Wie hoch sollte die KFZ-Steuer denn eigentlich sein? Ich grübel weiterhin, ob es ein Diesel oder PHEV und soweit ich das herausgelesen hab, sollte die Steuer beim PHEV bei ca. 50 € liegen. Ist das richtig?
Beiträge von Ghostwriter82
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Dazu „vernünftige“ Fahrweise auf der BAB oder ein Tempolimit, dann passt die Excel-Tabelle von Ghostwriter82 auch in den reinen Verbrauchskosten zum PHEV …
"vernünftig" ist hier vermutlich individuelle Ansichtssache. Die einen wollen spritsparend ankommen, die anderen wollen wertvolle Lebenszeit einsparen.
Beim Tempolimit denke ich immer an den Satz "Millionen Fliegen können sich nicht irren. Scheiße muss schmecken". Nur weil andere Länder ein Tempolimit haben, brauchen wir nicht auch eins. Interessanterweise fordern in meinem Umfeld nur die ein Tempolimit die nur selten Autobahn fahren. Berufspendler sehen das anders. -
warum gibt es eigentlich keinen DI-PHEV? Das wäre meine Kombi! Zugfahrzeug und Langstrecke DI, City und Umland elektrisch
Bei meinem Fahrprofil auch gerne mit 2-3x so grossem Akku *träum*
Diesel PHEV würde ich auch sofort nehmen!
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Beim elektrischen Fahren geht es ja nicht nur um die Kosten pro 100km…😉
Die Vorteile des leisen Dahingleitens und der lokalen Emissionsfreiheit werden leider gerne vergessen und geraten zunehmend in den Hintergrund…
I beg to differ! Für mich spielen ausschließlich die Kosten eine Rolle, was auch derzeit der einzeige Grund ist mich mit dem Thema zu beschäftigen.
Ja, Emissionsfreiheit ist toll. Damit E-Mobilität aber tatsächlich in der Mitte der Gesellschaft ankommt muss noch viel getan werden. Zum einen sind die Autos einfach zu teuer, denn privat kann man sich so etwas als Normalverdiener kaum leisten. Jeder Stromer in meinem Freundeskreis ist ein Dienstwagen. Hier bekommen also diejenigen die eh schon genug verdienen und sich solche Wagen selbst leisten könnten Geld hinterhergeschmissen damit sie am Ende des Tages noch mehr Geld auf dem Konto haben. Das dann oft im Zusammenspiel mit der Photovoltaik auf dem Dach. Das Dienstwagenprivileg ist aber in dem Zusammenhang ein ganz anderes Thema. Dann ist man bei der Ladeinfrastruktur. Gerade in Städten und unter der Prämisse, dass Nachts geladen werden soll, besteht oft die Herausforderung, dass es keine Lademöglichkeiten gibt. Geparkt werden muss an der Straße und das Stromkabel aus der Steckdose, im besten Fall, über den Bürgersteig legen zu können, stellt keine Option dar.
Meine Meinung damit mehr Menschen sich Gedanken machen ein E-Auto zu kaufen:
- die Modelle müssen deutlich günstiger werden- Reichweite mind. 600 Kilometer, insbesondere wenn man über keine eigene Ladeinfrastruktur verfügt
- massiver Ausbau der Lademöglichkeiten, z.B. an jeder Tankstelle mit mind. 50 kWH, besser sogar 100 kWH oder schneller
- Geschwindigkeiten oberhalb von 120 sollten weniger zu Lasten des Akkus gehen (eine Forderung die nicht umsetzbar ist, aber oft auch eine Argument gegen einen Stromer ist)
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Danke! Die Angaben helfen sehr. Schlussendlich sieht es jetzt ja so aus, dass ich mit einem PHEV nicht wirklich günstiger unterwegs sein würde als bisher. Selbst der Diesel MHEV wäre ggf. eine Optiony zumindest was den Verbrauch betrifft, nicht aber die Gesamtkosten inkl. Steuern und Versicherung. Einzig die Tatsache beim Arbeitgebers kostenlos laden zu können, würde den PHEV weit nach vorne bringen.
Zwickmühle!
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Natürlich gehe ich derzeit von Annahmen aus und habe Versucht den Kipppunkt zu finden.
Mein derzeiter Wagen, Ford Focus Diesel, verbraucht im Alltag 5,8 Liter. Der Arbeitsweg von 90 Km besteht zu ca. 2/3 aus Autobahn. Dort wird dann, wo erlaubt, deutlich schneller gefahren als 130. Ich kann nur schwer einschätzen nach wie vielen KM der Akku leer ist. Schaffe ich 45 KM elektrisch weil sich auf der Autobahn dann der Verbrenner dazuschaltet? Ist auf dem Rückweg mehr elektrisch drin, da es mehr Tempolimits auf der Autobahn gibt? Ich weiß es nicht und muss spekulieren und verschiedene Berechnungen anstellen, ob sich der PHEV lohnt. Aus dem Grund schrieb ich ja, das bei 40/60 derzeit keine höheren Kosten entstehen würden. Ist das realistisch? Vermutlich nicht, aber es ist ein Anhaltspunkt.
Vergleich 70-30 im Anhang. Da wird der PHEV sehr teuer. Nicht eingerechnet ist kostenloser Strom über den Arbeitgeber.
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Hier einmal meine Tabelle. Bei 60% Strecke mit Strom bin ich ausgeglichen zum Focus, bei der Annahme, dass der PHEV als Benziner 7,5L schluckt, Anschaffungskosten stehen zwar in der Tabelle, werden aber für keine Berechnung benötigt. Würde ich berücksichtigen, dass ich eine tägliche Ladung kostenlos beim Arbeitgeber machen kann, würde es natürlich deutlich besser aussehen.
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9 Liter, vielleicht auch 8,5 Liter bei der Geschwindigkeit. Oder 10? Das Problem ist, das kaum jemand seinen PHEV so fährt, weil das eher "artfremd" ist und die eigentlichen Vorteile dieses Antriebssystems konterkariert.
Schließlich bist du mit 190 schon ziemlich nah an der Vmax.
Aber, ganz ehrlich, dann verstehe ich die 5,8 Liter Diesel nicht, die du offenbar für dein bisheriges Fahrzeug einsetzt.
Ein Diesel, der mit 190 und über 90% Vmax gefahren wird, dürfte auch eher mehr verbrauchen.
Ich erinnere mich an einen VW Touran mit 2.0D, der sich bei relativ langer Fahrt um die 150 km/h schon über 7 Liter Diesel reingesaugt hat.Das solltest du meinen Focus fragen...
Der zeigt 5,8L Diesel an und wenn ich meine Tankquittungen und Kilometer vergleiche, passt das auch. Es ist ja nicht die ganz Autobahn "gib ihm", sondern da wo es möglich und erlaubt ist. Oftmals geht auch nur 160. Wenn das Teilstück aber frei ist, wird schneller gefahren. Ich habe nicht vor an meiner Fahrweise etwas zu ändern. Ich hätte gerne meine Nicht-Autobahn-Kilometer elektrisch und gleichzeitig den Fahrspaß auf der Bahn und das ohne zusätzliche Kosten. Würde es den PHEV als Diesel geben, ich wäre sofort dabei!
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