Beiträge von Projekt Kuga PHEV

    ICH stand bisher noch nie irgendwo an ner Säule an, ok, habe auch ne Wb zuhause, und dennoch, auch auf Urlauben noch nie angestanden.

    Ich bin da ganz bei Kranmann , diese ewige Diskussion um Reichweite und dem Anstehen an Ladesäulen ist so ausgelutscht wie eine bayrische Weißwurst.

    Klar, muss man sich ein bisschen umstellen, klar muss man ein bisschen „besser“ seine längere Reise mit dem E-Auto vorplanen, aber wo ein Wille ist, ist auch der Weg, das Wollen ist imho das Entscheidende.

    Ich habe in vier Jahren PHEV gelernt, dass ich auf den Verbrenner verzichten kann und für MICH die Vorzüge der lokalen Emissionsfreiheit, der ruhige Betrieb, die sofortige Kraftentwicklung des Antriebs viel mehr wert ist, als die Möglichkeit, unterwegs mal schnell an die Zapfsäule zu fahren, vielleicht auch noch beschränkt auf die günstigen Tankzeiten…

    Auf Autobahnreisen bin ich froh, wenn mein Hintern und Rücken nach drei Stunden Fahrt mal ne halbe Stunde Pause vom Sitzen bekommt und frischer Sauerstoff mit ein paar Schritten Bewegung den Körper wieder richtet.


    Das, was mich am meisten beim auf das öffentliche Laden Angewiesensein ärgert, sind die vielen unterschiedlichen Verfahrensweisen und die teilweise enormen Preisunterschiede beim Laden…denn das ist wirklich noch sehr verbesserungswürdig und bedarf imho einer wie auch immer gestalteten einheitlicheren Regelung.

    Aber auch hier: Das „wilde Laden“ an unbekannten Ladesäulen bleibt doch die Ausnahme, weil jeder BEV-Fahrer „seine“ bevorzugten Ladesäulen, -karten und -Apps hat und somit auch seine Ladepausen vorab gut planen kann…


    Und zu den „Treibstoffkosten“:

    Ich habe im Jahr 2024 im Jahresdurchschnitt 17,7 kWh/100km verbraucht, habe Strom-Kosten in Höhe von 6,41€/100km gehabt und das mit einem 300PS-Auto…günstiger bin ich im Jahresdurchschnitt mit einem Auto noch nie gefahren.

    Für mich passt der BEV, mit all seinen Vorteilen und Nachteilen, und ich bin fest überzeugt, dass das grundsätzlich für ganz viele Autofahrer mit ein bisschen Gewöhnung und Umstellung der eingefahrenen Gewohnheiten passen würde…


    Grüße

    …oder jemand macht das „Beamen“ für die Menschheit nutzbar…🤣

    Im Ernst, ganz schwieriges Thema derzeit…den Artikel, dass ab 2027 die Benziinpreise möglicherweise „explodieren“ könnten (Freigabe der beschlossenen CO2-Bepreisung), habe ich auch gelesen, das wäre schon übel für den deutschen Autofahrer, aber da ist „man“ in Deutschland eh einer der größten Geldgeber unter fadenscheinigen Gründen für den Staat, insofern die mittelfristige Autowahl immer schwieriger und nicht einfacher wird

    Klar, da hast du nicht ganz unrecht - ABER das Restrisiko bleibt eben auch beim E-Fahrzeug, egal, ob statistisch gesehen die Brandgefahr für ein E-Fahrzeug niedriger ist als beim Verbrenner, und die Art und Weise der Ausbreitung eines solchen Brandes ist nun einmal bekanntermaßen „anders“…

    Und na klar, werde ich weiter ein E-Fahrzeug fahren, und dennoch habe ich für mich beschlossen, in meinem Auto sowohl für den Beifahrer als auch für mich einen kleinen Nothammer griffbereit liegen zu haben - denn ICH möchte nicht, in dem äußerst unwahrscheinlichen aber möglichen Fall in meinem eigenen Auto verbrennen…


    Bis der Rückruf diesbezüglich bei mir eintrudelt, fahre ich eben weiter ohne Angst vor einem unwahrscheinlichen Brandfall mein Auto weiter so, wie es ihm artgerecht in die Produktion gelegt wurde, kommt der Rückruf, würde ich ich ihn auch zeitnah machen lassen🤷🏻‍♂️


    Grüße