Beiträge von Projekt Kuga PHEV

    Ich erlaube mir daran zu erinnern, dass wir hier beim Ford Kuga MK3 PHEV-Thread sind und nicht im thread „Fremdhersteller und ihre Probleme“ - es wäre daher schön, wenn beim Thema Ford Kuga PHEV 12V geblieben würde, weil es hilft den Betroffenen nicht weiter zu wissen, dass andere Hersteller auch malate 12V-Systeme haben - Danke…

    …wobei vollständigkeitshalber ein Ladezyklus immer eine „volle Ladung“, beim Kuga folglich ca. 11kwh bedeutet.

    Eine Zwischenladung zählt nicht als Ladezyklus, d.h., Teilladungen werden bis auf 11kwh addiert und stellen dann einen Ladezyklus dar…


    Grüße

    Na ja, der PHEV wird eben nach 190000km, wenn er denn heutzutage so lange mitmacht, nicht unbrauchbar, selbst wenn der HV nur noch die Hälfte der ursprünglichen Kapazität haben sollte, denn der Betrieb als Volhybrid bleibt ja immer noch erhalten.

    Die 50km für den Arbeitsweg, und jetzt ernte ich sicherlich wieder Unverständnis, Kopfschütteln und Widerspruch, wirst du nach meinen Erfahrungen auch mit dem 100%-Kapazität-Akku kaum erreichen können.

    Die 50% Autobahn werden dir schon so viel elektrische Reichweite wegknabbern, dass du nicht hin- und zurückkommen willst, und da bin ich der Meinung, nicht nur im Winter mit laufender Heizung (da kommst du nicht weiter als 35km, und mit Autobahn erst recht nicht).

    Der PHEV fährt am Wirtschaftlichsten, wenn er viel rekuperieren kann, und das ist, wenn du viel bremst, denn dadurch entsteht Energie, die an den HV zurückgegeben wird. Für ein elektrisch getriebenes Auto sind


    - Niedrige Außentemperaturen

    - Heizungsbetrieb

    - hohe Geschwindigkeiten

    - Beschleunigungsarien

    - Bleifuß


    Imho die größten Reichweitenfresser Nr. 1-5


    Ich fahre jetzt seit ca. 5 Jahren elektrisch (4 Jahre davon PHEV), und da bestätigten sich meine o.g. Aussagen für alle vier von mir elektrisch angetriebenen Fahrzeuge…und ich bin ein Stromfuß-/handstreichler, versuche immer wirtschaftlich unterwegs zu sein (s. Verbrauchswerte in der Signatur).


    … das meine Meinung zu deinen 50km-abzudeckender Fahrt…

    Aber eins will ich hier auch noch anmerken - der Kuga PHEV fährt auch im Vollhybridmodus vergleichsweise sparsam, wenn man nicht „volle Pulle“ mit Höchstgeschwindigkeit fährt…das ist schon erstaunlich, wie der Benziner mit Stromunterstützung agiert. Im Vollhybridmodus habe ich so weit ich mich erinnere, nie über 5,5L/100km verbraucht, für so ein schweres und großes Auto aller Ehre wert…


    Grüße

    Viel Spaß auf der Probefahrt - und eine für dich dann folgende gute Entscheidung…


    Nach ne Frage: Du willst das Auto kaufen, was schwebt dir denn für eine Betriebszeit in deinem Besitz vor, langfristig, bis das Auto den natürlichen Tod stirbt oder fährst du deine Autos nur kürzere Zeiten?


    Grüße

    Nö, deine Rechnung finde ich ganz und gar nicht „doof“ - ich bin ein Verfechter von Excel-Tabellen, führte sowohl für den Kuga PHEV als auch für den Mach E ein Fahrtentagebuch und kann so alle Verbrauchsdaten fein säuberlich belegen…

    Du hast eine Imponderabilie vergessen:

    Wieviel Kilometer sind die beiden elektrisch fahren und wie viele Ladezyklen haben die Akkus auf dem Buckel, wobei der mit 15000km eher zu vernachlässigen wäre…

    Und bitte vergiss nicht, auch ein Kuga PHEV hat nicht nur einen HV, das ganze System inkl. Verbrenner wird sicherlich bei einem 73000-Kilometer-Auto ganz anders belastet sein als ein 15000km-Auto (wobei der 2,5L Sauger „eigentlich“ kaum totzubekommen sein sollte)…

    Für mich wäre also gar nicht so der SoH der entscheidende Punkt, den hast du wunderbar in deiner Tabelle dargestellt, für mich sprächen dennoch zwei Argumente für den 1,5-Jahreswagen, auch wenn er deutlich teurer ist:

    - Der Allgemeinzustand des Systems sollte deutlich besser sein

    - 5 Jahre Garantie (die halte ich bei diesem Auto für das wichtigste Argument)


    Grüße