Beiträge von Ben-LDK

    Wie lange standen eure Fahrzeuge eigentlich still, als ihr die Probleme festgestellt habt?


    Mein Kuga stand die letzten 4 Wochen auf dem Parkplatz in der Firma. Ich hab das Auto nicht geöffnet und ich schau auch nicht immer auf die Ford-App am Handy.

    Letzte Woche hab ich aber dann doch die App genutzt und gesehen, dass mein Kuga im Tiefschlaf ist. Gestern war ich dann beim Auto und es lies sich nur die Fahrertür über Keyless öffnen.

    Das entspricht ja auch dem Sollverhalten, der Tiefschlafmodus ist ja ansich kein Fehler, sondern soll die Battrie schonen, in dem nahezu alle Systeme im Fahrzeug vollständig runtergefahren werden, wenn ein Fahrzeug länger ungenutzt steht. Beim Mondeo hat der nach 7 Tagen eingesetzt, der hat das mangels Modem und App nur niemandem mitgeteilt, dort wurden dann auch alle Keyless-Sensoren abgeschaltet und das Auto ließ sich dann nur per Fernbedienung öffnen.

    Nach 2 bis 3 Jahren würde ich allerdings dann auch sagen, das fällt unter "normalen" Verschleiß.

    Will heißen: Da die Hersteller ohnehin zu "zu kleinen" Batterien tendieren und die Zahl der elektronischen Helferlein und Verbraucher immer weiter steigt (siehe z.B. diese unnütz permanent online Modems), verwundert es mich auch nicht, dass die Batterien so schnell die Grätsche machen. Und wenn die Autos dann bei zu kleinen Batterien auch noch draußen stehen, dann ist der schnelle Batterie-Tod doch vorprogrammiert.

    Nur das es beim Mondeo (in meinem Fall Diesel) deutlich grössere Batterien waren und der kein daueraktives Modem hatte. Ich finde zwar 2 - 3 Jahre für eine solche Batterie auch kein Alter, habe aber mal gelesen, das beim Renault Zoe der Austausch der 12V-Batterie alle 3 Jahre im Wartungsplan steht. Im gleichen Artikel stand auch sinngemäß, das die 12V-Batterien in BEVs und PHEVs eher frühzeitig sterben, weil sie zu wenig Last haben, es fehlt die regelmässige hohe Stromabgabe an den Anlasser. Ob das Sinn macht: keine Ahnung, dafür kenne ich mich mit der Batterietechnik nicht genug aus.

    …offenbar ist ja eigentlich klar, wo der FEhler liegt: BMS tauschen, neue Batterie, entsprechende softwareupdates, dann ist bei denen, bei denen diese Maßnahmen umgesetzt wurden, erledigt.

    Ich noch nicht so richtig davon überzeugt, dass das Problem mit der Batterie durch diese Maßnahmen tatsächlich nachhaltig gelöst ist, das wurde in der Vergangenheit bei den anderen Fahrzeugen auch schon so praktiziert. In vielen Fällen zeigten Fahrzeuge mit ausgetauschten Batterien, wenn man Ford dann mal zu einem Austausch hat bewegen können, nach 2 bis 3 Jahren wieder die gleichen Probleme und Fahrzeuge mit Standheizung haben meist nicht einmal zwei Winter gehalten.

    Ist schon ein Armutszeugnis, das man die Probleme mit der 12V Batterie nicht geregelt bekommt. Diese Probleme gibt es ja nicht nur beim Kuga, die gab es schon beim letzten Mondeo, der ja schon seit 2014 auf dem Markt ist und beim Focus gibt es da wohl auch Probleme.

    Aber Ford ist nicht der Einzige.

    was heisst Thema Abhängigkeit? , gab es denn eine Veränderung im Model 2020 - 2021?

    Veränderungen gab es einige, die aber in erster Linie darin besteht, daß über Zeit diverse Dinge weggefallen sind, von daher bist du mit einem älteren Model meist eher besser gestellt, wie mit einem aktuelleren. Bezüglich der Reichweite hat sich da aber nichts getan, die leicht erhöhte Reichweite ist erst für das Modell 2022 gekommen, wobei ich noch keine bestätigten Informationen gelesen habe, aus welchen technischen Änderungen diese resultieren.


    Alles weitere kann man, wie Gemstone schon schrieb, hier im Forum nachlesen.

    Habe ich heute morgen angezeigt bekommen, kurz nach dem ich das Auto ans Ladekabel gehängt habe, der HV-Akku war aber beim Anschliessen schon fast voll, ich wollte eigentlich nur das Auto über die programmierte Abfahrtzeit vorheizen lassen.