Beiträge von Pitti0412

    Wir haben bei uns einen sehr fleißigen Marder, der schon alle unserer Autos besucht hat. Ich hab da schon tote Vögel, sogar einen toten Maulwurf im Motorraum gefunden. Außerdem zerpflückt er am Liebsten das vom Motorraum zugängliche Dämmmaterial in den seitlichen Kotflügeln, hat auch schon mal kleine Löcher in die Dämmmatte der Motorhaube gemacht, aber bisher nie irgendwas Schlimmes! Gott sei Dank

    Da mir das bisherige Glück aber bei unserem PHEV ein bisschen zu heikel war, denn kaum stand er vor der Tür, hatten wir auch schon Besuch und die Kotflügelinnendämmung war zerpflückt... also habe ich mal ein altes Anti Marder Hausmittel ausprobiert und siehe da... seitdem kein weiterer Besuch mehr. Seine Fußabdrücke auf der Motorabdeckung verraten ihn nämlich immer.

    Ihr wollt wissen, was hinter dem Hausmittel steckt???

    Dort wo Fridolin (ja er hat auch einen Namen) am Liebsten hingeht, nämlich in die seitlichen Kotflügel, wo das schöne Dämmmaterial drin ist, steckt jetzt links und rechts jeweils eine gute Handvoll ausgebürstetes Schäferhundfell von unserem Nachbarn. Der natürliche Feind schreckt offenbar ab. Ich bin sehr gespannt, wie lange die abschreckende Wirkung Bestand hat.

    Es wird definitiv nicht der gesamte Kühlwasserkreislauf elektrisch erhitzt, sondern nur nur ein kleiner Kreislauf. Die Zumischung erfolgt dann bei warmem Verbrenner über das sog. Dreiwegeventil. Auch das ist nicht Neues. Das Thermostat hat immer schon den Durchfluss im großen oder kleinen Kühlkreislauf geregelt. Nichts anderes ist dieses Dreiwegeventil.

    Ich weiß gar nicht, warum dieses Thema so verkompliziert wurde?

    Der PHEV Kuga hat einen ganz normalen Heizkreislauf, wie ihn jedes Auto mit wassergekühltem Verbrennungsmotor hat. Das durch den Motor erwärmte Kühlwasser wird durch den Heizungswärmetauscher gepumpt, wo es die durch den Wärmetauscher strömende Luft erwärmt und somit als warme Luft den Innenraum heizt. So viel in ganz kurzer Form zu dieser Art der Fahrzeugheizung.

    Die Besonderheit beim PHEV Kuga ist, dass der Verbrennungsmotor ja nicht immer läuft, der Innenraum aber trotzdem geheizt werden soll. Hierzu verfügt der PHEV über die elektrische Zusatzheizung, die über ein Dreiwegeventil an den Kühlwasserkreislauf angeschlossen ist und somit das Motorkühlwasser elektrisch heizt. Wie oben erklärt, gelangt das warme Kühlwasser dann wieder in den Wärmetauscher... Rest s.o.
    Um hier im reinen Elektrobetrieb jetzt nicht exzessiv Energie zu verbrauchen, hat man sich bei der elektrischen Heizmethode dafür entschieden, das Kühlwasser nur bis ca 60-65 °C zu erhitzen. Beim Verbrennungsmotor pendelt sich ja die Kühlwassertemperatur bei ca. 90°C ein, womit dann schon echt viel Innenraumhitze produziert werden kann. Die 60-65°C (oder sogar weniger) reichen aber bei jeder modernen Gebäudeheizung schon als Vorlauftemperatur aus, um Gebäude mit Heizkörpern vernünftig zu beheizen. So ist das auch bei unserem PHEV Kuga. Das Problem ist nur, wir sind von den Verbrennern zu verwöhnt, dass wir es im Fahrzeuginnenraum gerade im Winter erstmal sehr warm haben wollen. Sehr warm würde zwar theoretisch auch mit der elektrischen Zusatzheizung gehen, dann würde uns aber von unseren kläglichen 14,4 kWh zum Fahren nicht mehr viel übrig bleiben. Also belässt man es eben bei den vor Erfrierung schützenden 19-20 °C im Innenraum, beim reinen Elektrobetrieb im Winter. Der Vorteil ist dabei aber, die 19-20°C habe ich innerhalb von 2-3 Minuten, weil ja nicht erst der ganze Motor warm werden muss. Wenn ich es dann später im Auto wärmer haben möchte, dann muss ich einfach nur den Verbrenner laufen lassen, auf Betriebstemperatur (88-90°C) bringen und siehe da... auch in unserem PHEV Kuga wirds muckelig warm.....da ist sie wieder... unsere grenzenlose Flexibilität beim Plug-In-Hybrid!

    Ich habe mir im Sommer eine Wallbox von Ultimate Speed selbst installiert. Die Wallbox habe ich im Angebot für 199€ erstanden. Die Positionierung der Box ist bei mir sehr praktisch gewesen und benötigte vom Sicherungskasten nur einen Wanddurchbruch und ca. 1,5 m Kabel. Ich habe 5x 4mm^2 verlegt. Da der Kuga nur mit einer Phase und somit nur mit max. 3,7kW laden kann, habe ich auch nur eine Phase angeschlossen. Somit betreibe ich keine 11kW Wallbox, sondern nur eine 3,7 kW Box mit einer Phase, die deshalb weder genehmigungspflichtig noch anzeigepflichtig ist. Im Sicherungskasten habe ich noch einen einphasigen FI und einen 20A LS Schalter sowie einen separaten, ungeeichten Zähler geschaltet. Funktioniert wunderbar, lädt mit vollen 16A/3,7kW.

    Falls dann irgendwann mal ein anderes Fahrzeug kommt, dass auch dreiphasig laden kann, kann ich mit wenigen Änderungen am Sicherungskasten auf 3 Phasen erweitern und eine vollwertige 11kW Wallbox daraus machen.

    Zugegeben, die Arbeiten am Sicherungskasten sind definitiv für Laien und Amateure ungeeignet, weil das einfach nicht ungefährlich ist und man sehr viel falsch machen kann. Ich selbst habe einen Gesellenbrief in einem Elektroberuf. Der Erwerb des Gesellenbriefs als Radio und Fernsehtechniker ist zwar 40 Jahre her, aber ich weiß immer noch, was ich da tue.

    Dennoch hat mich durch die Eigenarbeit die Wallbox 199€ für die Box, 10 € für das Kabel, 50 € für die Installationsteile im Sicherungskasten, also insgesamt 260 € gekostet.

    Wo aber lädt man diese Log-Datei nun hoch?

    das ist die gleiche Seite auf der du das Update herunterlädst. Da gibt es auch einen Menüpunkt „Update schon durchgeführt“ oder so ähnlich. Dem folgen und dann gibt es einen Punkt Log Datei hochladen. Die Logdatei findest du im Sync my ride Ordner auf dem Stick, ganz unten.

    Die Position der Luftdüsen im Fußraum ist halt beim MK3 Kuga falsch konstruiert. Da wird Ford auch kaum was dran verändern können und wollen. Es ist ja nicht so, dass da keine Luft raus käme. Sie wird nur an die falsche Stelle geblasen. Ich muss mir das mal ansehen, ob ich da nicht vielleicht Umlenkadapterstücke konstruieren und mit dem 3D Drucker ausdrucken kann. # Warme Füße Adapter

    Unser Sommerurlaub dieses Jahr war in Kroatien. 1200km von Rheinland-Pfalz. Hinfahrt 5,6l mit EV später. Im Urlaub waren wir fast ausschließlich elektrisch unterwegs, weil der Vermieter unseres Ferienhauses so liebenswürdig war und direkt am Parkplatz für das Auto eine Außensteckdose angebracht hat, an der wir schön mit dem Ziegel laden konnten. Somit war die Mobilität während unseres Urlaubs, wenn auch sicher ungewollt, im Ferienhauspreis inklusive. Die Rückfahrt ging dann wieder auf EV später. Da meine Frau dann in Deutschland den Sportmodus für sich entdeckt hat und ich im Augenwinkel schon auch öfter mal die 180 gesehen habe, kamen wir dann am Ende mit 6,5 l an. Immer noch ein phänomenaler Verbrauch.