... der Vergleich hinkt, bei deinem Beispiel ist etwas defekt gewesen und du hast dir zu helfen gewusst.
Ford baut hier aber eine imho völlig sinnbefreite Funktion ein, nämlich die, dass der Motor anspringt, wenn der Akku voll ist und gebremst wird, das widerspricht schlichtweg den Vorschriften für den zulassungstechnischen Erwerb des „E“ mit all seinen Vorteilen...vor allem, weil diese Funktionsweise des Autos obsolet ist - die normale Fußbremse tut es wie bei einem „normalen“ Auto eben auch und noch viel besser, als ein hochdrehender Motor (selbst, wenn er kein Benzin dabei verbrennt).
Und ich bin auch anderer Meinung als du - ich halte die ev-jetzt-Funktion für enorm wichtig, spätestens dann, wenn es für Verbrenner Sperrungen gibt und dort nur e-Autos mit dem E-Kennzeichen erlaubt sind... spätestens dann müsste der Kuga PHEV bei unverändertem ev-jetzt-Management aus dieser Vorzugsregel rausfallen und konsequenter Weise auch die Steuervergünstigungen verlieren. Der Kuga PHEV hat aber die Zulassung vom kba und der Bafa bekommen, folglich muss er auch die Anforderungen erfüllen, und das tut er eben in der praktischen Erfahrung einiger PHEV-Besitzer nicht. Ich möchte mich jedenfalls nicht gegenüber den Bürgern rechtfertigen müssen, dass mein PHEV mit dem Motor nur bremst, aber keine Emissionen trotz hörbar hochdrehendem Motor in die Luft bläst...da kriegste in Berlin in bestimmten Bezirken gerne mal ne fette Delle oder Watschen verpasst...
Der PHEV ist ja schließlich nur deswegen gefördert, weil er in der Lage sein MUSS, rein elektrisch eine Mindestweite von 40km autark gänzlich ohne Motorunterstützung fahren zu können - und nur der ev-jetzt-Modus soll diese Funktion (im Übrigen bei jedem für,förderungswürdig zugelassenen PHEV-Hersteller auch) gewährleisten!
Dass bei deinem Auto offenbar der ev-Auto-Modus mehr elektrisches Fahren mit sich bringt als der ev-jetzt-Modus, ist für den „normalen“ Konsumenten und Benutzer eines PHEV völlig unverständlich und gänzlich unlogisch.
Gruß