Beiträge von Kuga-Stromer

    … Keine Ahnung, was da gerechnet wird, aber es ist immer weniger als der tatsächliche Verbrauch. …

    Berechnet wird dort, welche Energie der elektrische Antrieb dem HV-Akku pro 100 km entnimmt. Das ist erstens unabhängig davon, wie die Energie in den Akku gelangt und daher bleiben Wege, die mit EV-später oder EV-laden zurückgelegt werden unberücksichtigt. Und zweitens gehen die Ladeverluste in die Berechnung nicht mit ein, die aber zum Verbrauch gehören.


    Die Elektrische Effizienz hat also nichts mit dem Verbrauch zu tun, sondern ist nur die Basis für die Abschätzung der rein elektrischen Reichweite unter Berücksichtigung der aktuellen, temperaturabhängigen Nettokapazität des HV-Akkus und der zuletzt gefahrenen Entfernung unter Nutzung des elektrischen Antriebs.


    Daher kann der Wert schon auch deutlich höher sein als der Verbrauch an elektrischer Energie, nämlich z.B. dann, wenn man den PHEV wie einem FHEV fährt und nie extern läd.


    Fährt man den PHEV aber wie einen BEV rein elektrisch zeigt die Elektrische Effizienz weniger als den Verbrauch an elektrischer Energie an, da die Ladeverluste fehlen.


    Im Extremfall kann man auch zu solchen Ergebnissen kommen:

    … Die vorderen Ladeanschlüsse im Motorraum haben Sie wohl bei mir vergessen. … Wo findet man den Pluspol vorne ?

    Nein, die können nicht vergessen worden sein. Rechts im Motorraum befindet sich der Sicherungskasten, unten davor ist der Pluspol unter einer roten Kappe. Der Minuspol (Masse) befindet sich weiter rechts oben Richtung Radaufhängung. Bilder dazu gibt es im verbotenen Buch und auch irgendwo hier im Forum.

    Starthilfe (externe Batterie, zweites Fahrzeug oder 12V-Powerbank) an den Starthilfeanschlüssen reicht, um den PHEV einzuschalten. Dann versorgt der HV-Akku über den DC/DC-Wandler das 12V-Bordnetz und die Heckklappe kann geöffnet werden.

    Der Motor hat (leider) ein höheres Problem-Potential als die wenigen, von Ford eingeräumten, unpolierten Pleuellager, ansonsten wäre das schon längst ausgestanden.

    Ich habe irgendwo gelesen, dass es auch Probleme beim Zusammenbau der Motoren bezüglich der Reinheit in der mexikanischen Fertigung gab. Inzwischen wurde ja die Produktion der Motoren nach Valencia verlegt.


    Die verlängerte Garantie deckt nach meinem Verständnis auch nur solche kapitalen Motorschäden ab, die durch das Softwareupdate verhindert werden sollen.

    Mein Gedankengang war der, dass der PHEV ja quasi ein FHEV ist mit 2 Unterschieden. Kleinerer Benzintank und größere Batterie. …

    Den dritten, wichtigsten Unterschied hast du nicht erwähnt: Man kann den PHEV extern laden.


    Der FHEV kann den Strom nur mit dem Verbrennungsmotor erzeugen. Bei dem von dir angegebenen Tagespensum mit den vielen Kurzstrecken würde immer wieder der Verbrennungsmotor anspringen, aber niemals auf Betriebstemperatur kommen. Das ist höchst ineffizient und schadet dem Verbrennungsmotor. Ein FHEV ist somit für dich ungeeignet.


    Deine Bedenken in Bezug auf die Spontanität kann ich teilen. Darum habe auch ich mich für den PHEV und (zumindest zur Zeit noch) gegen einen BEV entschieden.

    Hierzu gibt es schon einen ausführlichen Thread mit vielen, teilweise widersprüchlichen Meinungen. Das sicherste ist es, die Installation von einem Elektriker überprüfen und ggf. anpassen zu lassen. Wichtig ist, dass die Steckdose für einen Dauerstrom von 10 A ausgelegt ist, deren Kontakte noch tadellos sind, die Zuleitung einen Querschnitt von mindestens 3x2,5 mm^2 hat, nicht zu lang ist und über eine eigene Sicherung und einen FI verfügt. Oft ist das in älteren Hausinstallationen nicht so gegeben.


    Hier eine von vielen Antworten von mir in besagtem Thread.