Beiträge von Kuga-Stromer

    Ein regenreicher aber recht milder Dezember führte zu einem eher moderaten Verbrauch. Zudem war ich relativ wenig unterwegs, wenn auch mehr als im vorherigen Jahr um diese Zeit. Gefahren bin ich wieder meine üblichen Routen. Fahrprofil also ca. 70% Autobahn, 30% innerstädtisch, bergauf und bergab. Fahrmodus hauptsächlich Eco mit EV-Modi EV-jetzt und EV-später.


    Dezember:

    747,9 km gefahren, davon 392,3 km (52,5%) elektrisch, Durchschnittsgeschwindigkeit 45,8 km/h

    Getankt E10: 33,37 l für 56,03 € (1,679 €/l)

    Geladen: 75,2 kWh für 31,50 € (0,419 €/kWh)


    Verbrauch:

    Benzin 4,46 l/100km plus Elektrizität 10,05 kWh/100km, Energiekosten 11,70 €/100km


    Und weil damit auch das Jahr 2023 endet hier noch meine Grafik mit den Verbrauchswerten der vergangenen zwölf Monate:


    VerbrauchKuga311223m.png


    Da ich in den Wintermonaten deutlich weniger fahre, liegt der tatsächliche Durchnitsverbrauch (blau) auch in diesem Jahr wieder etwas unter dem mittleren Monatsverbauch (gelb).


    Meinen Gesamtverbrauch für das Jahr 2023 und eine Grafik mit den kombinierten Verbrauchswerte der einzelnen Lade- und Tankzyklen findet ihr hier:


    Heute endet das Jahr 2023. Und da ich in diesem Jahr zu jedem Lade- und Tankzyklus den kombinierten Verbrauch ermittelt und erfasst habe, gibt es von mir mal wieder eine schöne Grafik dazu.


    VerbrauchKuga311223e.png


    Die Idee dieser Auswertung und die Erklärung dazu kann man diesem Beitrag von mir entnehmen:



    Die schwarze Gerade ermittele ich inzwischen aus der durchschnittlichen Nettoenergie. Daher entspricht jeder Punkt darauf nun exakt derselben Energiesumme beider Antriebsarten. Den grauen Bereich habe ich auf ca. +/- 20% vergrößert. Damit man die saisonalen Unterschiede deutlich erkennen kann, habe ich die Daten der vier meteorologischen Jahreszeiten mit verschiedenen Symbolen unterschiedlicher Farbe versehen. Die Monatswerte erfasse ich nunmehr in einer separaten Grafik, die ihr in dem Thread "Wie viel verbraucht euer Ford Kuga PHEV im Monat (kWh und Benzin)" findet.


    Erfasst habe ich primär jeden Ladezyklus. Befinden sich in einem Ladezyklus mehrere Tankzyklen, weil ich beispielsweise im Urlaub mangels sinnvoller Lademöglickeiten mit Ladungserhaltung (EV-später oder EV-jetzt / EV-laden) unterwegs war, habe ich ersatzweise die Tankzyklen für die Auswertung herangezogen. Daher gibt es neben den Datenpunkten für rein elektrischen Verbrauch auch solche für ausschließlichen Bezinverbrauch.


    Insgesamt habe ich im Jahre 2023 für 11.456,8 km insgesamt 417,6 l E10 und 1.040,6 kWh Elektrizität (incl. Ladeverlust) eingesetzt. Das ergibt einen Durchschittsverbrauch von 3,65 l/100km E10 und 9,08 kWh/100km Elektrizität. Die Energiekosten dafür beliefen sich auf 1.153,11 € insgesamt, also 10,06 €/100km. Das halte ich bei meinem Fahrprofil auf hauptsächlich bergigen Routen mit relativ hohem Autobahnanteil für sehr gut. Ich bin mit meinem Kuga PHEV nach wie vor äußerst zufrieden.

    … Zum Ursprungsposting möchte ich aber noch sagen, dass es insgesamt vier verschiedene Fahrzustände gibt: …

    Bei dem leistungsverzweigendem Getriebe des Kuga FHEV (und PHEV) ist das nicht so einfach, wie du es dargestellt hast. Zudem gibt es hierbei auch nicht nur einen Elektromotor, sonder zwei elektrische Maschinen, von denen jede als Generator, als Motor oder im Leerlauf betrieben werden kann. Recht gut ist das hier am Beispiel des Toyota Prius erklärt:


    PSD – Prius Wiki


    Daraus sollte auch sehr schnell klar werden, warum alles als „rein elektrisch“ zählt, bei dem der Verbrennungsmotor steht. Oder anders ausgedrückt: Sobald sich die Kurbelwelle des Verbrennungsmotors dreht, zählt der zurückgelegte Weg nicht als „rein elektrisch“. Dabei ist es sogar unerheblich, ob er ein Drehmoment abgibt, im Leerlauf oder unter Schubabschaltung als Motorbremse arbeitet.

    ... Vielleicht hol ich mir so einen Datenlogger...


    VOLTCRAFT VC-11015505 DL-250V Spannungs-Datenlogger Messgröße Spannung 0.01 bis 30 V PDF Funktion kaufen (conrad.de)


    ....und schließ ihn im Motorraum an die Starthilfepole an. Dann sollte ich theoretisch genau sehen, was passiert.

    Interessantes Gerät! Mich würde nur stören, dass das kleinste Intervall 10 s ist. Da könnte man kurze Peaks vielleicht nicht mitbekommen. Dafür reicht dann aber der Speicher für ca. einen Monat.


    Wenn du über einen längeren Zeitraum messen möchtest, kann du den Datenlogger auch gleich mit Ringkabelschuhen an den Battriepolen im Kofferaum anschließen. Da kann man das Gerät besser unterbringen und misst auch gleich die tatsächlich Batteriespannung ohne Verluste. Die Gewinde an den Polen sollten lang genug sein, um noch eine zusätzliche Mutter aufzuschrauben. Auf jeden Fall würde ich aber in die Plusleitung möglichst nahe am Anschlusspunkt noch einen Kabelsicherungshalter mit einer flinken Schmelzsicherung einbauen.

    ... Dann sah ich aber, dass auch der ETM-Bildschirm des Fahrzeugs dieselbe Spannung, also 1 Volt zu niedrig, anzeigt. Seit dem verlasse ich mich lieber auf mein Multimeter und das Voltmeter in der 12V-Steckdose. ...

    ... Heut Morgen dann habe ich im ETM eine Spannung von 14,7 - 14,8 Volt angezeigt bekommen. Dieser Wert entsprach der Anzeige in meiner Torque App links oben.

    Die anderen beiden Anzeigen waren wieder bei 15,1 und 15,2 Volt.


    Am Samstag und gestern habe ich seit längeren noch mal das ETM-Fenster aufgerufen und den Wert "12V-Battery" mit der gemessenen Bordspannung verglichen. Erstaunt sah ich, dass sowohl im Stand, als auch während der Fahrt, die im ETM angezeigte Spannung nur noch 0,1 V bis 0,2 V niedriger war als die Bordspannung. Damit könnte es tatsächlich die vom BMS gemessene Batterriespannung sein, die ja beim Laden durch den Shunt und die Verkabelung etwas geringer als die Bordspannnung ist.


    Da ich mir sicher bin, dass es vor ca. einem Jahr noch ca. 1 V war, überlegte ich, was wohl der Grund dafür sein könnte. Dann fiel mir ein, dass es mir nach dem Update SSM 51616 für den EV-jetzt Modus so vorkommt, als würde die 12V-Batterie auch besser geladen werden. Das fiel mir schon dirket nach dem Werkstattbesuch auf. Ich dachte, das läge daran, dass wärend des Updates die 12V-Batterie vermutlich an einem Ladegerät hing und danach das BMS zurückgesetzt wurde. Das dürfte aber eigentlich keinen Einfluss auf den falsch angezeigten Wert im ETM haben. Vielleicht wurde aber diese Anzeige durch die Aktualisierung der Software des SOBDMC Modul korrigiert. Oder dieses Update aktualisiert auch das BMS.


    Hat eventuell jemand ähliche Erfahrungen mit dem Update SSM 51616 gemacht?


    Was jetzt über OBD angezeigt wird, habe ich noch nicht geprüft.

    Da habe ich doch auch mal schnell meinen Steuerbescheid rausgekramt. Und ja, tatsächlich ist auch da die Steuervergünstigung von 30,- € bis 31.12.2025 berücksichtigt.


    Dann sieht es wohl so aus: Die Anmeldung muss bis 31.12.2024 erfolgt sein, damit man noch in den Genuss der Steuervergünstigung kommt. Die Steuervergünstigung selbst läuft dann aber bis 31.12.2025.

    … Die Frage ist evtl. auch wie oft der Wagen überhaupt elektrisch gefahren wurde. Bei Firmenwagen oder Vermietungen denke ich immer, dass dies nicht so oft passiert.

    Die Frage stellt sich eigentlich gar nicht. Denn selbst wenn der PHEV nie über Kabel geladen wurde, wird er im Schnitt zu einem Drittel elektrisch gefahren sein.

    Die Frage ist eher, wie viel und wie sorgfältig der Verbrennungsmotor genutzt wurde.

    Wie hoch sollte die KFZ-Steuer denn eigentlich sein? Ich grübel weiterhin, ob es ein Diesel oder PHEV und soweit ich das herausgelesen hab, sollte die Steuer beim PHEV bei ca. 50 € liegen. Ist das richtig?

    Ja, das ist richtig. Allerdings werden davon bis Ende 2024 noch 30 € als Steuerfreibetrag für emissionsarme Kraftfahrzeuge abgezogen.