Ford Kuga PHEV als Gebrauchtwagen

  • Na klar spielt der Luftwiderstand eine große Rolle, dennoch spielt ja auch der „Stand der Technik“ bei Effizienz und Wirtschaftlichkeit eine Rolle…😉

    Kuga PHEV Vignale, Vollausstattung

    Bestellt: 07.08.2020

    Produktion: 18.02.2021

    Auslieferung: 09.04.2021

    Verkauft: 08.12.2022

    Verbrauch im gesamten Zeitraum: ca. 16600 km gefahren, 14,62 kwh/100km (inkl. Ladeverluste)+ 1,45 L/100km


    STOP WAR!!!

  • Ghostwriter82


    Ich habe einen Weg zur Arbeit von ziemlich genau 80 km einfacher Strecke, davon 70 km AB, 7 km Bundesstrasse, den Rest im Stadtverkehr.


    Mein real ermittelter Verbrauch seit 02/2021 liegt aktuell bei 3,38 Liter + 11,7 kWh Strom. Allerdings ist auf meiner gesamten AB-Strecke zu den typischen Pendlerzeiten nahezu durchgehend Tempo 120 vorgegeben, bedeutet für mich ACC auf Tempo 140 eingestellt. Ich habe leider keine Möglichkeit auf Arbeit zu laden und ich bin in der Freizeit viel regional unterwegs, dann meist rein elektrisch, was den Spritverbrauch wieder ordentlich senkt.


    In der wärmeren Jahreszeit liegt der Verbrauch auf meiner Pendelstrecke bei rund 5,0 L + 6 kWh / 100 km bei rechnerischen Durchschnittsgeschwindigkeiten von rund 85 km/h, in der kälteren Jahreszeit bewegt sich der Verbrauch dann im Bereich von 6,5 L + 8 kWh / 100 km.

    PHEV ST Line X in Sedona Orange mit allem, ausser Pano-Dach und AHK, gebaut 09/2020


    FordPass auf S24 mit Android 14.


  • Ben-LDK

    …das passt!

    Im Vergleich zu meinem Langzeitverbrauch kann man wunderbar den höheren Autobahnanteil bei dir herauslesen, da verschieben sich (erwartungsgemäß) die Anteile Strom-/Benzinverbrauch in Richtung Benzin…aber imho ein wirklich guter Verbrauch👍🏼

    Kuga PHEV Vignale, Vollausstattung

    Bestellt: 07.08.2020

    Produktion: 18.02.2021

    Auslieferung: 09.04.2021

    Verkauft: 08.12.2022

    Verbrauch im gesamten Zeitraum: ca. 16600 km gefahren, 14,62 kwh/100km (inkl. Ladeverluste)+ 1,45 L/100km


    STOP WAR!!!

  • Danke! Die Angaben helfen sehr. Schlussendlich sieht es jetzt ja so aus, dass ich mit einem PHEV nicht wirklich günstiger unterwegs sein würde als bisher. Selbst der Diesel MHEV wäre ggf. eine Optiony zumindest was den Verbrauch betrifft, nicht aber die Gesamtkosten inkl. Steuern und Versicherung. Einzig die Tatsache beim Arbeitgebers kostenlos laden zu können, würde den PHEV weit nach vorne bringen.


    Zwickmühle!

  • Beim elektrischen Fahren geht es ja nicht nur um die Kosten pro 100km…😉

    Die Vorteile des leisen Dahingleitens und der lokalen Emissionsfreiheit werden leider gerne vergessen und geraten zunehmend in den Hintergrund…


    Legt man den Schwerpunkt auf die Kosten, muss man deutlich genauer Hinschauen, das Problem sind die unsicheren und instabilen Preise für Sprit und Strom und die Außentemperaturen, die einen erheblichen Anteil an dem Verbrauch (und damit den Kosten) beim Elektroantrieb haben.

    Ich fahre im Sommer deutlich preisgünstiger mit dem BEV durch die Welt als ein von der Größe und Leistung vergleichbarer Verbrenner, im Winter halbiert sich allerdings nahezu die Reichweite, dann wird es nicht mehr so deutlich.

    Genauso ist es beim PHEV, mögen es jetzt im Durchschnitt 70km Reichweite sein, sind es im Winter nur 35-40km, also kann es sich je nach Spritpreisen durchaus verschieben. Daher fahren hier aus dem Forum einige im Winter lieber unter dem Verbrenner, weil der durchaus mal 1€ pro 100km günstiger sein kann…


    Grüße

    Kuga PHEV Vignale, Vollausstattung

    Bestellt: 07.08.2020

    Produktion: 18.02.2021

    Auslieferung: 09.04.2021

    Verkauft: 08.12.2022

    Verbrauch im gesamten Zeitraum: ca. 16600 km gefahren, 14,62 kwh/100km (inkl. Ladeverluste)+ 1,45 L/100km


    STOP WAR!!!

  • Beim elektrischen Fahren geht es ja nicht nur um die Kosten pro 100km…😉

    Die Vorteile des leisen Dahingleitens und der lokalen Emissionsfreiheit werden leider gerne vergessen und geraten zunehmend in den Hintergrund…

    I beg to differ! Für mich spielen ausschließlich die Kosten eine Rolle, was auch derzeit der einzeige Grund ist mich mit dem Thema zu beschäftigen. :)

    Ja, Emissionsfreiheit ist toll. Damit E-Mobilität aber tatsächlich in der Mitte der Gesellschaft ankommt muss noch viel getan werden. Zum einen sind die Autos einfach zu teuer, denn privat kann man sich so etwas als Normalverdiener kaum leisten. Jeder Stromer in meinem Freundeskreis ist ein Dienstwagen. Hier bekommen also diejenigen die eh schon genug verdienen und sich solche Wagen selbst leisten könnten Geld hinterhergeschmissen damit sie am Ende des Tages noch mehr Geld auf dem Konto haben. Das dann oft im Zusammenspiel mit der Photovoltaik auf dem Dach. Das Dienstwagenprivileg ist aber in dem Zusammenhang ein ganz anderes Thema. Dann ist man bei der Ladeinfrastruktur. Gerade in Städten und unter der Prämisse, dass Nachts geladen werden soll, besteht oft die Herausforderung, dass es keine Lademöglichkeiten gibt. Geparkt werden muss an der Straße und das Stromkabel aus der Steckdose, im besten Fall, über den Bürgersteig legen zu können, stellt keine Option dar.

    Meine Meinung damit mehr Menschen sich Gedanken machen ein E-Auto zu kaufen:
    - die Modelle müssen deutlich günstiger werden

    - Reichweite mind. 600 Kilometer, insbesondere wenn man über keine eigene Ladeinfrastruktur verfügt

    - massiver Ausbau der Lademöglichkeiten, z.B. an jeder Tankstelle mit mind. 50 kWH, besser sogar 100 kWH oder schneller

    - Geschwindigkeiten oberhalb von 120 sollten weniger zu Lasten des Akkus gehen (eine Forderung die nicht umsetzbar ist, aber oft auch eine Argument gegen einen Stromer ist)

  • …in vielem bin ich da absolut bei dir, gerade im 2. Absatz deines Plädoyers…


    - ja, die E-Mobilität muss günstiger werden, um massentauglich zu werden

    - Veto, man muss sich nur umstellen, das kostet ein wenig Zeit, aber man gewöhnt sich dran - 400km reichen imho völlig aus

    - ja, der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist gruselig und bedarf darüber hinaus einheitlicher Standards (zB bei der Bezahlung)

    - jein, das kann man einfach umgehen (und jetzt ernte ich mit meiner Aussage den shitstorm), in dem man sich europaweit anpasst und eine maximale Geschwindigkeit von 120km/h einführt - kein Mensch regt sich in Spanien, Niederlande oder sonstewo auf, dass man dort rigorose Geschwindigkeitsbegrenzungen hat, macht es aber nicht besser - und dann auch noch massive Strafen, wenn man drüber ist - „Freie Fahrt für freie Bürger“ gibt es nur noch in D und imho nicht mehr zeitgemäß


    Grüße

    Kuga PHEV Vignale, Vollausstattung

    Bestellt: 07.08.2020

    Produktion: 18.02.2021

    Auslieferung: 09.04.2021

    Verkauft: 08.12.2022

    Verbrauch im gesamten Zeitraum: ca. 16600 km gefahren, 14,62 kwh/100km (inkl. Ladeverluste)+ 1,45 L/100km


    STOP WAR!!!

  • warum gibt es eigentlich keinen DI-PHEV? Das wäre meine Kombi! Zugfahrzeug und Langstrecke DI, City und Umland elektrisch :)


    Bei meinem Fahrprofil auch gerne mit 2-3x so grossem Akku *träum*

    KueKu = KüstenKuga - nun ratet mal, wo man unterwegs ist/sein wird?!

  • Jeder Stromer in meinem Freundeskreis ist ein Dienstwagen. Hier bekommen also diejenigen die eh schon genug verdienen und sich solche Wagen selbst leisten könnten Geld hinterhergeschmissen damit sie am Ende des Tages noch mehr Geld auf dem Konto haben.

    Diese Neid-Mentalität ist zum K… 🤮


    There ain“t no free lunch, sagt das Sprichwort. Ein Firmenwagen mit Privatnutzung ist ein Gehaltsbestandteil und muss nicht nur erst einmal verdient, sondern auch so heftig versteuert werden, dass viele dieses sogenannte „Privileg“ ablehnen.


    Solche Polemik gehört IMHO an den Stammtisch, aber bitte nicht hierher. Danke.