Beiträge von TomTraveler

    Ich bin vor längerer Zeit, so Anfang der 2010er Jahre, mal einen BEV-Prototypen von Volvo gefahren. Der war mit Siemens-Technologie aufgebaut worden und fuhr sich wirklich prima. Mein Feedback an die Entwickler war damals das gleiche, das ich auch heute noch geben würde. Ich hätte gerne die Möglichkeit, situationsbedingt und ohne Aufwand, z.B. durch ein Lenkrad-Paddle, zwischen verschiedenen Rekuperations-Stufen wählen zu können. Manchmal ist tatsächlich das Segeln am günstigsten und ein anderes Mal verkehrsbedingt vielleicht das gezielte Rekuperieren, z.B. um in einiger Entfernung an einer roten Ampel zum Stehen zu kommen.


    Der Kuga PHEV bietet dieses Feature auch nicht, ist aber ein guter Kompromiss, denn man kann ihn mit Fuß-vom-Gas-Nehmen weit segeln lassen und mit dem Brems-Pedal die Rekuperation stufenlos variieren.

    Ich war lange ein Fan vom One-Pedal-Driving des BMW i3, finde aber den Kuga PHEV für Umsteiger einfacher, da das Fahrverhalten eher dem klassischen Verbrenner mit seiner Schubabschaltung ähnelt.

    ... japp... haste Recht... müsste man, wenn man möchte, ausrechnen/gegenüberstellen. Wer das machen möchte, kann das natürlich machen ;)

    "Müsste man" ist lustig, muss man machen!

    Ansonsten kann ich auch sagen, mein Kuga fährt mit einem Liter Sprit auf 100 km und verschweige dabei, dass ich auf der Strecke auch noch zweimal die HV-Batterie geladen habe.


    Nochmal für alle, die es vergessen haben: Hybrider Antrieb bedeutet auch hybrider Verbrauch.

    Die Fahrzeugfront ist sicherlich gewöhnungsbedürftig

    Ford nennt es "Shield" wenn ich mich recht erinnere, das Blech an der Front, wo eigentlich der Kühlergrill wäre.

    Ich denke, diese Design-Herausforderung haben gerade alle Hersteller, wie sie die Frontpartie neu gestalten.

    Manche bauen daher einfach die alten Fronten mit geschlossenem Kühlergrill nach, damit der Kunde seine Marke wiedererkennt.

    Daher finde ich den Schritt von Ford mutig, eine eigene Designsprache für die Elektro-Auto-Front zu entwickeln.

    Ob das nun gefällt oder nicht, liegt wie immer im Auge des jeweiligen Betrachters.

    Ich finde zumindest, dass der elektrische Explorer eine klare Designsprache spricht mit seinem schnörkellosen Auftreten und den vielen geraden Flächen.

    Das ist fast schon der Gegenentwurf zum inzwischen zu stark konturierten und geschwungenen Kuga Mk 3 Design.

    Von daher passt für mich die Geradlinigkeit des Gesamtentwurfs zur neuer Front und erinnert mich an die klaren Formen des Ford Bronco Sport.

    Vielleicht kann man da einen Rückruf in Gang bringen

    Das 12V-Problem ist wirklich total ärgerlich und nervt sehr viele hier im Forum, mich eingeschlossen.

    Leider glaube ich allerdings nicht, dass es dafür einen Rückruf geben könnte, denn laut Definition im geposteten Artikel muss dazu ja eine potenzielle Gefahr vom Fahrzeug ausgehen.
    Von einem Auto, das wegen entladener Starterbatterie nicht losfahren will, geht eher gar keine Betriebsgefahr mehr aus.

    Ich musste bei meinen Mk2s die Zeit für die benzinbetriebene Standheizung immer im Fahrzeug programmieren und dachte, beim Mk3 wird es bequemer per App von der Couch aus.


    Tatsächlich ist das im Fall ohne angestecktem Ladekabel leider ein Rückschritt geworden: Wenn es im Winter mal wirklich richtig kalt war und ich per Fernstart aus der App elektrisch vorheizen wollte, war die Karre entweder im Zombiestatus „Tiefschlaf“ oder sie hat wegen „Systemleistung“ den Verbrenner angeworfen. ☹️