Beiträge von Nicafe

    Das habe ich auch so verstanden wie du es meinst, alles ist gut.


    Ich wollte nur ausdrücken, dass in solchen Aussagen wie bei Springer professional und / oder Deutsche Umwelthilfe immer wieder eine völlig falsche Vergleichsbasis zugrunde gelegt wird.


    Und nochmal: Selbst wenn der Kuga-PHEV 1,5 Liter mehr Sprit braucht, als in den Werksangaben steht, dann kann gerade eine Deutsche Umwelthilfe oder solche Konsorten doch eigentlich zufrieden sein, oder? Da sehen andere SUVs, vor allem reine Benziner, doch wesentlich schlechter aus.


    Wie steht in diesem Bericht von Springer professional? "Privat-PHEV verbrauchen zwei Mal mehr als angegeben, Dienstwagen sogar vier Mal".

    Immer unter der Voraussetzung, dass wir irgendwann wieder Strom aufladen dürfen und der PHEV bestimmungsgemäß eingesetzt werden kann, will ich diese Aussage noch nicht einmal ausschließen. Aber das ist auch bei jedem anderen Antriebssystem so: Wenn ich es nicht bestimmungsgemäß und wirtschaftlich bediene und verwende, dann hat es nun mal einen höheren Energieverbrauch.


    Man kann diesen doppelten und vierfachen Verbrauch aber auch in absoluten Zahlen ausdrücken: Der doppelte Spritverbrauch heißt beim Kuga, dass er 3,0 Liter Sprit verbraucht statt 1,5 Liter. OK. Er braucht also 1,5 Liter mehr als angegeben. Ich sage hierzu einmal ganz provokativ: Man zeige mit bitte nur einen einzigen Verbrenner, der "nur" 1,5 Liter mehr verbraucht als in den Werksangaben vermerkt. Die Diskussionen über die unrealistischen Werksangaben kommen doch immer wieder auf.


    Es sind immer noch die individuellen Einsatzbedingungen, die Fahrweise, der Kenntnisstand des Fahrers, der Fahrzeugzustand und vieles mehr, was da in den Spritverbrauch reinspielt. Wenn alle Verbrenner nur 1,5 Liter mehr verbrauchen würden, als angegeben, dann gäbe es diese Diskussionen nicht. Also immer schön die Kirche im Dorf lassen und Äpfel auch wirklich nur mit Äpfeln vergleichen ... Wer setzt sein Auto schon exakt nach dem Testszenario ein? Niemand!


    Warum erinnert mich der Name "Springer professional" doch sehr an Bild-Zeitung ... ?

    Der Ford-Händler in Altötting (Autohaus Suttrop) gehört zur Verwandtschaft meiner Frau, und der Kontakt ist trotz der großen Entfernung (600 km) sehr gut und eben richtig schön familiär. Und weil ich seit jeher sehr gerne Auto fahre und auch mal sehr große Strecken am Stück runterreiße, privat (mein Sohn wohnt in München, weitere Familie in Düsseldorf oder im Schwarzwald und eben Altötting) wie geschäftlich (teilweise Außendienst mit Kundenkreis in ganz Deutschland, Luxemburg, Belgien, Frankreich, Österreich), macht es mir nichts aus, auch mal 1.000 km oder auch mehr an einem Tag abzuarbeiten. Da geht es auch schon mal frühmorgens nach Berlin und bin nachmittags/abends wieder zuhause, sind dann rund 1.600 km. Das ist zwar hart an der Schnmerzgrenze und nicht jeden Monat der Fall, kommt aber immer wieder mal vor.


    Gerade jetzt vor der Weihnachtszeit bin ich wegen Kundenbesuchen normalerweise (d. h. wenn mal zufällig gerade kein Corona-Virus herumfleucht) innerhalb von drei Wochen durchaus so meine 5.000 - 7.000 km allein geschäftlich unterwegs. Und privat kommt noch die Family dazu, auch eben sehr häufig zur Weihnachtszeit, und da ist dann auch schon mal Altötting mit dabei, nicht nur, wenn ein Leih-Kuga abzuholen ist. Deshalb könnte es sein, dass ich mich dort in den nächsten Wochen noch einmal sehen lasse, je nachdem, wie sich Corona entwickelt. Aber wie gesagt: Mir macht das Fahren sauviel Spaß, vor allem mit einem solch guten Auto wie bisher dem S-Max, und ab jetzt eben mit dem Kuga.

    Schau mal hier:


    Sprachsteuerung & Telefonie Lautsprecher Ausfall

    Ich habe den Kuga-Leihwagen (St-Line X mit B&O-Soundsystem) jetzt seit Samstag und bin seither ca. 800 - 900 km gefahren. Dabei ist mir aufgefallen, dass die TA-Verkehrsdurchsagen (bei gleicher oder ähnlicher Lautstärke wie das normale FM-Radioprogramm) mit deutlich mehr Bässen eingesteuert werden als die normale Radioansage. Ich hatte die Bässe beim FM-Radio geringfügig höher eingestellt, aber als die ersten Verkehrsnachrichten kamen, war ich richtig erschrocken und habe die Bässe mal ein gutes Stück rausgenommen. Jetzt ist der Radioklang natürlich ein wenig dünn ... Ich werde aber mal noch DAB+ ausprobieren, ob es da genauso ist.


    Was mir weiterhin aufgegfallen ist: Die Navi-Tante spricht bei fast jeder Ansage sehr abgehackt und mit Unterbrechungen von bis zu etwa 1 Sekunde. Sie spricht dann zwar weiter, wo sie vorher aufgehört hat, aber das ist doch sehr störend. Beim PC würde ich sagen: Arbeitsspeicher zu klein. Hat jemand dieses Problem ebenfalls?

    Die Spritverbräuche der ersten 800 km lassen sich eigentlich ganz gut festhalten, alle Werte nach Bordcomputer:


    - Autobahn Altötting - München A 94, ca. 75 km weit, flach, mit relativ konstant 130 km/h (Tempomat) lag er bei 7,2 Liter

    - im Stadtverkehr München 7,5 Liter

    - Autobahn München - Karlsruhe A 8, 250 km weit, teils flach, teils bergig, mit überwiegend um die 140 km/h, oft Tempomat, da waren es dann 7,3 - 7,4 Liter

    - Autobahn Karlsruhe - Grünstadt / Pfalz A 5 / A 61 / A 6, ca. 100 km weit, flach, überwiegend Geschwindigkeitsbegrenzung / Tempomat 120 - 130 km/h mit 7,2 Liter

    - Autobahn Grünstadt bis Trier A 6 / A 62 / A 1 durch den Hunsrück, bergig, ca. 140 km weit, Geschwindigkeit um die 140 km/h mit dann 7,6 Liter

    - im Stadtverkehr in und um Trier, Kurzstrecken von 2 bis 15 km Einzellänge, auch mal 6 km Autobahn A 602, liegt er nun bei 7,5 Liter


    Die Werte des Bordcomputer stimmen überraschend gut mit den Berechnungen nach dem Tanken überein: Ziemlich genau 50 Liter für 680 km ergeben 7,35 Liter, das passt mit der Anzeige des BC.


    Für ein neues Auto, welches gerade erst laufen gelernt hat, finde ich das in Ordnung. Ich habe mich wegen Neuwagen aber auch an einer maximalen Drehzahl von 3.000 bis 3.500 U/min orientiert (ich hatte meinem Händler versprochen, den Kuga zu hegen und zu pflegen, als ob es mein eigenes Auto ist ;)). Die Verbrauchswerte sind jedoch noch nicht aussagekräftig; wenn er einmal eingefahren ist, wird er bei gleicher Fahrweise noch ein gutes Stückchen runtergehen. Alles in Allem ist er aber jetzt schon nicht schlecht.


    Nächste Woche geht es auf die nächste größere Strecke ca. 800 km, dann wird er schon fast an der 2.000 km-Marke schnuppern, dann werde ich auch einmal Drehzahlen jenseits der 3.000 U/min antesten so in Richtung 4.000 bis 5.000 und ausprobieren, wie willig er denn hochdreht. Und dann natürlich die Spritverbräuche beobachten.


    Heute Abend werde ich die Flüssigkeitsstände insbesondere Motoröl kontrollieren, den Reifendruck etwas erhöhen und die Radschrauben nachziehen.


    Ach ja, und eines noch zum Erfahrungsbericht: Ein Flattern der Motorhaube konnte ich bei den bisher gefahrenen Geschwindigkeiten bis max. 150 km/h absolut nicht feststellen. Da ist alles ruhig vor der Windschutzscheibe.

    Kugi71: Das kann gut sein, so wie du es vom Nissan beschreibst, das war bei meinem S-Max Baujahr 2009 auch so. Ich habe in den letzten 11 Jahren niemals irgendwelche Sensoren anlernen müssen, auch nicht, als ich die Winterräder auf separaten Felgen bekommen habe. Beim S-Max stand auch in der Betriebsanleitung drin, dass die Sensoren sich selbst am System anmelden, das hat auch immer einwandfrei geklappt.


    Irgendwann ging mal ein Sensor kaputt und es musste auch mal ein Ventil getauscht werden, dabei wurde ein Sensor zerstört, auch da musste ich in beiden Fällen nicht anlernen. Genauso hatte ich mal mit den Sommerreifen einen Reifenschaden und auf die schnelle nur einen Winterreifen zur Hand, der vorher nicht an der betreffenden Radposition saß (für die vier Kilometer bis nach Hause war mir das egal): Auch da hat der BC den richtigen Reifendruck erkannt.


    Aber das System hat sich wohl geändert, sowohl bei Ford wie auch vor einigen Jahren zum Beispiel bei Opel. Ob das jetzt andere Sensoren sind oder das System am Bordcomputer geändert wurde, kann ich nicht sagen.