Beiträge von sBernd

    Bei einer längeren Reise, habe ich auf dem Parkplatz versucht, ein kurzes Nickerchen zu machen. Das Auto habe ich von innen verriegelt und versuchte dann zu schlafen, allerdings gab es immer wieder in unregelmäßigen Abständen Geräusche aus dem Motorraum von Relais und gelegentlich ein Fiepen wie beim Laden.

    Scheint also ein "normales" Verhalten zu sein. Das würde eventuell auch erklären, weshalb der 12V Akku nach dem Ausschalten des Autos schnell einen niedrigen Ladezustand erreicht. Bis der KUGA wirklich "schläft" dauert halt und bis dahin zieht er auch einiges aus dem 12V Akku - von mir gemessen.

    Frage an die Fachleute in die Runde:

    Haben die Werkstätten eigentlich die Möglichkeit, den HV-Akku komplett auszulesen, so wie es Nutzern einiger BEV möglich ist?

    Die können sich z. T. die Parameter jeder einzelnen Zelle anzeigen lassen. Dabei geht es nicht mal um die Kapazität, sondern um die Spannung der einzelnen Zelle.

    Ist es nicht so, dass der Akku nicht auf 100% geladen wird, genauso wie er nicht leer ist, wenn im Display 0 km Reichweite angezeigt wird?

    Vermutlich ist es so, dass bei defekten Zellen die Elektronik nicht mehr erkennen kann, dass der Akku eigentlich voll ist und weiter läd. Oder weiß jemand, wie die einzelnen Zellen überwacht werden. In meinen Werkzeugakkus wird ja jede Zelle durch das BMS überwacht. Wenn eine Zelle nicht mehr in Ordnung ist, wird der gesamte Akku nicht mehr geladen.

    Ich hatte andere Akkus, die im Ladegerät scheinbar mehr Kapazität aufnahmen, als sie tatsächlich hatten. Das Ladegerät hat zum Glück eine Zeitbegrenzung, so daß das Laden nicht ewig weiterging.

    Was auch immer das Problem mit den KUGA Akkus ist, es wird hoffentlich keine Unglück geben und wir werden mit der neuen Software bedenkenlos fahren können und haben keinen Kapazitätsverlust

    Auf KBA-Rückrufdatenbank steht:

    Die Datenbank umfasst nicht alle Maßnahmen der Hersteller. Erfasst wurden sukzessive Maßnahmen seit 01.05.2004. Dabei kann es sich um Rückrufaktionen handeln, bei denen Hersteller Halteranschriften des KBA verwendet haben oder Mängel, die nach den europäischen Produktsicherheitsvorschriften meldepflichtig waren.

    Vielleicht stuft Ford das Problem mit dem Akku nicht als meldepflichtig ein ;) oder es fehlen personelle Kapazitäten, um sich der Sache mit der gebotenen Ernsthaftigkeit anzunehmen.

    Im Februar wurde für meinen auch noch ein Update angezeigt. Heute nochmal geprüft - jetzt ist alles grün.

    Vielleicht das Ergebnis, daß ich den Bearbeitungsstand meiner Mail vom Dezember 2024 im Februar erfragt habe. Habe zwar keine Mail bekommen - aber jetzt ist ja alles grün.

    Beim KBA gibt es zum KUGA Baujahr 2021 keinen Eintrag in der Rückrufdatenbank - scheint also nicht sicherheitsrelevant zu sein ???

    Nur auf https://www.fordserviceinfo.com sieht man zu meinem Auto die beiden Rückrufe

    23N06 - KUGA, S-MAX, GALAXY – 2.5L HEV/PHEV AUSTAUSCH DES RUMPFMOTORS

    24S79 - 2020-24 KUGA, ESCAPE UND CORSAIR PHEV - BATTERIEENTLÜFTUNG


    Ende April ist der nächste Service fällig, mal sehen ob da was gemacht wird und zumindest der Eintrag 24S79 dann verschwindet.

    Ich habe das Batterieproblem auch seit über 2 Jahren. Ford hat den Austausch auf Garantie verweigert ( wie bei vielen hier).

    Das Auto geht auch regelmäßig in den Tiefschlaf. Im Februar hat dss Auto 14 Tage gestanden. Z.T. gab es Nachts Temperaturen unter minus 10 Grad. Keyless öffnen ging danach zwar nicht, aber durch drücken der Taste auf dem Schlüssel konnte ich das Auto öffnen. Auch das Starten ging ohne Probleme.

    Vielleicht sollte Ford den Tiefschlafmodus bei einer etwas höheren Batteriespannung aktivieren und nicht erst, wenn die Spannung deutlich unter 12V gefallen ist. Das wäre für die Lebensdauer der Batterie sicher gesünder.

    Hoffentlich geht das noch eine Weile gut.

    Hat schon jemand den Akku in einer freien Werkstatt tauschen lassen? Die Preise von Ford sind ja recht hoch.

    Ohne konkrete Angaben zum Streckenprofil, gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit und den vielen anderen bereits angeführten Punkten ist die vom Auto angezeigte E-Reichweite nicht viel wert.

    Bin z.Z. in den Alpen und fahre täglich eine Strecke von ca. 20 km mit 780m Höhendifferenz, Geschwindigkeiten 50-80 kmh. Starte mit 80-85% Akkustand. Temperaturen um 0°C. Nur Sitz- und Lenkrad Heizung. Da der Akku nicht reicht, fahre ich den Motor bei 50-60kmh zunächst warm und den Rest elektrisch. Am Ende der Strecke kommen 2 Steigungen mit 15%. Da möchte ich nicht, daß der Verbrenner mit hoher Drehzahl loslegt, weil der Akku leer ist.

    Am Berg wird wieder auf 80% geladen (für 38 cent/kWh) und zurück zum Quartier kommen durch Rekuperation noch 5-8% dazu.

    Anzeige im Display 37km, bergauf aber real nur ca. 15km.

    Nach dem Laden wurde heute als Reichweite 30km angezeigt. Im Tal waren es dann 38km