Beim elektrischen Fahren geht es ja nicht nur um die Kosten pro 100km…😉
Die Vorteile des leisen Dahingleitens und der lokalen Emissionsfreiheit werden leider gerne vergessen und geraten zunehmend in den Hintergrund…
I beg to differ! Für mich spielen ausschließlich die Kosten eine Rolle, was auch derzeit der einzeige Grund ist mich mit dem Thema zu beschäftigen. 
Ja, Emissionsfreiheit ist toll. Damit E-Mobilität aber tatsächlich in der Mitte der Gesellschaft ankommt muss noch viel getan werden. Zum einen sind die Autos einfach zu teuer, denn privat kann man sich so etwas als Normalverdiener kaum leisten. Jeder Stromer in meinem Freundeskreis ist ein Dienstwagen. Hier bekommen also diejenigen die eh schon genug verdienen und sich solche Wagen selbst leisten könnten Geld hinterhergeschmissen damit sie am Ende des Tages noch mehr Geld auf dem Konto haben. Das dann oft im Zusammenspiel mit der Photovoltaik auf dem Dach. Das Dienstwagenprivileg ist aber in dem Zusammenhang ein ganz anderes Thema. Dann ist man bei der Ladeinfrastruktur. Gerade in Städten und unter der Prämisse, dass Nachts geladen werden soll, besteht oft die Herausforderung, dass es keine Lademöglichkeiten gibt. Geparkt werden muss an der Straße und das Stromkabel aus der Steckdose, im besten Fall, über den Bürgersteig legen zu können, stellt keine Option dar.
Meine Meinung damit mehr Menschen sich Gedanken machen ein E-Auto zu kaufen:
- die Modelle müssen deutlich günstiger werden
- Reichweite mind. 600 Kilometer, insbesondere wenn man über keine eigene Ladeinfrastruktur verfügt
- massiver Ausbau der Lademöglichkeiten, z.B. an jeder Tankstelle mit mind. 50 kWH, besser sogar 100 kWH oder schneller
- Geschwindigkeiten oberhalb von 120 sollten weniger zu Lasten des Akkus gehen (eine Forderung die nicht umsetzbar ist, aber oft auch eine Argument gegen einen Stromer ist)