… Da kommt durch Bremsen, Rollen und Bergabfahrt schon ordentlich was zusammen. …
Nur durch Rekuperation und Rollen käme kein elektrischer Anteil von bis zu 50% zusammen. Dazu wäre ein Perpetuum Mobile notwendig.
Der Vorteil des leistungsverzweigenden Getriebes liegt aber darin, dass der Verbrennungsmotor möglichst im Drehzahlbereich des höchsten Wirkungsgrades gehalten wird, auch wenn er dabei viel mehr Leistung abgibt, als gefordert wird. Die überschüssige Energie wird über MG1 (Startermotor/Generator) dem Akku zugeführt und bei niedrigem Leistungsbedarf bei stehendem Verbrennungsmotor durch MG2 (Traktionsmotor/Generator) für den rein elektrischen Antrieb genutzt.
Tatsächlich stammt ein größerer elektrischer Anteil aus dem Benzin als aus der Rekuperation. Durch den hohen Wirkungsgrad ergibt das aber einen deutlich niedrigeren Bezinverbrauch als bei einem reinen Verbrennungsmotorantrieb.
Auch ich hatte in der ladefreien Zeit einen Verbrauch deutlich unter 6l/100km bei einem elektrischen Anteil von fast 50%.