Beiträge von sBernd

    Mein Kuga war gestern bei der 2. Durchsicht. Da habe ich den Meister mal gefragt, ob die Werkstatt die Möglichkeit hat, den HV-Akku auszulesen, wenn möglich bis auf Zellebene. Könnte ja, unabhängig vom Rückruf, bei einem deutlichen Nachlassen der Akku Leistung (Garantiefall) relevant sein. Seine Aussage war, dass sie es nicht können.

    Kann einer der Fachleute im Forum diese Aussage bestätigen oder widerlegen?

    Wenn es stimmt, wie soll man dann den Garantieanspruch durchsetzen?

    Die 2. Durchsicht / 60.000km war jetzt fällig und wurde bei ca. 40.000km gemacht.

    Interessant war, dass der Meister mir gleich gezeigt hat, dass die hinteren Bremsbeläge nahezu runter waren. Sicher habe ich zum Beseitigen des Rostes auf der hinteren Bremsscheibe in Abständen die Parkbremse benutzt. Mit dem hohen Verschleiß habe ich aber nicht gerechnet. Zumindest kannte die Werkstatt das Problem und kam nicht erst nach Auftragserteilung mit zusätzlichen Kosten.

    Für die Bremsbeläge gab es die Auswahl zwischen Ford Original Bremsbeläge mit Verschleißanzeige ARTIKELNR. 2494035 für ca. 167€

    oder

    Ford Motorcraft Bremsbeläge hinten (offensichtlich ohne Verschleißanzeige) ARTIKELNR. 2465422 laut Rechnung für 107€.

    Bei der Service-Online-Buchung wurde als Preis 661€ angezeigt zuzuzüglich 89€ für Bremsflüssigkeitswechsel. Mit dem Belagswechsel ist der Rechnungspreis also nahe der Online-Buchungsanzeige.

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    Zum 12V Akku gab es keine Aussage, obwohl der schnell an Spannung verliert. Bisher konnte ich das Auto immer starten, auch als es im Februar ca. 14 Tage nicht bewegt wurde.

    Zum Thema Rückruf HV-Akku hat die Werkstatt bisher keine Info.

    Laut Aussage des Meisters haben sie auch keine Möglichkeit, den HV-Akku zu untersuchen/auszulesen.

    Da frage ich mich doch, wie eine Garantieabwicklung da ablaufen soll, wenn der Akku deutlich an Leistung verloren hat.




    Ist mir schon mal passiert, als der Wagen abgeschlossen war und ich mit der Poliermaschine den Lack bearbeitet habe. Zeigt zumindest, daß die Alarmanlage auf Lageveränderungen und Erschütterungen reagiert - gut so

    Zum Stadtverkehr kann ich noch nichts sagen..Ist es ausschließlich ev now modus? Man muss ja wissen wie oft der Benzinmotor anspringt weil er ja immer nachlädt, vor allem in der Warmlaufphase

    Aktuell fahre ich im Normal Modus. Der Verbrenner ist nicht angesprungen, da es aktuell ja auch nicht kalt (genug) ist. Der Verbrenner läd im Normal und EV now Modus meines Wissens nach nicht nach. Kann mich aber auch täuschen, man weiß ja nicht, was die Elektronik so meint entscheiden zu müssen.

    Im Berliner Stadtverkehr bei wenig Verkehr, überwiegend mit Tempomat gefahren. Durchschnittsgeschwindigkeit weiß ich nicht, habe nicht resetet. War aber auch nicht wirklich hoch.

    Beim Winterurlaub im Stubaital hatte ich über 22 kWh/100km. Da half auch nicht, dass bergab rekuperiert wurde. Ausser Sitz- und Lenkradheizung war nichts weiter an. Es war auch nicht sehr kalt.

    benello

    oder es ist wie in vielen Firmen, die Herstellungskosten müssen niedrig sein - da wird nach dem billigsten Anbieter mit gerade noch akzeptabler Qualität gesucht. Gibt ja reichlich Beispiele auf allen Gebieten, wo Produkte mit Mühe den Garantiezeitraum überstehen.

    Bei Verschleißteilen hält sich das Risoko hinsichtlich der Folgekosten für den Hersteller auch in Grenzen. Vertrauensverlust ist da, aber der Kunde hat den Schaden. Und wie Projekt Projekt Kuga PHEV schon schrieb - ein Gebrauchtwagen-Verkauf ist immer mit erheblichen Verlusten verbunden.

    Zu den Mängeln/Rost an den Bremsen: Wurde schon in anderen Threads beschrieben - ab und zu mal richtig kräftig bremsen und für die hintere Bremse die Parkbremse benutzen. Meine Bremsen sind nach ca. 40000 km, mehreren Wintereinsätzen (mit viel Salz auf der Straße) und machmal längerer Standzeit (da Rentner) noch in gutem Zustand, nicht spiegelblank, aber der TÜV hatte nichts auszusetzen.

    Es ist sicher schön, statt zu bremsen zu rekuperieren.

    In dem Zusammenhang frage ich mich, wie Ford den Zustand der HV-Batterie ermittelt, wenn ein Kunde eine deutlich nachlassende Leistung (unter 70%) reklamiert.

    Wir haben ja kaum die Möglichkeit dazu - die praktische Reichweite hängt ja von vielen Faktoren (Wetter, Streckenprofil, Fahrweise, Beladung...) ab.

    Könnte uns die geladene Energiemenge einen Hinweis auf ein Nachlassen der HV-Batterie geben? Hat jemand schon entsprechende Beobachtungen gemacht - eventuell über die APP, die allerdings keine Nachkommastellen kann?

    Sehe in der App Ladeverläufe, die nicht wirklich hilfreich sind.

    Beispiel (an der gleichen Ladesäule)

    1. von 0 auf 90%, 8 kWh in 2h 16 min. Laut Rechnung waren es 9,2 kWh

    2. von 0 auf 80%, 8 kWh in 2h 24 min. leider keine Details verfügbar