch gehäufte Brandfälle, durch unerwartete Komfort-Einbußen, durch allzu geschönte Verbrauchs-Angaben und unerwartet erhöhte finanzielle Belastungen, durch „Krieg“ an Ladesäulen, durch was auch immer.

Wenn die geweckten Erwartungen erst einmal enttäuscht wurden, helfen die technischen Fortschritte der nächsten Modelle zunächst nicht mehr. Mag sein, dass dies für Leasing-Nehmer mit Neufahrzeug regelmäßig alle zwei Jahre dann eine Rolle in der Entscheidung spielt, für die breite Mehrheit, das sind Käufer, i. d. R. nicht. Wer sich dann vorzeitig wieder reinen Verbrennern zuwendet, ist erst einmal für viele Jahre oder ganz weg.

Vor diesem Hintergrund ist eine realistische und nüchterne Analyse notwendig; nicht unbedingt zwangsläufig für unsere eigene Begeisterung am Kuga, aber diese Begeisterung dürfen wir nicht für die breite Mehrheit der Verbraucher voraussetzen. Da ist das Glas schnell überwiegend halb leer, abhängig von den persönlichen Lademöglichkeiten und finanziellen Möglichkeiten.

Wer rechnet/rechnen muss, keine PV-Anlage auf dem Dach hat, nicht beim Arbeitgeber laden kann, an Bezahl-Ladestationen muss, die immer teurer werden... der rechnet Neu gehen Neu einen reinen StromerPlug-In gegen Voll-Hybrid und reinen Verbrenner. Wenn wir beim Kuga bleiben wollen, mein Beispiel mit dem Ecoboost-Motor: Tausende von Euro billiger in der Anschaffung und auch die Rechnung zum Verbrauch sieht da anders aus. Wer dann dennoch zum Plug-In oder Stromer greift, möchte zumindest nicht beim Verbrauch getäuscht werden und auch noch größere Einbußen beim Komfort hinnehmen müssen.

In der Hinsicht sind wir dann schon wieder zusammen, wie ich schon geschrieben hatte, dass die überwiegende Mehrheit nicht im kalten Auto wird fahren wollen. Also müssen wir aber auch von den höheren Verbrauchswerten beim Stromverbrauch ausgehen gegenüber den relativ niedrigen (und weit realistischeren) Verbrauchswerten der aktuellen, modernen Verbrenner.

Hersteller und Politik sind gefragt, nicht zu enttäuschen sondern zu liefern; in jeder Hinsicht.

Da ich noch zu denjenigen gehöre, die auf den Akku-Tausch warten (KW 13) fahre ich ja z.Z. den Kuga PHEV als reinen Hybrid. Lt. Gesamtfahranzeige habe ich einen Durchschn. von 5.8 l und fahre 47 % rein elektrisch.

Ist doch nicht schlecht ? Oder ?

Klingt gut...

Diese Zahlen decken sich weitgehend mit den meinen...hatte die Verbrauchsanzeige zum Zeitpunkt des "Ladestopps" zurückgesetzt und momentan zeigt sie 5,5 l/100km...mein Akku-Tausch ist für die 12. KW vorgesehen...

Zitat von Projekt Kuga PHEV

na ich bin ja mal gespannt, ob der Kuga PHEV eine ähnliche „Degration“ aufweist, wie der mitsufushi...

Nach nunmehr 17 Monaten Betrieb weist meiner nur noch 89,1% der ursprüngliche. Kapazität auf...

Gruß

Kann man das im Mitsubishi so dezidiert ablesen?

Welches Gerät und Software nutzt Du, passend auch für den Kuga bzw. gibt es Empfehlungen für evtl. Ford-spezifisches?