Beiträge von PHEV

    Ah, guck an... Nachdem ich Ford DE nach zunächst fruchtlosen Telefonaten gestern etwas Dampf unterm Schwanz gemacht habe, heute tatsächlich der Rückruf einer freundlichen Dame.


    Es müsse noch etwas kontrolliert werden, was, dürfe sie nicht sagen ?, aber immerhin die Aussage, dass alle betroffenen Kuga in Kürze (?!) ausgeliefert werden.


    Na dann...

    Mal eine blöde Frage: wo schaut ihr denn immer nach Eurem Stand der Auslieferung nach. Ist das ETIS nicht für Händler und passwortgeschützt?

    Die Frage ist nicht blöd. Stand der Auslieferung kannst du eigentlich nur über deinen FFH erfahren. Das ETIS ist nicht grundsätzlich passwortgeschützt, durch Eingabe der FIN kannst du die Ausstattung und den Status des Fahrzeugs (z. B. Sales Hold) und die Konfiguration (Motor, Farbe usw) sehen.


    Für einen Einblick in die Details der Service-Aufgaben etc. brauchst du einen Account. Den erhalten aber nur Fachwerkstätten.

    Aber nur, weil kein VW, Audi, BMW oder Mercedes dabei ist. Gegen die "Werbegroßkunden" kommt keiner an.

    Stimmt! Die spielen preislich allerdings in einer völlig anderen Liga, der Vergleich würde heftig hinken (und sie haben beim PHEV derzeit eigentlich keine Modelle am Markt, die für einen Vergleich in Frage kämen ?)

    @Kommunikation:

    Kann man sicherlich Ford ankreiden, ist natürlich nicht schön. Aber mir ist lieber, Ford kümmert sich schnellstmöglich um die Lösung des Problems, als schnellstmöglich Briefe durch die Welt zu verschicken, bevor nicht der ganze Sachverhalt eindeutig geklärt ist und eine fundierte Nachricht rausgehen kann.

    Aber eines steht fest: Wir alle bekommen ein gutes Auto, und mir ist lieber, Ford erkennt die Fehler und stellt sie ab. In aller Ruhe.

    Stichwort Kommunikation:

    Für die Kunden- und Händlerinformation sind nicht die Techniker zuständig, die an der Problemlösung arbeiten, sondern der Kundendienst. Beides schließt sich also nicht gegenseitig aus.


    Ford Dänemark hat gezeigt, dass es anders geht, wohingegen Ford Deutschland das von dir gezeichnete Bild vermittelt, dass man selbst Schuld sei, wenn man ein neues Modell ordert.


    Ob wirklich alle ein "gutes" Auto bekommen, bleibt abzuwarten. Die Software-Probleme nebst zweimonatiger Standzeit und kompletter Kommunikationsverweigerung seitens Ford sowie das aktuelle (Batteriestecker?) Problem können genauso gut nur die Spitze des Eisberges sein.

    Ja, Nicafe, unter bestimmen Bedingungen funktioniert es, aber die Fehlerquote der Assis ist mir einfach (noch) zu hoch. Klassiker: Linkskurve Autobahn, das Radar schaut auf die rechte / mittlere Spur und bremst dich bei hoher Geschwindigkeit auf der Überholspur vehement ab. Blöd, wenn man einen kleinen Konvoi hinter sich hat.


    Brücken sind, wie du richtig sagst, auch manchmal ein Problem. Außerdem reagieren die Assistenzsysteme (Spur, Tempo) oft in identischen Situationen unterschiedlich, was eine Vorhersage über ungewolltes Verhalten erschwert.


    Mich belastet die Kontrolle der (unzuverlässigen) Assistenzsysteme beim Fahren auf Dauer mehr, als das Fahrzeug selbst zu führen. Am liebsten mit Tempomat im "Normal" Modus.


    Richtig gut hingegen: Stauassistent. Der ist eine echte Entlastung.

    Gut, Corona und Brontosaurier***** sind das Eine, das Kommunikationsverhalten das Andere.


    Es geht auch nicht darum, dass ein Hersteller 48 Stunden nach Auftreten eines Problems eine fertige technische Lösung in der Hand hält oder alle betroffenen Fahrzeuge benannt sind. Es geht darum, eine zeitgemäße und lösungsorientierte Kommunikation mit seinen Händlern und Kunden zu führen.


    Eine E-Mail mit einem Hinweis auf das Problem, die unmittelbaren Folgen und Aussicht auf eine (zeitnahe) umfassende Information, wenn Ursachen, Daten und Termine bekannt sind. Das ist doch wohl nicht zu viel verlangt und hat nichts mit überzogenem Anspruchsdenken zu tun!


    Thema Ersatzwagen: Andere Hersteller sind da deutlich kulanter und bieten bei Überschreiten des Liefertermins ihren Kunden Kurzzeit-Leasing-Verträge zu günstigen Konditionen. Das kostet die Hersteller, außer der Verwaltungsarbeit keinen roten Heller, den die Höfe stehen voll mit Leasing-Rückläufern, die derzeit keiner haben will.


    Kunde: weiß nichts, Händler weiß nichts, Ford Kundendienst weiß nichts. Verständnis für Probleme: ja, aber das Kommunilkationsverhalten kann ich mir nicht schön reden.

    Nach meiner bisherigen Erfahrung funktionieren Spurhalte- oder Spurführungsassistenten sowie adaptive Tempomaten bei keiner Automarke halbwegs zufriedenstellend. Sehe es zurzeit bei Audi und Mercedes (SQ5, C220). Die Spurhalteassis sind mit vielen Verkehrssituationen überfordert, die Tempomaten reagieren gerne auf Fahrzeuge auf anderen Spuren.


    Meiner Meinung nach sind die meisten Assistenzsysteme weder serienreif noch alltagstauglich.


    Dass der Kuga keine Ausnahme macht, ist keine Überraschung und ärgert mich auch nicht. Ich benutze das Zeug nicht (außer Spieltrieb) und fahre mein Auto mit eigenen Händen und Sinnen.