Beiträge von Kugi71

    Somit bin ich gewarnt.

    Meiner mit EZ 29.11.2022 hat noch ein Jahr Gebrauchtwagengarantie vom FFH, die quasi nach der Herstellergarantie nahtlos angeschlossen hat. Die wird dann ablaufen ( Ende 11.2025), wenn die erste HU ansteht. Also muss ich das vorher checken lassen. Undichtigkeiten am Motor gleich mit.

    Wobei zu hinterfragen wäre, ob undichte Stoßdämpfer überhaupt in einer solchen Garantie inbegriffen sind - grundsätzlich sind das ja Verschleißteile, wenn sie auch eigentlich erst nach über 100tkm in Erscheinung treten sollten.


    Gruß Jörg

    Achtung, wir haben hier keinen Otto Motor, sondern einen Atkinson Motor. Aufgrund des Atkinson Prinzips ist dieser 2,5 l Motor effektiv eigentlich nur ein ca. 1,25 l Motor, der aber aufgrund seines tatsächlichen Hubraums auch ohne Turboaufladung genügend Drehmoment hat. Das könnte ein kleiner Otto Saugmotor nicht leisten. Und ein kleiner Turbomotor, der sich dauernd ein- und ausschaltet, würde nicht lang halten.

    Na ja, stimmt nicht so ganz....der Duratec-Motor im Kuga arbeitet im "Atkinson-Zyklus"!


    Klugscheiß-Modus "ein":


    Ein Atkinson-Motor hat einen sehr komplizierten Kurbeltrieb, damit der Kolbenhub im Arbeitstakt größer ist als im Ansaug-/Verdichtungstakt.

    Soweit mir bekannt, gibt es aktuell keinen "richtigen" Atkinson-Motor auf dem Markt.

    Im Atkinson-Zyklus wird das "simuliert", indem das Einlassventil länger geöffnet bleibt und im Verdichtungstakt ein Teil des angesaugten Benzin-Luft-Gemisches wieder in den Ansaugtrakt zurückgedrückt wird; soll heißen, dass der Kolben den kompletten Hubraum von 2,5l auch nutzt...der Motor hat einen sehr hohen thermischen Wirkungsgrad, aber ein Otto-Motor ist es immer noch...


    "Klugscheiß-Modus" aus...


    Aber ich sehe es so wie du, dass mir dieser Motor wesentlich lieber ist, als ein kleiner Turbo-Motor, beim dem der Turbolader durch das häufige Starten und Stoppen (teilweise in die Last hinein) sicher leidet.


    Gruß Jörg

    Ich habe das versuchsweise mal vor etwa zwei Jahren getestet.


    An zwei aufeinanderfolgenden Tagen die exakt gleiche Strecke (75km, davon ca. 60km Autobahn) bei nahezu gleichen Bedingungen bezüglich Wetter und Verkehrsdichte einmal auf der Autobahn in "Eco / EV-später", den anderen Tag in "Sport" gefahren.


    Ergebnis war, dass der Spritverbrauch bei "Sport" etwa 0,2l/100km geringer war als bei "Eco / EV-jetzt", dafür wurde auf der Strecke etwa 1,5kWh mehr dem Akku entnommen.

    Je nach Sprit-/Strompreis ist der Unterschied bei den km-Kosten daher kaum vorhanden.


    Dazu muss ich aber sagen, dass ich im Sport-Modus das Fahrpedal auch nur seeehr sachte bedient habe und die volle Leistung nie genutzt habe...


    Gruß Jörg

    Wenn ich da mal aus eigener Erfahrung berichte...ich habe das "Rasseln"/Schütteln des Verbrennungsmotors das letzte Mal vor zwei Jahren gehört und das nur, weil ich es bewusst herbeigeführt habe (Verbrenner läuft und im Stand "N" gewählt).

    Im Normalbetrieb tritt diese Konstellation bei meinem Fahrbetrieb praktisch nie auf.


    Nach 57tkm läuft der "Dicke" wie am ersten Tag! :thumbsup:


    Dieses Phänomen ist ein lästiger "Schönheitsfehler", aber es gibt bisher keinen Fall eines Folgeschadens und das wäre für mich persönlich kein Hinderungsgrund, einen gebrauchten PHEV zu kaufen, vorausgesetzt, die übrigen Bedingungen stimmen!


    Gruß Jörg

    also ich habe bemerkt, daß bei Anzeige 0% Akku dann beim Fahren im Sportmodus der Akku sich moderat wieder auflädt.....habe es dabei schon auf einer Strecke von rd. 50 km auf 10% Ladung gesehen.....längeres Verhalten dazu habe ich noch nicht ausprobiert......

    Das ist auch nicht verwunderlich!

    Im Sport-Modus läuft der Verbrenner ja immer mit - außer im Stand; dies soll er ja nach Möglichkeit im effizienten Bereich tun. Wenn in diesem Lastbereich der Vortrieb weniger Leistung benötigt, geht der "Überschuss" in den Akku und wird dann bei entsprechender Leistungsforderung wieder abgerufen.


    Gruß Jörg

    Wenn das Bremspedal dem Fußdruck langsam nachgibt, kann eine Manschette im Hauptbremszylinder undicht sein.

    Durch die Undichtigkeit tritt keine Bremsflüssigkeit aus, aber die Flüssigkeit "mogelt" sich an der undichte Manschette auf die drucklose Seite des Zylinders.


    Eine andere Möglichkeit wäre ein Problem im ABS-Hydroblock, der den Bremsdruck geregelt an die einzelnen Radzylinder weitergibt. Dafür würde auch der mangelnde Bremsenverschleiß an der Vorderachse sprechen.

    Wenn aber die vordere Bremse nicht mehr richtig bremst, müsste man das aber recht deutlich beim Abbremsen merken. Der Schwerpunkt verlagert sich beim Verzögern nach vorne, daher ist die Vorderradbremse am Bremsvorgang stärker beteiligt; aus diesem Grund ist sie ja auch deutlich größer als die Hinterradbremse.


    Gruß Jörg

    Hab mich da mal durchgelesen. Betrifft zumindest die BEV's.

    ....

    Vielleicht gibt es ja noch jemanden hier in der Runde, der schon gut Kilometer auf seinen Kuga drauf hat und seine Erfahrungen mit uns teilen kann. :)  :)

    Na ja, eigentlich hatte ich da ja schon als PHEVler etwas dazu geschrieben:


    Ich habe nach 4,5 Jahren / 56tkm (davon ca. 75% elektrisch) mittlerweile rund 6500kWh in den Akku geladen, was etwa 450 Vollzyklen entspricht - zuzüglich der durch Rekuperation erbrachten Arbeit...


    Eine Abnahme der elektrischen Reichweite ist bisher nicht wahrnehmbar!


    Im Winter war es mit dem Arbeitsweg von 40km (einiges an bergauf und bergab) schon immer etwas knapp, aber es reicht aktuell noch für die komplette Strecke (mit wenig Heizungseinsatz!) rein elektrisch.


    Eine Degradation des Akkus würde da als erstes auffallen.

    Insoweit bin ich recht entspannt und denke, dass der Akku noch lange durchhält ...


    Gruß Jörg

    Die 26% ist die ÖlZUstandsanzeige, eine Ölstandanzeige gibt es in digitaler Form nicht - da ist noch "Handarbeit" gefragt. ;)


    So lange man noch innerhalb der Garantie ist, war für mich der Ölwechsel nach Anzeige "Gesetz" - keine Ahnung, ob man im Schadenfall feststellen kann, dass die Ölzustandsanzeige außerhalb der Wartungstermine zurückgesetzt wurde....glaube ich eher nicht, aber darauf ankommen lassen wolte ich es nicht.


    Mittlerweile ist meiner aus der Garantie heraus und ich habe im Sommer den Ölwechsel "ausfallen" lassen, da seit dem letzten Wechsel keine 6000km mit dem Verbrenner gefahren wurde.

    Zudem habe ich nach dem letzten Wechsel ein Additiv hinzugegeben, das ich seit fast 25 Jahren in meinen Fahrzeugen fahre (Mathy Universal-M) und da ohnehin die Wechselintervalle ausdehne.


    Mit nichts wird so viel verdient, wie mit den Ölwechseln und da mache ich nicht mehr als unbedingt erforderlich -- aber das Thema "Öl und Ölwechsel" ist eh eine Philosophie für sich... ;)


    Gruß Jörg