Beiträge von Kuga-Stromer

    … Der Akku wird nie leer gefahren beim PHEV. Auch wenn 0km drauf stehen ist der Akku nicht leer. …

    … Also übers Akku schonen mach ich mir beim PHEV keine Sorgem …

    Es stimmt schon, dass bei angezeigten 0% SOC bzw. 0 km Reichweite der Akku noch 20% Kapazität als Sicherheitsreserve hat, von denen man dann auch durchaus noch die Hälfte nutzen kann. Das ist auch unabdingbar, denn mit einem leeren Akku könnte auch der Verbrennungsmotor nichts mehr ausrichten. Er könnte noch nicht einmal mehr gestartet werden.


    Ein Lithium-Ionen-Akku arbeitet aber nun mal bei einem SOC zwischen 40% und 60% am effektivsten und mit dem geringsten Verschleiß. Warum soll ich also am unteren Limit fahren, wenn ich durch EV-später als Vollhybrid einen EOC um die 50% halten kann? Zudem habe ich dann auch immer die Möglichkeit bei Ortsdurchfahrten im EV-jetzt rein elektrisch zu fahren, um außerorts mit EV-laden den Akku wieder aufzufüllen. So handhabe ich das im Urlaub ohne sinnvolle Lademöglichkeit.


    Sorgen mache ich mir um den Akku auch nicht. Schließlich gibt Ford ja acht Jahre bzw. 160.000 km Garantie darauf. Allerdings wird nur eine Reichweite von 70% garantiert. Und warum sollte ich frühzeitig auf Reichweite verzichten, wenn ich den Akku durch Umsicht schonen kann? Bei schonendem Umgang sollte der Akku pro Jahr nur ca. 1% Reichweite verlieren.


    Aber jeder kann es selbstverständlich so machen wie er möchte.

    Der Februar war hier teilweise schon fast ein Frühlingsmonat, was den Verbrauch wieder etwas senkte und die höheren Energiekosten kompensierte. Es gab ein paar rein elektrische Stadtfahrten mehr als sonst. Fahrprofil ca. 60% Autobahn, 40% innerstädtisch, bergauf und bergab. Fahrmodus meist Normal mit EV-jetzt und Eco mit EV-später. Raumheizung auf 19°C, zuletzt aber ohne Sitz- und Lenkradheizung.


    Februar:

    779,7 km gefahren, davon 459,7 km (59,0%) elektrisch, Durchschnittsgeschwindigkeit 45,8 km/h

    Getankt E10: 25,73 l für 45,00 € (1,749 €/l)

    Geladen: 110,3 kWh für 45,54 € (0,413 €/kWh)


    Verbrauch:

    Benzin 3,30 l/100km plus Elektrizität 14,15 kWh/100km, Energiekosten 11,61 €/100km


    Nur zur Vermeidung von Missverständnissen.

    Absolut korrekt! Daher ist es auch besser statt der doppeldeutigen Abkürzung BMS für Batterie Management Sensor, die ebenfalls geläufige Abkürzung EBS für Elektronischer Battetrie Sensor zu verwenden. Der EBS beinhaltet neben dem Shunt (Messwiderstand zur Strommessung) auch einen Temperatursensor und die zur Messwertaufbereitung notwendige Elektronik.


    Elektronischer Batteriesensor
    Der elektronische Batteriesensor (EBS) liefert zuverlässige und präzise Informationen über den Batteriezustand von 12V Blei-Säure-Batterien.
    www.bosch-mobility.com

    Der Batterie Management Sensor befindet sich am Minuspol der Batterie, beim FHEV und PHEV im Kofferraum, wie man auch auf dem Foto in diesem Beitrag sehr gut erkennen kann:


    dass der Ölstand bei 6% liegt und die Reichweite noch 700 km beträgt.


    Um Missverständnissen vorzubeugen: Angezeigt wird nicht der Ölstand, sonder der Ölzustand, also die Ölqualität. Den Ölstand kann man nur am Peilstab ablesen.

    Die % der HV Batterie wird doch im Sync angezeigt:!:

    Bei dort angezeigten 0% sind aber noch 20% als Notlaufreserve und zum Akkuschutz vorhanden. Ähnlich sieht es bei angezeigten100% aus. Der Akku ist dann tatsächlich zu 90% geladen. Die Akkukapazität beträgt 14,4 kWh, genutzt werden aber nur zwischen 10 kWh und 11 kWh. Wäre das nicht so, könnte auch der Verbrennungsmotor aufgrund des eCVT das Fahrzeug bei 0% und 100% nicht mehr bewegen.