Beiträge von Kugi71

    Moin moin liebe Kuga-Gemeinde!


    Ich habe mich heute einmal vor den Rechner gesetzt und einen "blauen Brief" an meinen "Lieblingsverein" die Deutsche Umwelthilfe geschrieben - in Kopie an die Redaktionen von Auto-Zeitschriften und Automobilclubs:


    ----------------------------------------

    Sehr geehrter Herr Resch,

    sehr geehrte Damen und Herren der Deutschen Umwelthilfe,


    als Fahrer eines Plug-In-Hybrid-Kraftfahrzeugs (Ford Kuga PHEV) muss man sich in im Gespräch mit anderen Menschen so einiges anhören, wenn man sich zu diesem Typ PKW bekennt; angefangen von „Pseudo-Elektro-Auto“ über „legitimierte Steuerhinterziehung“ bis zur Bezeichnung als „Subventionsbetrüger“ ist da alles vorhanden!


    Grund für diese aus meiner Sicht polemische und pauschalierte Kritik ist sicherlich auch die Deutsche Umwelthilfe, die u.a. durch so reißerische Artikel wie „Deutsche Umwelthilfe belegt besondere Klimaschädlichkeit von Plug-In-Hybriden“ diese Meinung in der Öffentlichkeit anfeuert.


    Zu Beginn möchte ich hier allerdings auch meine Zustimmung in dem Punkt signalisieren, dass die steuerliche Besserstellung der PHEV-Fahrzeuge gegenüber beispielsweise sparsamen Diesel-PKW vollkommen verfehlt ist und falsche Kaufanreize schafft!

    Jemand, der geschäftlich mit seinem Fahrzeug 50.000km jährlich unterwegs ist, ist mit einem sparsamen Diesel-PKW definitiv umweltfreundlicher unterwegs, als mit einem Plug-In-Hybrid; zumal auch dann, wenn der Geschäftsmann keine Möglichkeit hat, sein Fahrzeug kostengünstig zu laden, sondern dafür den eigens bezahlten Haushaltsstrom nutzen muss, während er für den Kraftstoff des Verbrennungsmotor eine Tankkarte seines Arbeitsgebers nutzen kann!


    Aber mit Ihrer pauschalierten Kritik werden auch jene Autofahrer an den „Umweltpranger“ gestellt, die sich den Plug-In-Hybrid bewusst gekauft haben, um den größten Teil der täglichen Fahrten elektrisch zu absolvieren, den Akku an der heimischen Steckdose oder Wallbox möglichst oft zu laden und so Verbrauchswerte zu erreichen, die weit unter 3l/100km liegen!


    Und das sind im privaten Bereich die überwiegende Mehrheit der PHEV-Nutzer!


    Ich bin Mitglied im Kuga-Forum (www.kuga-forum.de) und wer sich einmal die Arbeit macht, dort hineinzusehen, wird feststellen, dass die Fahrer permanent versuchen, möglichst große elektrische Reichweiten und günstige Verbrauchswerte zu erreichen.


    Ihre Ausführungen in der Öffentlichkeit zur Umweltschädlichkeit ist für diese Menschen ein Schlag ins Gesicht und eine Beleidigung dieser Fahrerinnen und Fahrer!


    Natürlich können Sie jetzt argumentieren, dass Ihre Tests die Umweltschädlichkeit ja belegt hätten, aber diese Belege basieren natürlich auf den gewählten Testkriterien!


    Da ist zunächst einmal die Auswahl der getesteten Fahrzeuge zu kritisieren; sehr schwere und besonders leistungsstarke PHEVs wie den Volvo XC40 oder gar den Porsche Cayenne heranzuziehen ist nicht praxisnah!

    Hätten Sie Ihre Tests mit PHEV-Fahrzeugen der Mittelklasse wie Hyundai Ioniq, Kia Niro oder auch den Ford Kuga PHEV durchgeführt, wären die Ergebnisse sicherlich anders!

    Natürlich liegt der Praxisverbrauch dieser Fahrzeuge deutlich über dem WLTP-Normverbrauch (beim Kuga beispielsweise 1,2 l/100km) aber dies ist ein Umstand, der heute praktisch auf alle auf dem Markt befindlichen Kfz zutrifft.

    Wenn ich dann noch den PHEV entweder überwiegend mit leerem Akku im Modus „Sport“ oder im „Lademodus“ bewege, dann muss ich mich über Co2-Emissionen nicht wundern, die den Normwert um das Vielfache übersteigen.


    Wenn man seinerzeit einen „VW Lupo 3L“ mit Vollgas über die Autobahn bewegt hätte, wäre der Verbrauch auch um wenigstens das Dreifache über dem Normwert gewesen – wäre das dann ein Beleg für die Ineffizienz dieses Fahrzeugs? Wohl kaum!

    Aber genau das machen Sie in Ihrem Test – da wird ein PHEV langfristig im „Lademodus“ gefahren und sich dann beschwert, dass der Verbrauch hoch und daher das System schlecht ist!


    Jeder PHEV-Fahrer weiß, dass dieser Modus lediglich dafür vorgesehen ist, bei leerem Akku etwas elektrische Energie zu speichern, um bei einer bevorstehenden Innenstadtfahrt, diese dann rein elektrisch und damit lokal emissionsfrei zu bewerkstelligen!

    Natürlich steigt bei einer solchen Fahrt der Kraftstoffverbrauch, denn die elektrische Energie muss ja erst einmal erzeugt werden – wenn man aber danach die gefahrene rein elektrische Distanz gegenrechnet, kommt man auf wesentlich bessere Verbrauchswerte – so geschehen und bewiesen in einem entsprechenden YouTube-Video eines Kuga PHEV-Fahrers (https://www.youtube.com/watch?v=-2fEDwYlQJc&t=368s).


    Diese Dinge beweisen in der alltäglichen Praxis der PHEV-Fahrer, dass das System des Plug-In-Hybrid sehr wohl funktioniert und nicht das System an sich das Problem darstellt, sondern der Kopf des Nutzers, der hinter dem Steuer dieses Autos sitzt – ich fahre meinen PHEV momentan mit einem Kraftstoffverbrauch von unter 2l/100km - da bin ich weder „Subventionsbetrüger“ noch „Steuerhinterzieher“ und ich wehre mich hiermit im Namen aller umweltbewussten PHEV-Fahrer und Fahrerinnen in Deutschland gegen dieses Gebaren der Deutschen Umwelthilfe und erwarte auch von den Instanzen, die sich selbst damit rühmen, eine „Autoinstanz“ oder „Anwälte der Autofahrer“ zu sein, dass sie diesem Treiben einmal mit praxisbezogenen Argumenten entgegenwirken.


    Positive Beispiele gibt es ja genug! Der PHEV ist sicherlich nicht der „Sten der Weisen“ in der Zukunft des Automobils, aber eine Brückentechnologie, die ihre Daseinsberechtigung hat und es nicht verdient, in der Öffentlichkeit auf die momentan praktizierte Art und Weise behandelt und verteufelt zu werden.


    Im Namen aller Autofahrer, die ihre Plug-In-Hybride aus voller Überzeugung möglichst sparsam und umweltschonen bewegen verbleibe ich



    mit freundlichen Grüßen


    ----------------------------------------------------------------------


    Ich glaube zwar nicht, dass diese Aktion irgendetwas Produktives bewirken wird, aber manchmal muss man seinem Ärger einfach mal Luft machen...


    Gruß Jörg

    Ich denke, die Zuleitung ist nur 3adrig, denn der RCD ist nur zweipolig - da macht eine 5adrige Zuleitung keinen Sinn.


    Dein Vermieter hat natürlich Angst, dass - wenn nach deiner Wallbox auch noch 10 weitere Mieter eine Wallbox einbauen und gleichzeitig laden - die Hauptsicherung der Verteilung für die Garagen auslöst...das würde aber eventuell auch schon passieren, wenn eine entsprechende Anzahl von Ladeziegeln in Betrieb wäre.


    Diese Angst ist dann auch nicht ganz unbegründet, wenn jede Wallbox für sich werkelt - das würde kein Hausanschluss verkraften ; dem kann man eigentlich nur entgehen, wenn man Wallboxen mit Lademangement verbaut:


    Lastmanagement bei Wallboxen - Das sollten Sie wissen! – Magazin für Elektromobilität
    Das Lastmanagementsystem kontrolliert die Leistung elektrischer Verbraucher. Dieses System kann darüber hinaus auch die Leistung reduzieren, damit…
    www.energieloesung.de


    Damit müssen sich Vermieter künftig wohl oder übel auseinandersetzen. Ansonsten bekommen sie mittelfristig ihre Wohnungen nur noch schwer vermietet...


    Gruß Jörg

    Das ist ja total ärgerlich - die Wallbox an der Wand und dann kann man wegen eines Verbindungsproblems zum Smartphone nicnt laden...


    Wünsche euch, dass das schnell und zuverlässig beseitigt wird...:)


    Ist aber auch irgendwie aus meiner Sicht ein Konstruktionsmangel, dass man die Box ausschließlich via Smartphone nutzen kann...aber das ist wohl die heutige Zeit...:/


    Gruß Jörg

    Man sollte da aber schon differenzieren, ob es bei den geschilderten Problemen am Händler oder am Hersteller liegt...und nach meinem Empfinden ist es ersteres...

    Du kannst jederzeit auch während der Fahrt die EV-Betriebsarten umstellen, aber immer nur innerhalb der Grenzen des jeweils eingestellten Betriebsmodus: Im Sportmodus läuft der Verbrenner immer mit, deshalb kannst du dann nicht EV-jetzt auswählen, weil dafür der Verbrenner aus ist. Anders herum geht im Eco-Modus zum Beispiel nicht das EV-laden oder das EV-später, weil dazu der Verbrenner gebraucht wird.

    Kleine Korrektur:

    Ich fahre grundsätzlich im Eco-Modus und kann zwischen EV-jetzt, EV-später oder EV-Auto wählen - das mache ich auch, wenn ich weiß, dass ich mein Ziel aufgrund der Entfernung nicht rein elektrisch erreichen kann.

    Dann Wechsel ich zwischen EV-später und EV-jetzt, je nachdem, wie es von der Fahrsituation am besten passt.

    Wenn ich mit vollem Akku nach Kaiserslautern fahre (gut 60km), bringt es nichts, wenn der Kuga in EV-Auto den Akku auf der Autobahn leersaugt und ich dann in der Stadt mit Verbrenner fahren muss...


    EV-laden geht allerdings nicht...macht auch Sinn, denn wirklich ökonomisch ist das ja nicht...

    Wer schon einmal einen Toyota Hybrid mit CVT gefahren hat, weiß, dass das CVT im Kuga im Vergleich wesentlich dezenter beim Hochdrehen des Motors ist.


    Die Motordrehzahl bleibt beim Kuga erheblich niedriger beim Beschleunigen - es sei denn, man macht das mit "Kick-Down".


    Beim Toyota reichte schon ein leichter Tritt aufs Gaspedal und der Motor bewegte sich in einem Drehzahlbereich, der befürchten lies, dass gleich ein Kolben durch die Motorhaube schlägt...das war für mich ein Grund, keinen Toyota zu nehmen.


    Gruß Jörg

    Ich habe meinen Kuga letztes Jahr über Carwow gekauft.


    Da steht explizit im Angebot, dass der staatliche Anteil am Umweltbonus mit eingerechnet ist - das hat aus meiner Sicht nichts mit unlauterem Wettbewerb zu tun!


    Es geht hier aber darum, dass jemand 4500€ mehr zahlen soll, als in der Rechnung angegeben ist, um sich diesen Betrag dann hinterher vom Bafa zurückzuholen - und das kann nicht sein!


    Ich habe bei meinem FFH exakt den Betrag bezahlt, der in der Rechnung stand und keinen Cent mehr; dann habe ich den Antrag gestellt und die 4500€ vom Bafa später erhalten.


    So ist das in Ordnung und sollte auch von jedem seriösen Händler so gehandhabt werden!


    Gruß Jörg

    ...

    Klingt im Moment wenig seriös was der Händler da von sich gibt.

    Das ist noch sehr gelinde ausgedrückt.


    Der Käufer hat den Betrag zu zahlen, der als Endbetrag auf der Rechnung steht!

    Ohne wenn und aber!


    Wenn der Händler in der Rechnung einen Rabatt von 7000€ ausweist, dann muss er ihn dem Kunden auch gewähren - wenn ich bei der Übergabe 4500€ über den Ladentisch schiebe, ist das in meinen Augen Unsinn, denn diese Summe taucht ja in den Unterlagen gar nicht auf...was macht denn der Händler, wenn sich der Kunde bei Fahrzeugübergabe weigert , diese Summe zu zahlen?!

    Wäre ja mal interessant...:/


    Händer gibt's....aber das ist ja nicht der erste Fall, in dem der Händler sich einen "zurecht mauschelt"...X/


    Gruß Jörg

    Moin moin,


    hab mich dann heute endlich auch mal getraut, das F10-Update zu installieren...Kuga hing an der Wallbox und alles lief bestens ohne Fehlermeldung! 8o

    Hatte aber auch das Problem, dass die Sprachbefehle für das Navi nicht mehr funktionierten...aber dank der Fachkompetenz einiger Forumsmitglieder hat ein Werksreset den gewünschten Erfolg gebracht...DANKE:thumbup:

    Musste dann zwar die FordPassApp neu verbinden aber nach ein paar Anlaufproblemen wurde auch das gelöst.


    Ich freue mich...:*


    Gruß Jörg